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Aki Durán

Aus ArxWiki
Version vom 21. April 2017, 16:58 Uhr von Rabe (Diskussion | Beiträge) (Kindheit und Jugend im Elternhaus)

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Aussehen und Auftreten

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Abgesehen von der Statur, der Größe und der auffälligen Narbe im Gesicht, erweckt Aki keinen allzu vertrauensvollen Eindruck. Es gibt nur wenige Augenblicke, in denen sein Gegenüber ihm ein ehrliches Lächeln heraufbeschwören kann, dass sogar die stahlblauen Augen erreicht. Zumeist wirkt er eher mürrisch, stur und überaus misstrauisch. Und dennoch gibt er gelegentlich einen recht erträglichen Zeitgenossen ab, der offen und direkt seine Meinung auf der Zunge trägt.

Er ist kein Mensch, der allzu lange ruhig sitzen kann oder geduldig ist. Seine Finger zucken förmlich vor Tatendrang. Ähnlich wie bei seinem Vater, wenn auch noch nicht so deutlich ausgeprägt ist seine Reizbarkeit, die gelegentlich gar in Aggressivität überschlägt.

In letzter Zeit sieht man den Hünen wieder häufig in Arbeitskleidung und seltener in schwerer Rüstung. Die Stoff-und Lederteile sind maßgefertigt, aber viel getragen und hier und da abgenutzt. Am breiten Werkzeuggürtel, der die unpassend schmalen Hüften ziert, klimpert so Einiges was vor allem Langfinger hörig machen könnte. Neben Werkzeug, Hausrat und Münzen findet sich an der linken Flanke auch jederzeit griffbereit ein Flegel. Bei genauerem Hinsehen linst zudem ein Messergriff aus der flachen, verborgenen Lederscheide am Oberschenkel.

Der Schmied wahrt seine Liebe zum Metall, weswegen er das ein oder andere Schmuckstück aus dem beständigen Material am Körper trägt. Abgesehen davon zieren zahlreiche Narben den Torso des Schmiedes und stehen für vergangene Konflikte. Jene Merkmale sind jedoch nicht für Jedermann ersichtlich. Frische Schürf-und Schnittwunden vor allem an den kräftigen Armen gehören zum alltäglichen Anblick und erzählen vom Kontakt mit scharfkantigen Stollenwänden und niedrig hängenden Stalaktiten.

Kindheit und Jugend im Elternhaus

Aki ist als Sohn eines Schmiedes im Lehen Ravinsthal aufgewachsen. Als erfahrener Schmied ist es für den Vater Eduart Tradition, dass der Sohn diesem Handwerk ebenfalls nachgeht. Bereits in der Kindheit begleitet Aki seinen Vater tagtäglich in die Mine und hilft beim Tragen und Heranschaffen von Kohle und einfachen Erzen. Mit fortgeschrittenem Alter übt er sich am Amboss und entwickelt ebenfalls ein Interesse an ausgefeilteren, filigranen Arbeiten aus Metall.

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Der Vater besitzt als Schmied eine gute Stellung im Dorf, da er mit zuständig für die Werkzeug- und Waffenversorgung der Bewohner ist. Dennoch kam es gelegentlich vor, dass Kunden ihn mit weniger Respekt behandelten als nötig oder ihm gar feindselig begegneten. Der Versuch den alten Schmied über den Tisch zu ziehen, scheiterte jedoch jedes Mal genauso kläglich, wie jener den hünenhaften Schmied zu bedrohen. Aki lernt während der väterlichen Ausbildung bereits einen Großteil der Wesenszüge kennen, die ein Mensch zeigen kann.

Obwohl der Vater einen gewissen Stolz verspürt, da sein Sohn wie gemacht ist für das Schmiedehandwerk, ist dieser von Natur aus leicht reizbar und schlägt recht schnell einen scharfen Ton an. Bei Ungehorsam oder Verfehlen kam es auch nicht selten vor, dass Eduart handgreiflich wird, auch seinem eigenen Sohn gegenüber.

Die Gemütslage des Vaters verschlechtert sich, als er seine Frau dabei erwischt, wie sie sich immer mehr für die Wirkungen von Kräutern interessiert. Was für den Schmied als 'Hexerei' angeklagt wurde, führte immer öfters zum Streit. Aki's Schlichtungsversuche verschlimmerten die aufgeheizte Situation zu meist noch zusätzlich, bis eines Tages ein Streit ausartete und Eduart seine Frau grün und blau schlug. Er hetzte sie aus dem Haus und steigerte sich ab jenem Tag noch mehr als zuvor in seine Arbeit. Aki hatte unter der rauen Umgangsweise und den Launen seines Vaters zu leiden, genauso unter den harten Arbeitstage bis spät in die Nacht. Es kam nicht selten vor, dass spät Abends an die Türe der Schmiede gehämmert wurde, da Eduart noch immer auf ein Stück Metall einschlug und der Nachbarschaft damit den Schlaf verwehrte.

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Alltag in Ravinsthal

Seit der Grenzöffnung sieht man den Hünen wieder öffter in der Mine und Schmiede von Rabenstein, obwohl er dem Schmieden nach den Erfahrungen in Löwenstein abschwören wollte. Die Rückkehr in die Heimat hat ihm offensichtlich gut getan, denn er orientierte sich neu und erinnerte sich an seine Stärken. Zum Teil begründete es sich darin, dass Schmieden einfach seine Bestimmung ist, vielleicht auch nur, weil er seinen Lebtag kaum etwas anderes getan hat. Auch die Bewohner und lehensfremde Kunden wissen die Qualität zu schätzen. Diejenige, die es nicht tun, wirft er ohne Scheu aus seinem Haus. Die Vorgehensweise bringt nicht sonderlich viel Silber ins Haus, aber das ist ihm nicht wichtig, solange er dazu steht, was er anfertigt und für wen. Er hat nie Reichtum gehortet, jeder Schilling floss früher in Rezepte, teilweise maßlos. Auch das hat sich geändert. Es werden nur noch die Schriften angekauft, die er wirklich als sinnvoll und lukrativ empfindet.

Grundsätzlich wagt er sich recht selten aus dem Lehen und wenn, dann entsprechend verhüllt und abseits der Straßen. Weder die Kirche noch die hohen Herschaften der einzelnen Lehen sind sonderlich erfreut, wenn sie seinen Namen hören und auch, wenn er dagegen vielleicht etwas tun könnte, schert es ihn nicht sonderlich.

Was den Glauben angeht, stößt er vermehrt auf taube Ohren. Er bemüht sich, nicht zu sehr nachzuhaken, da es aus der Erfahrung nur zu Problemen führt. Für den Moment reicht es ihm aus, zu wissen auf welche Götter er vertraut, ganz gleich was die Anderen zu wissen behaupten. Aber er wäre der Letzte, der versucht ihre Gunst zu erringen oder gar zu erzwingen. Denn - obwohl er felsenfest entschlossen war es zu verhindern - ist er Rückfällig geworden. Und das bei dem Vorhaben, das er sich so lange vorgenommen hat. Er hat seinen eigenen Vater auf dem Gewissen und es zehrt mehr an ihm, als er bereit ist zuzugeben. Mit dem Tod seines Vaters hat er letzendlich realisiert, dass er ein Unmensch ist und nichts daran ändern kann. Die unbeherrschte Wut wird ihn immer verfolgen, er kann sich nur bemühen, sie gering zu halten.

Storys

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Familie

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Bilder Quelle: DeviantART.com; instagramm.com/mauloabook