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Anouk: Unterschied zwischen den Versionen

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Anouk Ó Muireann – Anouk vom weißen Meer – so nannte Myrna sie. Das Meer hatte sie in jener stürmischen Nacht geboren – oder viel mehr neugeboren – als das amhranische Schiff an den Klippen Ialo’teroms zerschellte. Anouk war gerade 3 Jahre alt, als das Unglück geschah, das ihr ihre Eltern nahm. Ihr Überleben bezeichnete die alte Vatin als ein Geschenk der Götter. Tatsächlich gab es viele Momente im Leben Anouks, in denen sie wünschte, sie wäre ihren Eltern in jener Nacht gefolgt. Aber tief in ihrem Herzen war sie dankbar für das Leben, das Myrna ihr gab.
 
Anouk Ó Muireann – Anouk vom weißen Meer – so nannte Myrna sie. Das Meer hatte sie in jener stürmischen Nacht geboren – oder viel mehr neugeboren – als das amhranische Schiff an den Klippen Ialo’teroms zerschellte. Anouk war gerade 3 Jahre alt, als das Unglück geschah, das ihr ihre Eltern nahm. Ihr Überleben bezeichnete die alte Vatin als ein Geschenk der Götter. Tatsächlich gab es viele Momente im Leben Anouks, in denen sie wünschte, sie wäre ihren Eltern in jener Nacht gefolgt. Aber tief in ihrem Herzen war sie dankbar für das Leben, das Myrna ihr gab.
  
Myrna war eine gute Frau und eine liebenswürdige, aber strenge Mutter. Sie lebte abgeschieden in einer Hütte am großen Moor und galt bei manchen als verschrobene Einsiedlerin. Sie nahm Anouk bei sich auf und lehrte sie den Pfad der Götter und der Bescheidenheit. Der Rat der alten Vatin wurde sehr geschätzt, aber es kam nur selten vor, dass jemand den beschwerlichen Weg durch das Moor auf sich nahm um sie zu besuchen. Die kleine Anouk galt aufgrund ihrer Herkunft und ihrer ungewöhnlichen Augen als Sonderling und wurde von den anderen Inselbewohnern mit Argwohn betrachtet. Manche behaupteten, sie sei ein schlechtes Omen – nicht zuletzt wegen ihrer verschiedenfarbigen Augen. So war es ihr vergönnt ihre Zeit mit Kindern in ihrem Alter zu verbringen und sie verlebte ihre Kindheit gut behütet, aber einsam im Wald mit den Tieren und Fabelwesen ihrer Fantasie. Als Anouk heranwuchs und aus ihr eine junge Frau wurde, kamen die ersten Fragen und Zweifel in ihr auf. Sie hatte die Gedanken an jene grausame Nacht vor vielen Jahren so gut es ging verdrängt, aber sie konnte nicht ewig davonlaufen. Galatia war ihre Heimat, aber wie wusste, dass sie nicht hier geboren wurde. Sie fragte sich, wer ihre Eltern waren und wo sie herkam. Ob sie irgendwo auf Amhran noch Familie hatte? Es dauerte nicht mehr lang und sie ließ Ialo’terom hinter sich zurück, auch wenn ihr der Abschied von Myrna schwer fiel.
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Myrna war eine gute Frau und eine liebenswürdige, aber strenge Mutter. Sie lebte abgeschieden in einer Hütte am großen Moor und galt bei manchen als verschrobene Einsiedlerin. Sie nahm Anouk bei sich auf und lehrte sie den Pfad der Götter und der Bescheidenheit. Der Rat der alten Vatin wurde sehr geschätzt, aber es kam nur selten vor, dass jemand den beschwerlichen Weg durch das Moor auf sich nahm um sie zu besuchen. Die kleine Anouk galt aufgrund ihrer Herkunft und ihrer ungewöhnlichen Augen als Sonderling und wurde von den anderen Inselbewohnern mit Argwohn betrachtet. Manche behaupteten, sie sei ein schlechtes Omen. So war es ihr vergönnt ihre Zeit mit Kindern in ihrem Alter zu verbringen und sie verlebte ihre Kindheit gut behütet, aber einsam im Wald mit den Tieren und Fabelwesen ihrer Fantasie. Als Anouk heranwuchs und aus ihr eine junge Frau wurde, kamen die ersten Fragen und Zweifel in ihr auf. Sie hatte die Gedanken an jene grausame Nacht vor vielen Jahren so gut es ging verdrängt, aber sie konnte nicht ewig davonlaufen. Galatia war ihre Heimat, aber wie wusste, dass sie nicht hier geboren wurde. Sie fragte sich, wer ihre Eltern waren und wo sie herkam. Ob sie irgendwo auf Amhran noch Familie hatte? Es dauerte nicht mehr lang und sie ließ Ialo’terom hinter sich zurück, auch wenn ihr der Abschied von Myrna schwer fiel.
  
 
Den Runenstein zwischen ihren Fingern haltend, seufzte sie. Myrna hatte ihr viel über die Götter und die Weisheit der Druiden beigebracht. Anouk wusste, wie man die Runen las oder die Zeichen der Tiere deutete. Sie wusste, welches Kraut giftig war und welches Heilung versprach. Aber sie wusste nichts über das Leben und Überleben in einem Land wie diesem hier - Amhran.
 
Den Runenstein zwischen ihren Fingern haltend, seufzte sie. Myrna hatte ihr viel über die Götter und die Weisheit der Druiden beigebracht. Anouk wusste, wie man die Runen las oder die Zeichen der Tiere deutete. Sie wusste, welches Kraut giftig war und welches Heilung versprach. Aber sie wusste nichts über das Leben und Überleben in einem Land wie diesem hier - Amhran.

Version vom 18. März 2015, 01:20 Uhr

Vorlage:Character

Der erste Eindruck

Statur: dünn, mager, mädchenhaft
Haare: wildes, ungekämmtes, schwarzes Haar
Augen: rechts grün, links blau - klarer, aber scheuer Blick
Gesicht: blass, schmutzig
Kleidung: schmutzig, abgetragen, zweckmäßig
Sprache: galatischer Akzent


Äußeres Erscheinungsbild

Anouk ist sehr schlank, fast mager und wirkt in ihrer gesamten Statur eher mädchenhaft. Ihre Hüften sind schmal und unter ihrer Kleidung kann man kaum den Ansatz ihrer Brüste erkennen. Nur ihre Arme wirken im Gegensatz zum Rest des Körpers kräftig und keinesfalls dürr.
Ihr langes, dunkles Haar ist wild und ungekämmt. Ihre Augen - das rechte grün, das linke blau - werden von markanten, dunklen Augenbrauen eingerahmt. Sie hat blasse Haut, eine hohe Stirn, eine Stupsnase und schmale Lippen. Ihr Gesicht ist schmutzig, ebenso wie ihre Hände. Auch ihre Kleidung ist schmutzig, abgetragen und zweckmäßig. Ihr Erscheinungsbild lässt vermuten, dass sie keinen besonderen Wert auf ihr Aussehen legt.


Charakter

Anouks Mimik und Gestik lassen eine gewisse Zurückhaltung und Scheu gegenüber anderen Menschen erkennen. Ihr Lächeln wirkt schüchtern und ihre Haltung verrät Unsicherheit. Erst wenn sie sich wohlfühlt und die Unsicherheit langsam von ihr weicht, wird man feststellen können, dass sie auch anders sein kann - mutig, stolz und manchmal auch ein wenig stur - stets jedoch mit der Naivität eines Kindes, das noch nicht viel von der Welt gesehen hat.

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Geschichte

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Gedanken

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Zitate

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