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Anouk: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ArxWiki
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<p style="font-size:14pt;font-weight:bold;border-bottom: 1px solid black;margin-bottom:20px;margin-top:20px;">Geschichte</p>
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Noch in derselben Nacht verlässt das Mädchen die Hütte und rennt davon...  
 
Noch in derselben Nacht verlässt das Mädchen die Hütte und rennt davon...  
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Der Wald war ihr Rückzugsort – er versprach Ruhe und Einsamkeit, wenn die Welt sich zu schnell drehte. Und das tat sie. Auf den Inseln war Zeit etwas, das nur langsam floss – eine zähe, träge Masse. Als Anouk noch in der kleinen Hütte am Moor lebte, machte sie sich keine Gedanken darüber, was der nächste Tag brachte. Ein Tag war wie der andere – die Sonne ging auf, die Sonne ging unter.
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Die Jägerin setzt Fuß vor Fuß - weiche Erde federt ihre Schritte, das feuchte Moos benetzt die abgetragenen Stiefel mit Tautropfen. Sie trägt ihre leichte Lederrüstung und den Hirschfänger am Gürtel – ihre einzige Wehr. Doch hier droht ihr keine Gefahr. Das Mädchen aus Galatia bewegt sich mit leisen Schritten durch das Unterholz auf den ihr bekannten Pfaden wie ein flinkes Tier. Rasch erreicht sie ihr Ziel – die alte Weide am Flussufer – ihr Ort der Reflexion. Bevor sie die gewundenen Äste hinaufklettert um sich in den Armen des Baumes zu wiegen, werden die Stiefel ausgezogen. Hier oben in den Blättern schließt sie die Augen und lässt ihre Gedanken treiben.
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Seit Anouk Ialo’terom verlassen hatte, war alles anders geworden. Sie wusste so wenig von der Welt und noch weniger von den Menschen. Sie konnte nur ahnen, welche Abgründe die Seele eines Menschen verbarg.
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Anouk hatte gelernt zu vertrauen – zu lieben – zu fürchten. Diese Gefühle erkannte sie unter den vielen Empfindungen, die sie durchströmten. Liebe und Angst – sie waren ihre ständigen Begleiter. Doch da gab es noch ein weiteres Gefühl, das sie in ihrem Herzen trug, eingeschlossen in einen weichen Kokon. Was konnte das sein?
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Die Begegnung mit dieser Frau hatte sie verändert. Die Erinnerungen der Fremden waren fest in ihre Netzhaut eingebrannt. Anouk schlief wenig und wenn sie es doch tat, schreckte sie aus dem Schlaf hoch. Sie hatte Angst um den Hauptmann, ihren Freund und Vertrauten, ihren Mann. Kordian...
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Sie konnte immer noch den dumpf pochenden Schmerz an der Stelle fühlen, an der die Klinge im Traum ihr Fleisch durchdrang. Sie konnte immer noch das Blut in ihren Adern rauschen hören sobald sie die Augen schloss.
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Ein tiefer Atemzug. Sie war hier, weil sie nicht gefunden werden wollte. Sie war hier, weil sie sich versteckte – vor dieser Frau und... vor Kordian. Sie vermied es ihm zu begegnen, verbrachte immer mehr Nächte außerhalb der Hütte. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er sie darauf ansprechen würde. Doch hatte sie eine Antwort für ihn?
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Die Jägerin öffnet die Augen und gleitet flink den Baum hinab. Am Fuß des Baumes angekommen, dort zwischen den gewundenen Wurzeln, zieht sie den Hirschfänger vom Gürtel. Das Ogham-Zeichen für die Weide wird in die weiche Rinde geritzt. Dann folgt ein Schnitt in ihre linke Handfläche. Sie legt die Hand auf das Zeichen, vermischt Blut und Rinde, spricht leise Worte zu den Göttern.
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Es war an der Zeit etwas zu tun. Sie musste ihre Angst überwinden. Aus dem Mädchen musste eine Frau werden.
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Ein entrücktes Lächeln ziert die schmalen Lippen der Galatierin als diese ihre Hand zurückzieht und der Weide mit entschlossener Miene den Rücken zukehrt. Nur die abgetragenen Stiefel liegen noch immer am Fuß des Baumes –  zurückgelassen wie die alte, abgestreifte Haut einer Schlange.
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Es ist ein anderer, ihr unbekannter Weg, der sie hinaus aus dem Wald führt.
  
 
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Version vom 24. Juni 2015, 22:30 Uhr

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Der erste Eindruck

Statur: dünn, mager, mädchenhaft
Haare: wildes, ungekämmtes, schwarzes Haar
Augen: rechts grün, links blau - klarer, aber scheuer Blick
Gesicht: blass, schmutzig
Kleidung: erdverkrustet, abgetragen, zweckmäßig
Sprache: galatischer Akzent


Äußeres Erscheinungsbild

Anouk ist sehr schlank, fast mager und wirkt in ihrer gesamten Statur eher mädchenhaft. Ihre Hüften sind schmal und unter ihrer Kleidung kann man kaum den Ansatz ihrer Brüste erkennen. Nur ihre Arme wirken im Gegensatz zum Rest des Körpers kräftig und keinesfalls dürr.
Ihr langes, dunkles Haar ist wild und ungekämmt und nicht selten finden sich Blätter oder Moos darin. Ihre Augen - das rechte grün, das linke blau - werden von markanten, dunklen Augenbrauen eingerahmt. Sie hat blasse Haut, eine hohe Stirn, eine Stupsnase und schmale Lippen. Ihr Gesicht ist schmutzig, ebenso wie ihre Hände. Auch ihre Kleidung ist erdverkrustet, abgetragen und zweckmäßig. Ihr Erscheinungsbild lässt vermuten, dass sie keinen besonderen Wert auf ihr Aussehen legt. Wer sich in ihrer Nähe aufhält, wird den Geruch von Tannennadeln, frischem Holz und feuchter Erde wahrnehmen können. Sie erweckt den Eindruck als käme sie geradewegs aus dem Wald.


Charakter

Anouks Mimik und Gestik lassen eine gewisse Zurückhaltung und Scheu gegenüber anderen Menschen erkennen. Ihr Lächeln wirkt schüchtern und ihre Haltung verrät Unsicherheit. Erst wenn sie sich wohlfühlt und die Unsicherheit langsam von ihr weicht, wird man feststellen können, dass sie auch anders sein kann - mutig, stolz und manchmal auch ein wenig stur - stets jedoch mit der Naivität eines Kindes, das noch nicht viel von der Welt gesehen hat.

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Geschichte

KAPITEL I

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Gedanken

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Zitate

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