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Anouk: Unterschied zwischen den Versionen

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== '''Äußeres Erscheinungsbild''' ==
 
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Anouk ist sehr schlank, fast mager und wirkt in ihrer gesamten Statur eher mädchenhaft. Ihre Hüften sind schmal und unter ihrer Kleidung kann man kaum den Ansatz ihrer Brüste erkennen. Nur ihre Arme wirken im Gegensatz zum Rest des Körpers kräftig und keinesfalls dürr. <br />Ihr langes, dunkles Haar ist wild und ungekämmt. Ihre Augen - das rechte grün, das linke blau - werden von markanten, dunklen Augenbrauen eingerahmt. Sie hat blasse Haut, eine hohe Stirn, eine Stupsnase und schmale Lippen. Ihr Gesicht ist schmutzig, ebenso wie ihre Hände. Auch ihre Kleidung ist schmutzig, abgetragen und zweckmäßig. Ihr Erscheinungsbild lässt vermuten, dass sie keinen besonderen Wert auf ihr Aussehen legt.
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Anouk ist sehr schlank, fast mager und wirkt in ihrer gesamten Statur eher mädchenhaft. Ihre Hüften sind schmal und unter ihrer Kleidung kann man kaum den Ansatz ihrer Brüste erkennen. Nur ihre Arme wirken im Gegensatz zum Rest des Körpers kräftig und keinesfalls dürr. <br />Ihr langes, dunkles Haar ist wild und ungekämmt und nicht selten finden sich Blätter oder Moos darin. Ihre Augen - das rechte grün, das linke blau - werden von markanten, dunklen Augenbrauen eingerahmt. Sie hat blasse Haut, eine hohe Stirn, eine Stupsnase und schmale Lippen. Ihr Gesicht ist schmutzig, ebenso wie ihre Hände. Auch ihre Kleidung ist erdverkrustet, abgetragen und zweckmäßig. Ihr Erscheinungsbild lässt vermuten, dass sie keinen besonderen Wert auf ihr Aussehen legt. Wer sich in ihrer Nähe aufhält, wird den Geruch von Tannennadeln, frischem Holz und feuchter Erde wahrnehmen können. Sie erweckt den Eindruck als käme sie geradewegs aus dem Wald.
  
 
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Herzschlag - Lidschlag – erwacht aus unruhigem Schlaf. Nebelschwaden wabern zwischen den Bäumen, kriechen träge aus dem Unterholz hervor. Ein verzagtes Glimmen der Glut ehe der Regen leise jeden Widerstand erstickt. Das Lagerfeuer ist erloschen. Daneben liegt ein zitterndes Bündel aus Wolfsfellen. Das Mondeslicht gibt den Blick auf zwei bleiche Schulterblätter frei. Schwarzes, langes Haar umrahmt den dürren Körper, der sich aus den Fellen erhebt. Ein zierliches Wesen – ein Mensch – ein Mädchen.
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''Taranis meint es nicht gut mit mir...''
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Das Mädchen im Wolfspelz steht auf. Die nackten Füße werden in weite Stiefel gesteckt. Hab und Gut wird eingepackt. Aufbruch. Ein Schatten bewegt sich lautlos durch den Wald – geführt vom Herz einer Jägerin.
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''Eine Höhle...''
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Aufmerksame Augen suchen den Boden nach Spuren ab. Einige Momente später wird die Höhle betreten. Keine Furcht. Sie ist die Bärentöterin - und dies ist die Höhle eines Bären. Aber die Höhle ist verlassen. Trockenes Holz wird vom Boden aufgeklaubt, zusammengetragen, aufgeschichtet und mit Feuerstein, Feuerschläger und Zunderpilz entfacht.
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''Besser als nichts...''
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Die regennassen Kleidungsstücke werden ans Feuer gelegt. Die Bärentöterin sitzt davor, die Beine dicht an den Körper herangezogen, die Arme darum geschlungen. Der Bogen liegt griffbereit neben ihr auf dem felsigen Boden. Sie entspannt sich – ein Seufzen entweicht ihrer zarten Kehle. Sie schließt die Augen.
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In ihrem Kopf entstehen Formen und Farben – Bilder – Erinnerungen an die vergangenen Tage, gemischt mit dem Knistern der brennenden Holzscheite. Nasenflügel zucken als der Rauch des Feuers ihr Gesicht erreicht. Eine große Hand legt sich sanft auf ihre Schulter. Das dürre Mädchen schmiegt sich schutzsuchend an den warmen, kräftigen Körper. Ein tiefer Atemzug – ein zaghaftes Lächeln. Der Geruch von Rauchkraut steigt ihr in die Nase.
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''Hauptmann...''
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Sie drückt ihren Kopf an seine Brust – Haut auf Haut. Er vergräbt sein Gesicht in ihrem wilden Haar. Es riecht nach Tannennadeln, Moos, frischem Holz und feuchter Erde. Sie ist ein Kind aus dem Wald. Ihre schlanken Finger ertasten zögerlich, zitternd, doch forschend die Narben auf seinem Oberkörper. Der Kopf wird angehoben, ihre Blicke treffen sich – scheues Reh und hungriger Wolf. Lippenpaare hängen aneinander. Seine Hände schieben sich langsam, doch bestimmt unter ihr Hemd.
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Herzschlag – Lidschlag – entrissen aus ihren Gedanken. Sie ist allein – frierend, müde, hungrig.
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''Deine Hände... Was hast du mit mir gemacht? Egal, ob du Wolf bist oder Hirte... ich werde dir folgen, wohin du auch gehst. Ich vertraue dir... Ich habe dir schon vertraut, als wir uns zum ersten Mal trafen - dort am Lagerfeuer im Armenviertel. Halt mich fest... und lass mich nie wieder los.''
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Das Feuer spendet Wärme, malt Schatten an die Wände. Die Flammen tanzen züngelnd. Ein Augenpaar blinzelt müde – das eine blau, das andere grün – doch Schlaf findet das Mädchen nicht.
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Der Schrei des Raben durchbricht die Stille. Er verkündet Unheil. Der Bote Morrigus erscheint in  Begleitung einer gebeugten Gestalt, die am Höhleneingang steht.
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''Meine Augen spielen mir einen Streich...''
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Herzschlag – Lidschlag – Traum oder Wirklichkeit? Die Bärentöterin springt auf. Doch die Gestalt ist verschwunden. Dann der Schrei des Raben – diesmal aus einiger Entfernung. Die Jagd beginnt. Das Blut rauscht durch die Venen – jede Faser ihres Körpers spannt sich an. Sie rennt los – ohne Kleidung, ohne Schuhe – nur das Ziel vor dem inneren Auge. Jetzt ist sie Raubtier.
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Die Föhren greifen nach ihr, Eiben schlagen nach ihr, der Schwarzdorn und Brombeer zerren an ihren Gliedern. Mit wundgepieksten Füßen rennt sie weiter bis ihre Lunge schmerzt. Der Wald gibt eine kleine Lichtung frei – und einen alten, toten Baum mit schwarzer Rinde. Hier wartet sie... die alte Frau, die Schicksalsdame. Die Schritte werden langsamer - der Schmerz in der Brust größer.
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Die Erschöpfung kommt plötzlich, zwingt die zierliche Gestalt in die Knie. Konturen verschwimmen, verzerren Strauch und Geäst zu hässlichen Fratzen. Das Flüstern des Waldes verstummt.
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''Mutter?''
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Die Erinnerung an die Frau, die das Mädchen Mutter nennt, formt sich aus der grauen Masse. Die alte Druidin lächelt herzlich, blickt liebevoll durch faltenumrahmte, braune Augen. Dann wendet sie sich der gebeugten Gestalt zu, die sie bereits erwartet – und ergreift ihre Hand.
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''Mutter... du bist... tot?''
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Die Gewissheit trifft sie härter als jeder Stahl es je zu tun vermag. Es gibt keinen Zweifel.
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''Mutter... was ist passiert? Warum bist du mit Morrigu gegangen?''
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Die Antwort bleibt aus. Die Vision verschwimmt, wird von Schwärze verschluckt. Man sieht die zierliche Gestalt auf den toten Baum zukriechen. Sie schmiegt sich zitternd in die tröstende Umarmung der Wurzeln. Irgendwann verstummt das klagende Schluchzen und zurück bleibt nur trostlose Stille.
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Ein paar Tage später wird man am Fuß des Baumes einen kleinen aufgehäuften Erdhügel sehen können – an der Stelle, wo das Mädchen die Runen vergraben hat – das Andenken an ihre Mutter.
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<p style="font-size:14pt;font-weight:bold;border-bottom: 1px solid black;margin-top:20px;margin-bottom:20px;">Gedanken</p>

Version vom 15. April 2015, 21:00 Uhr

Vorlage:Character

Der erste Eindruck

Statur: dünn, mager, mädchenhaft
Haare: wildes, ungekämmtes, schwarzes Haar
Augen: rechts grün, links blau - klarer, aber scheuer Blick
Gesicht: blass, schmutzig
Kleidung: erdverkrustet, abgetragen, zweckmäßig
Sprache: galatischer Akzent


Äußeres Erscheinungsbild

Anouk ist sehr schlank, fast mager und wirkt in ihrer gesamten Statur eher mädchenhaft. Ihre Hüften sind schmal und unter ihrer Kleidung kann man kaum den Ansatz ihrer Brüste erkennen. Nur ihre Arme wirken im Gegensatz zum Rest des Körpers kräftig und keinesfalls dürr.
Ihr langes, dunkles Haar ist wild und ungekämmt und nicht selten finden sich Blätter oder Moos darin. Ihre Augen - das rechte grün, das linke blau - werden von markanten, dunklen Augenbrauen eingerahmt. Sie hat blasse Haut, eine hohe Stirn, eine Stupsnase und schmale Lippen. Ihr Gesicht ist schmutzig, ebenso wie ihre Hände. Auch ihre Kleidung ist erdverkrustet, abgetragen und zweckmäßig. Ihr Erscheinungsbild lässt vermuten, dass sie keinen besonderen Wert auf ihr Aussehen legt. Wer sich in ihrer Nähe aufhält, wird den Geruch von Tannennadeln, frischem Holz und feuchter Erde wahrnehmen können. Sie erweckt den Eindruck als käme sie geradewegs aus dem Wald.


Charakter

Anouks Mimik und Gestik lassen eine gewisse Zurückhaltung und Scheu gegenüber anderen Menschen erkennen. Ihr Lächeln wirkt schüchtern und ihre Haltung verrät Unsicherheit. Erst wenn sie sich wohlfühlt und die Unsicherheit langsam von ihr weicht, wird man feststellen können, dass sie auch anders sein kann - mutig, stolz und manchmal auch ein wenig stur - stets jedoch mit der Naivität eines Kindes, das noch nicht viel von der Welt gesehen hat.

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Geschichte

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Gedanken

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Zitate

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