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Bund der wachenden Schwerter

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Der Bund der Wachenden Schwerter

Ursprüngliches Konzept Wulf Hammerstein, Merandor Teran 2010

Rohfassung Merkenau, April 2013

Anpassungen Falkenhain, Juli 2014

Siehe nun Orden der wachenden Schwerter.

Bund der Gerechten.png

Mitglieder

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Protektor

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Hauptmann

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Wächter

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Kämpe

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Getreue

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Anwärter

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„Mein Schwert dem Reich, meinen Schild dem Volk, meine Treue dem Bund.“

Leitspruch des Bundes

Der Bund der wachenden Schwerter ist ein freier Orden, der sich dem Erhalt ritterlicher Tugenden sowie dem Schutz des Friedens verschrieben hat. Er ist politisch nicht festgelegt, unterstützt aber die bestehende königliche Ordnung. Der Bund versteht sich als Beschützer all jener, deren Freiheit oder Unversehrtheit durch die Missgunst einzelner gefährdet ist. Der Bund vertritt das Gesetz aus seiner Sicht eigenmächtig auch dort, wo es der König möglicherweise versäumt. Es kommt sogar vor, dass einzelne Gruppen einen Wächter des Bundes bitten, als Streitschlichter und Richter zu agieren. Die Urteile, die so im Laufe der Jahrhunderte vom Bund ausgesprochen wurden, bekamen jedoch noch nie den offiziellen Zuspruch des Königs. Unter anderem da die Wächter des Bundes ihren dogmatischen Kodex teilweise konsequent umsetzen. So ist es angeblich schon vorgekommen, dass ein übereifriger Wächter gleichzeitig als Richter und Henker sein Urteil noch im selben Atemzug vollstreckt hat.

Geschichte des Bundes

Aus der Geschichte Nortgards: Im Jahre 730 führt ein harter Winter zu einer Hungersnot in Nortgard. Die Kornkammer des Reiches, Silendir, treibt das Lehen mit den hohen Kornpreisen in die Armut. In der Bevölkerung droht ein bewaffneter Aufstand. Es werden Truppenverbände gegründet.

Die Gründung

Als Nortgard im Jahr 730 die Waffen niederlegt, bedeutet dies lediglich eine widerwillige Eingliederung in das Königreich. Um eine Abspaltung zu verhindern, verbietet der König den Nortgardern ein eigenes Militär, das Lehen soll Soldaten für die königliche Armee stellen. Im Jahre 783 erreicht die Abhängigkeit ihren Siedepunkt: Silendir erhöht die Kornpreise und treibt Nortgard in die Armut. Es ist das Volk, welches jenes am härtesten trifft. Truppenverbände drohen mit Aufständen gegen den König, Rebellion und in Folge dessen sogar mit Krieg.

Doch Einige sehen die katastrophalen Folgen, die der Krieg gegen die Übermacht des Reiches hätte. Sie fassen einen Entschluss: Ein unabhängiger Bund, weder dem Fürsten noch dem König nahe, wird gegründet. Er macht sich zur Aufgabe, den Frieden in Nortgard zu erhalten, die Bevölkerung unabhängig von aller Politik zu schützen und das Recht im Lehen zu sichern. Der noch namenlose Bund setzt ein Zeichen: er distanziert sich von den Rebellen in Nortgard und den Herrschern in Löwenstein und erhält raschen Zulauf – hervorgerufen durch die aktuelle Lage im Lehen.

Der König greift schließlich rechtsprechend ein und entschärft den Konflikt. Im Hinblick auf die angespannte Lage im Land aber, lässt er die Truppenverbände und den Bund gewähren. Diese werden zwar außerhalb Nortgards nicht unterschieden, dennoch überdauert die Neutralität des Bundes die Geschichte - im Gegensatz zu den Verbänden, von denen die meisten schon bald offiziell zu Truppen des Fürsten wurden.

Der Aufstieg

Während manche den Bund mit Argwohn betrachten und sogar als Königsverräter beschimpfen, sehen andere: der Bund dient dem Volk und bewahrt den inneren Frieden. Um diese Ziele zu erreichen, ist es jedoch erforderlich, dass der Bund einem strengen Kodex folgt um Regularien zu schaffen und diesem kompromisslos und mit eiserner Hand durchsetzt. Dies bedeutet nicht immer „Gnade vor Recht“, sondern oft „Auge um Auge“. Alles jedoch stets im Rahmen der Nortgarder Gesetze. Die Rechtschaffenden ernten mit ihren hohen Tugenden und Idealen mehr und mehr Zuspruch bei ihren Kritikern. Die hohen Anforderungen und die strikte Beschränkung auf das Meistern des Schwertes als einzige Waffe, bringen ihnen einen Ruf als fähige Kämpfer und ernstzunehmende Gegner ein. Auch wenn es sich mittlerweile dazu entwickelt hat, dass jede Waffengattung in der Obhut des Bundes zu finden ist. Diejenigen, bei denen Worte nichts helfen und die sich immer noch nicht dem Willen des Bundes fügen wollen, überzeugt man mit Taten, andere werden durch Drohungen und auch im Kampf gefügig gemacht. Aus dem Kodex, der anfänglichen Waffenwahl und der strikten Einhaltung der Gesetze erwächst schließlich der Name des Bundes, der bis zum heutigen Tage Bestand hat: Der Bund der wachenden Schwerter.

Der Bund in Laskandor

Der Bund versteht sich nicht schon immer auf den Frieden in ganz Amhran. Anfangs gilt die Treue nur dem Volk von Nortgard, zu Silendir gibt es sogar eine offene Feindschaft.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Bund im Jahr 904 große Teile seiner Truppen nach Laskandor entsendet, um die Ansprüche des Fürsten eigenmächtig zu unterstützen. Obwohl offiziell neutral, steht der Bund dem Nortgarder Fürstenhaus noch nie so nahe wie damals. Sehr zum Nachteil für manch einen Silendirer Gesandten vor Ort. Der Konflikt ist vor allem von politischer Natur. Es gilt militärische Macht zu beweisen und die andere Partei in Schach zu halten. Silendir und Nortgard wollen beide das neue Lehen für sich. Doch beißen beide Parteien auf Granit. Letztlich kommt es zum Äußersten: die beiden Lehen tragen ihre Streitigkeit auf dem Schlachtfeld aus, der Bund Seite an Seite mit dem Fürsten von Nortgard. Es gibt viele Tote, darunter der Siegelbewahrer des Bundes. Der König interveniert erst spät: Im Jahr 939 wird Laskandor ein eigenes Lehen. Der neue Siegelbewahrer, Konder Ringbrecher, fasst eine wegweisende Entscheidung, was die Wurzeln des Bundes anbelangt. Neben Nortgard rücken auch weitere Lehen in den Mittelpunkt.

Der Bund in Amhran

Der Konflikt zwischen Silendir und Nortgard unterschied sich in einer Hinsicht von allen anderen: er fand weder auf dem Boden des einen, noch des anderen Lehens statt. Die Leidtragenden waren die Bewohner Laskandors – und zum ersten Mal sieht sich der Bund einem anderen Lehen verpflichtet als Nortgard. Mit dem Wiederaufbau Laskandors trifft er auf ehemalige Nortgarder ebenso wie Silendirer. Eine Völkerverständigung entsteht, ein neuer Gedanke bildet sich: der Bund soll dem ganzen Volk Amhrans dienen, nicht nur dem einzelner Lehen.

Bei den Aufständen in Candaria in den Jahren 971-975 setzt der Bund um, was er in Laskandor gelernt hat: er vermittelt, hilft und kämpft. Auf der Seite der Bürger um sie zu schützen, aber auch Seite an Seite mit königlichen Truppen im Namen des Rechts Verbrecher verurteilend und jagend. Im Jahr 1005, am Prozess des mutmaßlich letzten Straßenräubers von Candaria, ist angeblich auch ein Wächter des Bundes beteiligt.

Die satten Kopfprämien die der Bund einheimsen kann, da er nicht zu den Truppen der Fürsten gehört, sorgen für prächtigen Reichtum und rasche Ausbreitung, auch in anderen Lehen. Die Vertreibung von Raubrittern aus Nortgard durch den Fürsten haben einen Aufstand in Candaria zur Folge; auch dafür sieht sich der Bund verantwortlich.

Der lange Frieden

Nach Jahrhunderten mühevoller Arbeit hatte der Bund sein Ziel erreicht: die Bevölkerung ist versorgt und satt. Die Macht der Fürsten stark, denn jüngst wurden die Burgen der Lehensritter fertiggestellt, welche sich fortan um den Frieden kümmern sollen. Land und Volk sind sicher - und so rückt der Bund langsam in den Hintergrund.

Regelmäßige Ratssitzungen werden vertagt aufgrund mangelnder Aufgaben. Aus gemeinsamen Übungen werden zwanglose Treffen. Die Mitgliederzahlen schwinden und irgendwann sind die vielen tapferen Krieger nicht viel mehr als ein paar alte Veteranen, die sich in der Taverne Geschichten vergangener Tage erzählen. Als im Jahre 1201 der amtierende Siegelbewahrer des Bundes stirbt, gerät der Bund zunehmend in Vergessenheit.

Die Zeit der Hexerkeuche und der Fall von Laskandor missen die Kraft des Bundes schmerzlich. Raubritter suchen das Lehen heim. Es scheint, die Anstrengungen des Bundes der wachenden Schwerter waren vergeblich.

Die Wiedererweckung

Es ist Lienna Broden, eine Urenkelin eines Wächters des Bundes, die im Jahr 1289 mit neuen Wächtern den Bund der wachenden Schwerter ins Leben zurückruft, um das Umland Löwensteins vor den Raubrittern zu beschützen. Lienna verfügt, dass der Bund nie wieder in Vergessenheit geraten darf. Sein Zutun sei in Friedenszeiten genauso wichtig, wie im Krieg.

Als im Jahre 1360 der erste Feldzug gegen Indharim beginnt, schließen sich viele Wächter des Bundes, unter der Führung des Siegelbewahrers Rendar Staigen, dem König an. Erst als der König im Jahre 1367 sieglos zurückkehrt, erfahren die in Amhran gebliebenen Wächter, dass Staigen im Krieg gefallen ist. Als neuer Siegelbewahrer wird der junge, noch unerfahrene Bjeorn Ysdal eingesetzt. Dieser folgt dem König im Jahre 1387 auf den zweiten Feldzug gegen Indharim. Der Verbleib der ihn begleitenden Wächter ist ungewiss. Viele sind seinem Ruf gefolgt und nur Wenige bleiben zurück, um weiterhin über den Frieden über Amhran zu wachen.

Diese müssen wohl die schwerste Aufgabe des Bundes seit langem erfüllen: den Frieden zwischen allen Lehen Amhrans wahren, inmitten von Rufen nach Unabhängigkeit und Hochverrat, welcher droht, das ganze Reich zum Zusammenbruch zu bringen.

Wachende Schwerter erheben sich

Im Jahre 1400 erlebt der Bund eine neue Blütezeit. Der Bund vertritt stark die Interessen in Löwenstein und Servano und dieses mit einer Vielzahl von Brüder und Schwestern, die sich der gemeinsamen Sache verschreiben. In den Fokus der Bemühungen treten zunächst Machtkämpfe der verschiedenen Familien und Gruppierungen in Löwenstein selbst, um hier regulierend einzugreifen.

Neben diesem beteiligt sich der Bund an zwei Schlachten in der Baronie Südwalds. Zum einen gegen die marodierenden Banditentruppen, welche unter Mitwirken des Bundes abschließend in alle Himmelsrichtungen aufgerieben werden. Zum anderen jedoch gegen einen indharimischen Magier. Aufgrund ewigen Lebens in Form einer untoten Gestalt ist er dem Wahnsinn verfallen. Der Bund wird durch die anhaltenden Leistungen, der führenden Organisation, dem Schutz der Kirche in Löwenstein und dem Schutze des Volkes mit einer Belobigung der Kirche Mithras ausgezeichnet. Der Magier selbst wird hierbei in einer flammenden Säule dahingerafft.

Abschließend ist die Keuche zu erwähnen, welche als Geißel Servanos gilt. Auch hier war der Einsatz des Bundes stark, um das Leid des Volkes zu mindern. Insbesondere ist hierbei der Einsatz auf der Insel der Hoffnung zu erwähnen. Der Einsatz des Bundes erweckt sogar das Interesse des Truchsess und zeichnet sowohl den Protektor als auch den Hauptmann mit dem Titel „Kämpe Löwensteins“ aus.

Als die Keuche besiegt werden konnte, fand sich der Bund zunächst mangelnder neuer Aufgaben ausgesetzt, ein jeder ging zunächst seinen Weg, welchen er als richtig erachtete. Erst mit der Rückkehr des Hauptmanns Vegard Falkenhain konnten alle Mitglieder des Bundes wieder geeint werden. Da zu jener Zeit der Protektor Askir verschollen blieb, ließ sich der Hauptmann zum Protektor ernennen und führt bis heute den Bund in jener Funktion an.


Der Kodex des Bundes

Von Beginn an hielt sich der Bund an diesen strengen Kodex, dessen Einhaltung von den Protektoren überwacht wird. Der Kodex besteht aus dem Leitspruch, den Fünf Prinzipien und dem verpflichtenden Eid.

„Mein Schwert dem Reich, meinen Schild dem Volk, meine Treue dem Bund.“ Leitspruch des Bundes

Die fünf Prinzipien

Der Bund der wachenden Schwerter hat sich dem Schutz von Frieden, Freiheit, Recht und Ordnung verschrieben. Dabei richten sich seine Mitglieder nach strengen Prinzipien, die es in jeder ihrer Handlung zu achten und zu ehren gilt. Die Art, mit der die Wächter des Bundes ihre Prinzipien durchsetzen, ist im Volk bekannt für die unbarmherzige Neutralität und teils blinde Gerechtigkeit.

§ 1 Rechtschaffenheit „Kein Unrecht darf ungesühnt bleiben. Die Schwachen stehen unter unserem Schild und die Mächtigen obliegen unserer Verantwortung.“ – Roderic Hartfels, Siegelbewahrer

§ 2 Ordnung „Wir sind keiner irdischen Macht Diener, denn das Wohl des Volkes ist unsere Befugnis. Wir stehen außerhalb der Ordnung, denn wir sind die Ordnung.“ – Konder Ringbrecher, Siegelbewahrer

§ 3 Wahrheit „Die Wahrheit ist unsere mächtigste Waffe gegen jene, die sich der Lüge bedienen. Stets sind wir ihr verpflichtet und weder Lug noch Trug sollen unseren Bund schwächen.“ – Lienna Broden, Siegelbewahrerin

§ 4 Ehre „Dem Feind begegne mit Tapferkeit, dem Reuigen begegne mit Gnade. Doch wer Recht bricht, der muss seine unbedingte Strafe erhalten.“ – Konder Ringbrecher, Siegelbewahrer

§ 5 Treue „Ich lege mein Leben in eure Hände und erwarte dafür, dass ihr meines bewahrt. Ich bin euer Bruder, so wie ihr meine Geschwister seid. Kein Band könnte stärker sein, als dieses Band der Treue.“ – Roderic Hartfels, Siegelbewahrer

Eid

Höret meine Worte und meinen Eid:

Ich bin der Schild des Reiches,

und das Schwert der Freiheit.

Ich bin das Feuer in der Finsternis,

und die Stimme in der Stille.

Mein Wort ist Wahrheit,

meine Taten Gerechtigkeit.

Ich gelobe Tapferkeit im Krieg,

und Wachsamkeit im Frieden.

Meine Treue gilt dem Bund und dem Reiche,

das schwöre ich bei diesem Eid und meiner Ehre.

Hierarchie und Struktur

Der Bund ist vorrangig ein Orden von Kämpfern, die sich auf den Schwertkampf eingeschworen haben. Doch immer wieder schließen sich auch Magier und Handwerker an, die sich dem Schutz des Volkes verschreiben wollen. Auch für einige Handwerker hat der Bund bedarf, um die Versorgung der Wächter zu gewährleisten.

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Siegelbewahrer Der Siegelbewahrer ist die offizielle Stimme des Bundes und sein spiritueller Anführer. Er verwaltet die Geschäfte des Bundes in Friedenszeiten. Seitdem der letzte Siegelbewahrer verschollen ist, wurde jedoch diese Position nicht wieder besetzt. Dem zur Folge ist dieser Rang immer mehr in Vergessenheit geraten und nahezu nicht mehr existent. Stattdessen wurden seine Aufgaben mit den Aufgaben des Protektors nahezu vereint. So werden neben diesem auch die Befehle auf dem Schlachtfeld durch den Protektor und den Hauptmännern erteilt. Da der Verbleib des Siegelbewahrers unklar ist, wird zurzeit lediglich der Posten des Protektors besetzt.

Protektor Der Protektor ist als Anführer des Bundes zu verstehen. Er ist der Diplomat und Stratege in einer Person vereint. Er führt die Verhandlungen mit den verschiedenen Parteien und reist als offizieller Vertreter des Bundes durch Amhran, meist in Begleitung von Wächtern. In Kriegszeiten ist er der militärische Kopf des Bundes und leitet die drei Verbände des Bundes an. Der Protektor ist der einzige, der den Hauptmännern Befehle erteilen kann, selbst der Siegelbewahrer ist dazu – offiziell – nicht befugt.

Die Verbände des Bundes

Die Einheiten des Waffenarms bilden den kämpferischen Kern des Bundes. Sie teilen sich in Fußsoldaten und Reiterei. Neben diesem bilden sie den notwendigen Rückhalt des Bundes, wobei zu jenem Arm auch alle Schützen und Kampfmagier zählen.

Der wohl kleinste Verband, die Getreuen, ist der unterstützende Teil. Hierunter fallen vor allem nicht direkt am Kampf beteiligte Mitglieder des Bundes, wie Heiler und Handwerker aller Art. Hauptmann Den Anführer einer Einheit nennt man Hauptmann. Sie sind meist Wächter (aber auch Getreue), die ihre Einheit in Friedenszeit ausbilden und in Schlachten führen. Die Hauptmänner haben untereinander keine Befehlsgewalt, sie sind aber allen Wächtern, Kämpen und Anwärtern weisungsbefugt.

Wächter Sie sind vollwertige Mitglieder die nicht nur eine Stimme bei Ordensversammlungen haben, sondern auch das Recht haben, einen Anwärter als Knappen zu nehmen. Diesen Knappen müssen die Wächter selbst ausbilden und es obliegt ihnen, die Knappen in die Gemeinschaft einzuführen. Sollte kein Hauptmann anwesend sein, ist der älteste Wächter gegenüber den anderen weisungsbefugt.

Kämpen Die Kämpen sind die Kerntruppe des Bundes der wachenden Schwerter. Sie haben Stimmrecht auf Ordensversammlungen und dienen dem Kodex. Sie tragen die Farben des Bundes und sind vollwertige Mitglieder. Die Besten von ihnen werden zu Wächtern ernannt.

Getreue Die Getreuen sind vollwertige Mitglieder des Bundes, die nicht unmittelbar an Kriegshandlungen teilnehmen. Sie haben Stimmrecht auf Ordensversammlungen. Anwärter Anwärter sind alle, die noch keine vollwertigen Mitglieder des Bundes sind. Sie dürfen die Farben tragen, haben jedoch weder Stimm- noch Mitspracherecht. Krieger, Magier und Schützen dienen einem Wächter als Knappen, während Handwerker und Heiler den Getreuen zur Hand gehen. Sie müssen sich zunächst beweisen, um dann mit dem Eidschwur zu Getreuen oder Kämpen des Bundes werden zu können.

Der Bund und die Kirche

Der Bund der wachenden Schwerter ist seit jeher darauf bedacht, sich keiner Glaubensrichtung zu verschreiben. Mithrasgläubige genießen im Bund die gleichen Rechte und den gleichen Schutz wie die Mondwächter. Ein Prinzip, das schon seit Jahrhunderten gilt. Aus diesem Grund gibt es auch keine Vorschriften, was den Glauben im Bund der Wachenden Schwerter angeht. Die Neigung des Bundes variiert oft je nach Ausrichtung des Siegelbewahrers und so gab es schon streng mithrasgläubige oder mondwächtergläubige Siegelbewahrer und sogar - zumindest Gerüchten zu folge - den ein oder anderen Dämonenpaktierer. Entgegen seines strengen Strafbewusstseins hat der Bund jedoch niemals seine eigenen Mitglieder für ihre Religionszugehörigkeit verurteilt. Es hat sich im Laufe der Jahrhunderte so etwas wie ein "gemeinsamer Weg" entwickelt, der letztlich auf einem einfachen aber wirkungsvollen Prinzip basiert:

Die Glaubensbefriedung Die Glaubensbefriedung ist eine geschickte Art, dem Konflikt unter den Religionen aus dem Weg zu gehen. Man erklärt seine Handlung vor Gläubigen einer bestimmten Religion innerhalb ihres eigenen Pantheons, legt sich dabei jedoch nicht auf diesen bestimmten Glauben fest. Auf diese Art und Weise werden die Ideale des Bundes göttlich legitimiert, jedoch niemals der Konflikt zum anderen Glauben thematisiert. Zum Beispiel: Mithras Mydrion der Gerechte, der erste König Amhrans und gleichzeitig Heiliger der Mithraskirche, wird aufgrund seiner Ideale und Prinzipien von vielen Wächtern als Heilsbringer und inoffiziell auch als Galionsfigur des Bundes angesehen. Diese Sicht lässt sich beim mithrasgläubigen Volk leicht unterbreiten. Beseelt von den Idealen König Mydrions, konnte der Bund stets die gemäßigten Seiten der Mithras-Kirche auf seiner Seite wissen. Mondwächter Das gleiche funktioniert für die Mondwächter: Der Bund bezog sich in seiner Geschichte oftmals auf die Schutzgöttin Suils, den selbstlosen Kriegergott Nodons, sowie Anu, die Göttin der mütterlichen Liebe aber auch tadelnden Strenge. Allesamt verkörpern sie die Prinzipien des Bundes, die vom Volk respektiert werden.

Dämonenherrscher Ein schwieriges Thema sind Dämonen, die allgemein beim Volk für Unmut und Angst sorgen. Doch auch beim Bund soll es einige wenige geben, die den dunklen Mächten nicht abgeneigt sind. Dass man auch manchmal mit Angst regieren kann und vielleicht sogar muss ist vielen wohl bewusst. Und manche sehen in der Nutzung verbotener Künste den entscheidenden Vorteil gegenüber den Feinden, die davor zurückschrecken.

Die Position des Bundes In den Jahrhunderten gab es immer wieder sich verschiebende Glaubensschwerpunkte des Bundes, die sich im Volke wiederfanden. War der Glaube an die Mondwächter stark, so war dies auch beim Bund der Fall. Mittlerweile und das schon seit vielen Hundert Jahren jedoch ist Mithras Position in Amhran - und folglich beim Bund - sehr stark. Der Rückhalt zur Kirche jedoch ist ein anderes Thema. Kurz vor seiner Abreise habe angeblich Siegelbewahrer Bjeorn Ysdal Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Kreuzzuges geäußert, ja sogar vor dem steigenden Fanatismus der Kirche gemahnt.


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