• Dieses Spielerprojekt hat im Juni 2018 ein Ende gefunden und wird nicht länger betreut.
  • Die von Spielern verfassten Texte bleiben unberührt und können weiterhin abgerufen werden.
  • Die Bearbeitung von Seiten ist gesperrt.
  • Die Registrierung von neuen Accounts ist geschlossen.
  • Alle Accounts können sich selbst sperren und damit alle gespeicherten Daten (Emailadresse, Name) entfernen (Spezial:CloseAccount)
  • Die Formulare und Vorlagen wurde entfernt und stehen auf dieser Plattform nicht länger zur Verfügung.

Eylis: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ArxWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
K
 
(32 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
<center>
 
 
{{Character
 
{{Character
|NAME=Eylis
 
 
|STATUS=aktiv
 
|STATUS=aktiv
 
|TYPE=Spielerchar
 
|TYPE=Spielerchar
|HEADER=<b></b></center>
+
|NAME=Eylis Morgenstern
 
|CONFESSION=Mithras
 
|CONFESSION=Mithras
 
|BIRTHDAY=23
 
|BIRTHDAY=23
Zeile 17: Zeile 15:
 
|FIGURE=Normal
 
|FIGURE=Normal
 
|HEIGHT=172
 
|HEIGHT=172
|MISC=Text
 
 
|FOOTER=<center>{{Show my Community}}</center>
 
|FOOTER=<center>{{Show my Community}}</center>
 
}}
 
}}
 
 
== Orte ==
 
== Orte ==
  
{{Comment|DISPLAY=FLAT|TARGET=Ravinsthal|CONTENT=Test}}
+
{{Comment|DISPLAY=FOLD|TARGET=Ravinsthal|CONTENT=
 +
Ich verliess es, als es ein Hort des Unglaubens war. Ich bereiste es, als es ein Hort des Hasses war. Ich besuchte es, als es ein Hort des Gestanks und der Gewalt war. Das Schicksal dieses Lehens ist besiegelt. Mit jedem Mondenlauf strebt es weiter auf seinen Untergang zu. Es sei denn ...}}
 +
 
 +
 
 +
 
  
 
== Gedanken ==
 
== Gedanken ==
Zeile 35: Zeile 35:
  
  
{{Show Comments about me|DISPLAY=FOLD}}
+
{{Show Comments about me|DISPLAY=FLAT}}
 
}}
 
}}
  
Zeile 47: Zeile 47:
 
|CONTENT=
 
|CONTENT=
  
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Adrian Telion
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Lange unterschätzte ich ihn. Sah ihn allein als stillen Begleiter in den Schatten des Barons von Südwald. Welch ein Irrtum. Erstaunlich, wie kurzweilig und angenehm mir die Gespräche und gemeinsamen Unternehmungen mit ihm mittlerweile geworden sind. Sofern er mich nicht gerade auf dem Exerzierplatz zerlegt. Und ich mag sein Lächeln. Ja, er kann tatsächlich lächeln. Wer hätte das gedacht.}}
  
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Albert_Veltenbruch
 
|TARGET=Albert_Veltenbruch
|CONTENT= Niemals werde ich es mir verzeihen, daß ich mich von Jugend und Gebrechen habe blenden lassen. Dies war die erste Lektion, die er mich lehrte; obschon er es niemals erfahren wird. Er hat die seltene Gabe, Antworten zu gewähren und zugleich Fragen zu fordern. Und ich weiß nicht, für welches von beiden ich ihn mehr schätze. Möge Mithras fügen, daß er mich nach jenem Abend im Lehrsaal nicht für eine komplette Närrin hält. Zu schmerzhaft wäre es, fürderhin auf seine Antworten verzichten zu müssen; oder auf die Fragen, die dieser seltsame Priester erweckt.}}
+
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT= Niemals werde ich es mir verzeihen, daß ich mich von Jugend und Gebrechen habe blenden lassen. Dies war die erste Lektion, die er mich lehrte; obschon er es niemals erfahren wird. Er hat die seltene Gabe, Antworten zu gewähren und zugleich Fragen zu fordern. Und ich weiß nicht, für welches von beiden ich ihn mehr schätze. Möge Mithras fügen, daß er mich nach jenem Abend im Lehrsaal nicht für eine komplette Närrin hält. Zu schmerzhaft wäre es, fürderhin auf seine Antworten verzichten zu müssen; oder auf die Fragen, die dieser seltsame Priester erweckt.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Was für eine lächerliche Untertreibung wäre es, zu sagen, dass die Kirche ihn vermisst. Oder dass ich ihn vermisse. Warum beruft Mithras stets die Besten stets zu früh zu sich?}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Andra Hohenwacht
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Unerschütterlich ihre Treue zu ihrem Mann. Unermesslich ihre Liebe zu ihrem Kind. Manchmal bewundert man das am meisten, was einem selbst versagt ist. Ich bewundere sie.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Arthar Hohenwacht
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Wer derart unerschütterlich an Hohenmarschens Grenze die Wacht hält, der muss ein starker Mann sein. Ich danke Mithras dafür, dass es Männer wie er sind, die dort draussen unerschütterlich für uns die Wacht halten, wenn das Dunkel sich erhebt.}}
 +
 
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Athelan_Tyrien
 
|TARGET=Athelan_Tyrien
 +
|DISPLAY=FLAT
 
|CONTENT=  ' '''... aus etwas Missglücktem etwas Neues machen ...''' ' - Das war die Seele der Geschichte, die er mir schenkte. Und dazu schenkte er mir noch etwas ähnlich kostbares: Seine Gastfreundschaft. Die Erinnerung an beides werde ich bewahren und ehren. Ein so aufrechter Mann wird früher oder später zu Mithras finden, daran hege ich keinen Zweifel. Ich hoffe, Mithras lässt meine Pfade bald einmal wieder mit den seinen kreuzen.}}
 
|CONTENT=  ' '''... aus etwas Missglücktem etwas Neues machen ...''' ' - Das war die Seele der Geschichte, die er mir schenkte. Und dazu schenkte er mir noch etwas ähnlich kostbares: Seine Gastfreundschaft. Die Erinnerung an beides werde ich bewahren und ehren. Ein so aufrechter Mann wird früher oder später zu Mithras finden, daran hege ich keinen Zweifel. Ich hoffe, Mithras lässt meine Pfade bald einmal wieder mit den seinen kreuzen.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Arthur_Davion
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Wer ihn nur mit den Augen betrachtet, wird niemals erkennen, welch tiefgründige Gedanken hinter der üblichen Maske eines hochgewachsenen Kriegers ruhen. Es dauerte mich daher mehr als es vermutlich sollte, als ich ihn in seinem blauen Wappenrock sah. Möge Mithras fügen, dass er dereinst die Farben tragen wird, die ihm gebühren.}}
 +
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Babette_Degener
 
|TARGET=Babette_Degener
 +
|DISPLAY=FLAT
 
|CONTENT=Selten sah ich einen Menschen, der seine Sicht der Dinge mit derartiger Inbrunst und Leidenschaft vertrat wie Frau Babette es tut. Flammend steht sie zum wahren Glauben. Aber etwas ist rätselhaft an ihr. Ich glaube, ich mag sie.}}
 
|CONTENT=Selten sah ich einen Menschen, der seine Sicht der Dinge mit derartiger Inbrunst und Leidenschaft vertrat wie Frau Babette es tut. Flammend steht sie zum wahren Glauben. Aber etwas ist rätselhaft an ihr. Ich glaube, ich mag sie.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Caletius Axis
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Ich glaube, er ist die Art von ungekünsteltem Raubein und verlässlichem Krieger, die ich so sehr schätze. Und ich mag seinen gradlinigen, unerschütterlichen Humor. Eine Bereicherung für die Stadtwache, ohne Frage.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Darius Savaen
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Ein Mann dem ich vertraue. Und ein engagierter Hauptmann für die Stadtwache. Ich lege grosse Hoffnungen in die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Legion, Südwald und Stadtwache.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Eirene Kerlow
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Eine der grossen Frauen unserer Zeit. Wir kamen uns näher, als ich kaum jemals zuvor einem anderen Menschen nahe gekommen bin. Und in dieser Nähe wandelte sich Respekt in Vertrauen.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Elian_Alveranth
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Gnaden Teran lehrte mich, dass auch Diener des Herrn letztlich nur Menschen sind. Und wenn ich durch die Reihen der Legion blicke, erkenne ich, wie recht sie hat. Sie alle sind zuvorderst Diener, Streiter, Bewahrer, deren unerschütterliches Pflichtbewusstsein mir immer wieder beschämend meine eigenen Unzulänglichkeiten vor Augen führt. Und doch ist ein jeder von ihnen - mitunter wohl verborgen - am Ende des Tages nur ein Mensch. Nur dieser nicht.
 +
Oheim Berengar lehrte mich einst, dass ich mich niemals vor Menschen mit Schwächen fürchten sollte, nur vor Menschen ohne Schwächen. Doch wenn ich auf Alveranth blicke, sehe ich keine Schwächen. Was ich sehe ist eine unnahbare Statue ohne jeden Makel, geformt allein aus strengster Pflichterfüllung. Hätte all das, was einen Streiter des Mithras ausmacht, ein Antlitz, es wäre das Antlitz Alveranths. Aus den Berichten über ihn habe ich erfahren, dass sie alle ihm durch Achtung und Vertrauen verbunden sind. Und doch ist gerade er es, der mir von ihnen allen am meisten fremd ist. Ich ertappe mich dabei, wie meine Gedanken um diesen unnahbaren Fremden kreisen: Ob hinter dieser makellosen Statue vielleicht doch ein Mensch steckt? Ob ich mich davor fürchten sollte, wie wenig Mensch ich hinter der Statue finden würde? Oder eher davor, wie viel Mensch er vielleicht ist? Bis ich eine Antwort darauf finde, wird Achtung allein genug sein müssen.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Gorrash
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Menschen wie er lehren uns, dass nicht alles in diesem Leben voll verschnörkelter Intrigen und tückischer Hinterhalte sein muss. Dass es noch Menschen gibt, die gradlinig, unverfälscht und überhaupt kein bisschen zu verstehen sind. Und die Met vertragen können. SEHR viel Met. Ich mag ihn, daran besteht nicht der Hauch eines Zweifels. Auch wenn ich mir noch immer nicht ganz sicher bin, wie er heisst. Ich glaube, sein Name klingt meistens so wie "Korsha". Oder so ähnlich ...}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Gotmar Ering Seysbald
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Mitunter gewährt uns Mithras die Gunst, dass wir auf Menschen treffen, bei denen man zugleich Dankbarkeit und Bedauern empfindet: Dankbarkeit darüber, sie getroffen zu haben; Bedauern darüber, sie nicht schon viel früher getroffen zu haben. Dieser Mann war so ein Mensch. Intelligente, fordernde Gespräche und hin und wieder die Andeutung eines klugen Schalks zwischen seinen Worten. Es war beinahe ein perfekter Abend. Bis er mir auf's schändlichste in den Rücken fiel: Das wird er nicht wagen, mich in ein Tanzkleid zu stecken!}}
 +
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Hannah_Teran
 
|TARGET=Hannah_Teran
 +
|DISPLAY=FLAT
 
|CONTENT=Tragisches scheint ihr widerfahren zu sein. Und dennoch wird sie niemals müde im Dienst an Gott, Kirche und Volk. Ein Vorbild in ihrem Tun, obgleich sie ein Geheimnis zu tragen scheint.}}
 
|CONTENT=Tragisches scheint ihr widerfahren zu sein. Und dennoch wird sie niemals müde im Dienst an Gott, Kirche und Volk. Ein Vorbild in ihrem Tun, obgleich sie ein Geheimnis zu tragen scheint.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Harold_Vanke
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Grundgütiger Lichtbringer, endlich ein ganz normaler Mensch unter all diesen Hoch- und Höchstwohlgeborenen! In dieser seltsamen Stadt, in der jedes Tun wie ein gefährlicher Schritt auf rutschigem Parkett inmitten eines lauernden Labyrinths aus Etikette, Rätseln und Intrigen anmutet, war die Begegnung mit diesem wackeren Wachmann wie eine sehnlichst erwartete, erfrischende Brise. Mithras sei Dank!
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Und die richtigen Tavernenspiele kennt er auch! Auch wenn ich dank seines Geständnisses nie wieder ruhigen Gewissens unter einer Stadtmauer werder entlang gehen können. Dieses Schlitzohr! Herrje, ich mag dieses Raubein wirklich.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Jonathan Silberfels
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Wenn ich mein Ziel erreichen will, der Legion das leichtfertig verspielte Ansehen - vor allem in Candaria - wieder zurückzugeben, dann wird dieser Knappe in den Zeiten die kommen, ein wichtiger Verbündeter für mich sein. Sein bisheriger Werdegang und meine Gespräche mit seinem Herrn haben mich neugierig auf ihn werden lassen. Er hat es wie ein Wandler zwischen den Welten geschafft, einem Khan zu dienen und dennoch seinen treuen Mithrasglauben zu bewahren.
 +
Ich beginne zu ermessen, dass man dies nur mit sehr viel Rückgrat, oder nur mit sehr wenig Rückgrat zu schaffen vermag. Ich fürchte, in seinem Fall ist es das Letztere. Ich bete zu Mithras, dass er dereinst das Kreuz entwickeln wird, für seine Taten und seine Worte aufrecht einzustehen. Aber dieser Tag ist wohl noch fern. Sehr fern.}}
 +
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Justan_Schumann
 
|TARGET=Justan_Schumann
|CONTENT=Er lehrte mich eine bittere Lektion über Stolz und Kameradschaft. Sollte ich unter dem Banner der Legion bestehen, wird diese Lektion einer der Gründe dafür sein. Und sollte ich mich jemals entscheiden, das Wappen abzulegen, ebenfalls.}}
+
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Er lehrte mich eine bittere Lektion über Stolz und Kameradschaft. Sollte ich unter dem Banner der Legion bestehen, wird diese Lektion einer der Gründe dafür sein. Und sollte ich mich entscheiden, das Wappen abzulegen, ebenfalls.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Einige Zeit und viele rätselhaften Wendungen sind seither vergangen. Und ich beginne nur langsam zu ermessen, wie kostbar diese erste, schmerzvolle Lektion war, die er mir gewährte. Damals konnte ich mein Aufbegehren gegen sein Tun nur mit größter Mühsal niederringen. Doch langsam beginne ich zu erkennen, welches Geschenk er mir damit gemacht hat. Und welch grosses Versprechen damit verbunden ist.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Welch grosse Hoffnungen ruhten in ihm. Und in welch grosser Enttäuschung endete alles. Ich ahne, dass er der Kirche zu Nutzen sein will. Und ich sehe, dass er der Kirche grossen Schaden zufügt. Ich werde niemanden der Kirche grossen Schaden zufügen lassen.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Kalirana Brandt
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Eine anmutige, hübsche, stets adrett gekleidete Dame. Man möchte glauben, dass der Baron Südwalds sie deshalb in sein Gefolge berufen hat. Aber ich habe gelernt, den Baron und seine Motive niemals zu unterschätzen. Er würde niemals jemanden nur seines Aussehens wegen in sein Gefolge berufen. Er ist ein zu kluger Anführer, um sich allein von Äusserlichkeiten blenden zu lassen. Es muss also mehr hinter der hübsch anzusehenden Fassade dieser Frau stecken. Vielleicht ist es an der Zeit, sich eingehender mit ihr zu befassen.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Kyron_Mendoza
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Kann einer, der das Mal trägt, solche Worte sagen? Und wenn er sie sagt, kann man ihnen glauben? Das Mal müsste mir mehr als genug Warnung sein, seinem Auftreten mit nichts anderem als Misstrauen zu begegnen.
 +
Fast scheint es mir, als ob wir nach dieser Begegnung in einem Patt gefangen wären; meine Klinge an seiner Kehle, seine an meiner. Doch etwas lässt mich erahnen, dass keiner von uns den Kehlschnitt ausführen wird.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Leira_Menagua
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Ob sie ahnt, wie teuer mir die Lektion ist, die sie mich heute lehrte? Ordnung und Strenge mögen ein Reich führen und leiten, es gedeihen und wachsen lassen. Doch vielleicht sind Ordnung und Strenge alleine noch nicht genug, um auch die Herzen zu erfüllen? Vielleicht war das, was sie mich heute im Umgang mit Rössern lehrte, ein Wink des Flammenden Herrn, dass Ordnung und Strenge der Anfang aller Weisheit ist, nicht deren Ende.}}
 +
 
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Lisbeth_Winkel
 
|TARGET=Lisbeth_Winkel
|CONTENT=Geradeheraus und schnörkellos direkt. Eine erfrischende Inspiration und ein unerschütterliches Fundament der Kirche. Und ihre Fragen offenbaren - noch viel mehr als ihre Antworten - einen brillianten Geist.}}
+
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Geradeheraus und schnörkellos direkt. Eine erfrischende Inspiration und ein unerschütterliches Fundament der Kirche. Und ihre Fragen offenbaren - noch viel mehr als ihre Antworten - einen brillianten Geist.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Vom Vorbild zur Vertrauten. Ein seltsamer, kostbarer Wandel. Möge der Kirche kostbarstes Fundament noch lange unsere Wege bestimmen. Meine Wege.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Dank ihr hat sich mir ein Pfad eröffnet, den zu beschreiten mir nicht in meinen kühnsten Träumen in den Sinn gekommen wäre. Auch dafür werde ich ihr immer dankbar sein.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Marie Philippa Strastenberg
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Eine Allegorie der Anmut und der Grazie. Von so filigraner Zerbrechlichkeit und kunstvoller Eleganz, dass sich selbst der schillerndste Schmetterling in ihrer Gegenwart wie ein ungehobelter Klotz fühlen muss. Kurzum: Ein Haufen nutzloser Firlefanz. Umso grösser war meine Überraschung, als ich hinter all diesem nutzlosen Firlefanz einen überaus klugen und wachen Geist und eine tiefgründige Persönlichkeit hindurch schimmern sah. Ich glaube, ich mag sie.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Micael_Varona
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Ich traf auf Lehrer und ich traf auf Obere, ich entbot Gehorsam und ich empfing Ordnung. Kirche und Legion als streng gefügtes Werk. So wie es sein soll, so wie es genug sein soll. Dies war lange meine Welt. Und sie war mir genug.
 +
Doch erst durch ihn begann die Flamme des Lebens dieses streng gefügte Werk zu erfüllen und eine neue Welt tat sich mir auf: Wir teilten stille Andachten und wir teilten klirrende Schlachten; wir teilten das Staunen im Erkunden eines verlorenen Landes und wir teilten den Schrecken im Angesicht des drohenden Todes; wir schmiedeten gemeinsam Pläne und wir zahlten gemeinsam den Preis den sie forderten. Seite an Seite waren wir Entdecker und Krieger, Wanderer auf düsteren Pfaden. Verbunden durch Treue, verbunden durch Vertrauen. Wir waren so viel mehr als Novizen auf einer Reise ins Ungewisse: Wir waren Schwertbrüder.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Ich verlor ihn. Und durch Mithras Gnaden erhielt ich ihn wieder zurück. In aufrechter Zuversicht schreite ich nun wieder der Dunkelheit vor uns entgegen. Mit dir an meiner Seite, mein Bruder.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Orestes_Caetano
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Ein gerissener Puppenspieler auf der tückischen Bühne des Lebens. Niemals werde ich ihm trauen, niemals ihm den Rücken zukehren. Ich glaube, ich mag ihn.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Pavel Kaltschlächter
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Jung an Jahren, doch weder an Wissen noch an Willen. Und ich sehe in ihm die Seele dessen, was die Legion stets für mich war: Wächter des Glaubens, die ihre Schlachten gleichermassen mit dem Stahl wie mit ihrem Geist gewinnen. Einer, der die Augen der Fehlgeleiteten zu öffnen vermag, statt sie auf ewig zu verschliessen.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Er kniete als Anwärter und erhob sich als Novize. Der Pfad ist gewählt, die Saat geht auf. In ihm und seinem Bruder sehe ich das unzerstörbare, unzertrennliche Rückgrat der Sonnenlegion der Zukunft. Sie werden es sein, die mir nachfolgen. Ihnen werde ich voller Stolz das Erbe übertragen. }}
 +
 
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Rajka_Eschenbruck
 
|TARGET=Rajka_Eschenbruck
|CONTENT=Wenn es wahr ist was man sagt, daß eine jede Gemeinschaft die der Ordnung folgt wie ein Leib sein muss, dann wäre sie dessen Herz. Ich wusste es in jenem Augenblick, als sie als einzige vor mich trat um mir die Hand zum Gruß zu reichen. Damals, als alles begann. Dies und einiges mehr werde ich ihr niemals vergessen.}}
+
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Wenn es wahr ist was man sagt, daß eine jede Gemeinschaft die der Ordnung folgt wie ein Leib sein muss, dann wäre sie dessen Herz. Ich wusste es in jenem Augenblick, als sie als einzige vor mich trat um mir die Hand zum Gruß zu reichen. Damals, als alles begann. Dies und einiges mehr werde ich ihr niemals vergessen.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Auch jene grauenvolle Nacht werde ich ihr nie vergessen. Jene Nacht, als sie sich vor mich stellte und alle Schuld für einen sinnlosen Tod auf sich nehmen wollte. Schuld, die keine war. Und wenn, dann allein die meinige. Vielleicht brachte ihr Tun mir gerade deshalb Linderung in jener unheilvollen Nacht. Wie ein Licht der Hoffnung, als alles in Düsternis zu versinken drohte.}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Rutger_Berg
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Zwei Schritt mensch-gewordener Kasernenhof. Hart, erfahren, fähig, diszipliniert. Der geborene Krieger, der geborene Anführer. Aber das alleine war es nicht, was mich - mehr als es vermutlich sollte - in seinen Bann gezogen hat. Erst als ich an jenem Abend beim Appell in die Gesichter seiner Soldaten blickte, da erkannte ich es: So sehr wie sie ihm ergeben waren, so war er selber auch ihnen ergeben. Er würde stets zu ihnen stehen, und dafür liebten sie ihn. Sie würden ihm nicht nur gehorchen, sie würden ihm folgen - ohne zu zögern und bis in den Tod. Und würde ich nicht das Rot tragen, würde ich es auch.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Der Achtung für diesen Mann trat heute Beschämung zur Seite; Beschämung ob seiner Worte für mich. Denn wer wäre nicht beschämt, wenn ein grosser Anführer wie er dem eigenen Tun Anerkennung gewährt? Hätte dieser Mann meine Achtung und Treue nicht schon längst gehabt, heute Abend wäre ihm beides gewiss gewesen. Ich danke Mithras für die tiefe Verbundenheit von Rot und Blau, welche mir erlaubt, grossen Männern wie ihm nahe zu sein. }}
 +
 
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Rykkard_Nebelberg
 
|TARGET=Rykkard_Nebelberg
 +
|DISPLAY=FLAT
 
|CONTENT=Ein wackerer Schmied aus Greifanger, der mir zusammen mit Athelan Tyrien in dunkler Nacht und auf fremdem Grund etwas sehr kostbares schenkte: Gastfreundschaft.}}
 
|CONTENT=Ein wackerer Schmied aus Greifanger, der mir zusammen mit Athelan Tyrien in dunkler Nacht und auf fremdem Grund etwas sehr kostbares schenkte: Gastfreundschaft.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Sam
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Kaum mag ich es mir recht eingestehen, dass ich sie ob ihrer unbeschwerten Unbekümmertheit insgeheim beneide. Ein umtriebiges Wesen, welches auf des Lebens Leichtigkeit tanzt. Möchte man meinen. Das Wenige das ich über sie weiss ist mir genug, um zu erahnen, dass hinter all der Unbekümmertheit ein Geheimnis verborgen liegen könnte. }}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Saresh
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Selten traf ich einen Menschen, bei dem ich Abneigung in so vielen Facetten verspürt habe wie bei ihm. Ein arroganter, selbstverliebter Barbar, der sich voller Hochmut in Mithras Ordnung eingenistet hat und im gleichen Augenblick den Glauben und die Kirche verachtet, die ihm diese Ordnung erst gebracht haben. Aber, meiner Treu, reiten kann er ...
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Ja, es ist vieles, das uns trennt. Aber auch vieles, das uns eint. Mehr als mir lieb ist. Das offenbarten einige erstaunliche, unerwartete Gespräche. Werden wir uns jemals gänzlich vertrauen? Nein, niemals. Fasziniert er mich? Feuer und Asche, es hat mich Überwindung gekostet, mir das selber einzugestehen. Trotzdem er nur ein Jure ist der sich an den Segnungen von Mithras' Ordnung labt.}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Serbitar_Morgenstern
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Als ich ihn das erste mal sah, mochte ich ihn nicht. Damals, bei der Verhandlung gegen Daorah. Er schien mir wie einer von jenen, bei dem der Rang den Mann ausmacht, nicht der Mann den Rang. Doch immer mehr Menschen die mir teuer sind vertrauen ihm oder dienen ihm gar: Arthur Davion, Hauptmann Berg, und heute berichtete selbst ihre Seligkeit von ihrem Vertrauen zu ihm. Es muss einen Grund haben, dass sie alle ihn schätzen. Vielleicht ist er doch mehr als nur ein Titel. Vielleicht ist es an der Zeit, mehr über diesen Mann herauszufinden.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Die Worte ihrer Seligkeit liessen mich aufbrechen, um nach dem Wesen dieses seltsamen Mannes zu suchen und meine Abneigung gegen ihn in Frage zu stellen. Mitunter sind Mithras Lehren schmerzhaft, doch niemals ohne Weisheit. So auch diese. Ich erlebte diesen seltsamen Adligen, wie er Mannen strafte und wie er Mannen ehrte. Und in beiden Fällen nötigte mir sein Tun Achtung ab. So soll kein falscher Stolz mir bei dem Eingeständnis im Wege stehen, dass meine Abneigung gegen ihn vielleicht ein Fehler war, der nun Platz machen muss für neu erwachte Achtung. Ich frage mich, was die weitere Suche nach dem Wesen dieses Mannes noch alles offenbaren wird.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Welten sind es, die uns trennen. Und doch fügten es Mithras unergründliche Pfade, dass mir ein kurzer, kostbarer Blick auf den Menschen hinter Rang und Titel gewährt wurde. Ein erster Augenblick von zaghaftem, noch zerbrechlichem Vertrauen. Niemals werde ich es missbrauchen. Und ich ahne, dass er es auch nicht tun wird.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Bei seiner Lehrstunde um das Lehensrecht bemerkte ich es noch nicht. Bei seinem überraschenden Schachzug vor dem Fürsten in Candaria begann ich es zu erahnen. Und bei der Verhandlung und seinem Richtspruch gegen diesen Gebrandmarkten wurde daraus Gewissheit: Auch er spielt das Spiel der Macht. Und wahrlich, er spielt es mit meisterlicher Hand.
 +
 +
Er mag nun ein Adliger in kostbaren Gewändern sein, doch in seinen Worten und seinen Taten ist er kluger Feldherr und listenreicher Krieger geblieben. Vielleicht ist das der Grund, weshalb er Löwenstein so sehr hasst; diesen rätselhaften Pfuhl aus Ränke und Intrigen. Vielleicht muss man ein Meister des Spiels der Macht sein, um Löwensteins politische Abgründe gänzlich zu durchschauen. Und um sie hassen zu können.
 +
 +
So fand ich denn eine weitere Facette im Wesen dieses rätselhaften Mannes: Ein Meister des Spiels, balancierend auf schmalem Grat. Immer dann am zufriedensten, wenn es komplizierter und riskanter nicht mehr geht. Er ist wie ein Kristall, der das Sonnenlicht in tausend unerwarteten Farben bricht. Und mit jeder Wendung eine neue Schattierung entstehen lässt. Welche Farben wohl entstünden, wenn Mondlicht hindurch fiele?
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Ich denke nicht, dass ich all die Facetten, die dieser Mann in sich birgt, jemals zur Gänze ergründen werde. Doch aus dem, das zu sehen mir bislang vergönnt war, formte sich ein Bild. Und hinter diesem Bild ein Pfad. Ob er diesen Pfad ebenfalls sieht?
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Wir beide haben den Pfad nun gesehen. Und stehen jetzt am Scheideweg. Rechts: Ein Pfad den wir fortan gemeinsam gehen würden. Links: Ein Pfad der uns für immer trennen würde. Welcher Pfad auch immer gewählt wird, danach wird nichts mehr so sein wie zuvor. Für ihn nicht und für mich ebenfalls nicht. Für einmal eine Schlacht, in die ich voller Furcht ziehen werde.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Nun also ist der Pfad gewählt.
 +
}}
 +
 +
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Silas Sommerberg
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Ich bewundere ihn: Nie hätte ich gedacht, dass ein einzelner Mensch in so kurzer Zeit so viel faseln kann, ohne etwas von Bedeutung von sich zu geben. Dieser Gabe muss auf eine bizarre Art Bewunderung gezollt werden. Auch wenn ich ihn zuerst für einen durchtriebenen Schwachkopf hielt. Doch niemals würde Gnaden Veltenbruch einen Schwachkopf zu seinem Novizen berufen. Es muss mehr dahinter stecken. Er muss gute Gründe dafür haben, Sommerberg als seinen Novizen zu haben. Und um des Gnadens makellosen Ruf willens bete ich darum, dass es keusche Gründe sind. Vielleicht sollte ich diesen plapperhaften Schwätzer etwas genauer unter die Lupe nehmen.}}
 +
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Viktor_Schwarzstahl
 
|TARGET=Viktor_Schwarzstahl
|CONTENT=Mit ihm nahm alles seinen Anfang und aus Dank erwuchs alsbald Respekt. Wenn ich dereinst am Ende des Weges auf mein Leben zurückblicke, wird meine letzte Hoffnung sein, ihn niemals enttäuscht zu haben.}}
+
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Mit ihm nahm alles seinen Anfang und aus Dank erwuchs alsbald Respekt. Wenn ich dereinst am Ende des Weges auf mein Leben zurückblicke, wird meine letzte Hoffnung sein, ihn niemals enttäuscht zu haben.
 +
Er vereint so vieles von dem, was für mich die Seele der Kirche ist: Er ist voller Überzeugung, gleichwohl nicht ignorant. Er ist voller Erfahrung, gleichwohl nicht überheblich. Er ist voller Tatkraft, und dennoch strahlt er eine seltsam erlösende Ruhe aus. Müsste ich mir ein Vorbild erwählen, ich würde ihn wählen.}}
 +
 
  
 
{{Comment  
 
{{Comment  
 
|TARGET=Viktor_Veltenbruch
 
|TARGET=Viktor_Veltenbruch
|CONTENT=Die strenge Kühle einer marmornen Statue gepaart mit der unerbittlichen Präzision eines messerscharfen Verstandes. Der Tag, an dem ich mich vor ihm nicht mehr fürchte ist der Tag, an dem ich mich vor gar nichts mehr fürchte. Und doch ist etwas an ihm merkwürdig rätselhaft. Ob ein einziges Leben lang genug ist, einen Mann wie ihn zu ergründen?}}
+
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Die strenge Kühle einer marmornen Statue gepaart mit der unerbittlichen Präzision eines messerscharfen Verstandes. Der Tag, an dem ich mich vor ihm nicht mehr fürchte ist der Tag, an dem ich mich vor gar nichts mehr fürchte. Und doch ist etwas an ihm merkwürdig rätselhaft. Ob ein einziges Leben lang genug ist, einen Mann wie ihn zu ergründen?
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Wohl nicht. Kaum hatte ich mich damit abgefunden, dass er allein 'rätselhaft' ist, wandelt er sich zu 'erschreckend': Der Ansatz zu einer grauenvollen Tat, der bittere Odem der Zwietracht und die dumpfe Leere fehlender Antworten. Und sollte der Richtspruch der Kirche entsprechend ausfallen, werde ich all dies auch noch freudig umarmen müssen. Und er wäre dann der Baumeister von alledem.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Vielleicht werde ich ihm eines Tages dankbar sein für diesen vernichtenden Blick an diesem Abend in diesem Raum. Als er mich ansah, als ob vor seinen Augen gerade ganz Amhran durch meine Schuld im Abyss versinken würde. Denn wäre ohne diesen Blick von ihm in mir das lodernde Verlangen erwacht, aufzustehen um einer stummen, ungerechten Anklage entgegen zu treten? Ihm zu trotzen und aufrecht dafür gerade zu stehen was ich tat? Ja, vielleicht werde ich ihm eines Tages für diese Begegnung dankbar sein. Aber heute noch nicht. Heute überwiegt nur ein Gedanken: Ich muss wahnsinnig gewesen sein, ihm derart die Stirn zu bieten ...
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Einen kurzen Moment schien es, als ob hinter der marmornen Statue der Mensch hindurch schimmern würde. Aber ich war wohl ein Narr zu glauben, er würde Offenheit mit Offenheit vergelten. Was immer sich hinter dieser kühlen Strenge verbergen mag, ich habe aufgegeben, es jemals zu ergründen. So bleibt also nur das übrig, was er schon immer war: Ein Ideal.
 +
}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Wulfrik Greiffenwaldt
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Wieviel Gutes braucht es, um ein Böses aufzuwiegen? Wie hehr muss ein Ziel sein, um die düsteren Pfade dorthin zu rechtfertigen? Wieviele Geheimnisse erträgt die Treue? Er nahm mich mit auf eine Reise, die weitaus mehr Gefahren barg als nur die Tiere die uns überfielen. Möge Mithras fügen, dass die Narben an meinem Leib die einzigen Wundmale bleiben, die diese Reise mir zugefügt hat. Uns zugefügt hat.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Pfade des Dunkels. Pfade der Hoffnung. Niemals sah ich Licht und Schatten so gefährlich nah beisammen liegen wie bei ihm. Ich werde ihm das sein, was ich ihm versprach. So wie der Schwur der Sonnenlegion es von mir verlangt.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Ob er ahnt, wie sehr ich seinen Schmerz nachfühlen kann, nachdem ich ihm die Antwort gab die er nicht hatte hören wollen? Möge Mithras es fügen, dass Freundschaft genug sein wird.
 +
}}
 +
 
 +
 
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Yngvar Stein
 +
|DISPLAY=FLAT
 +
|CONTENT=Geschmiedet in der Unbarmherzigkeit des Nordens birgt er einen Schatten in sich, welcher dereinst über sein Fallen oder Obsiegen im Antlitz des Herrn entscheiden wird. So will ich ihn denn stählen in den Feuern von Glaube, Pflicht und Treue, auf dass er dereinst am Tag der Entscheidung über seinen Schatten obsiegen und als jener in die Reihen der Sonnenlegionäre treten kann, als den ich ihn vor mir sehe. Und dann wird er Grosses für die Sonnenlegion vollbringen.
 +
<div style="text-align: center;">--o--</div>
 +
Er kniete als Anwärter und erhob sich als Novize. Der Pfad ist gewählt, die Saat geht auf. In ihm und seinem Bruder sehe ich das unzerstörbare, unzertrennliche Rückgrat der Sonnenlegion der Zukunft. Sie werden es sein, die mir nachfolgen. Ihnen werde ich voller Stolz das Erbe übertragen.}}
 +
 
 
}}
 
}}

Aktuelle Version vom 17. Juli 2016, 23:05 Uhr

Vorlage:Character

Orte

Vorlage:Comment



Gedanken

Vorlage:Box



Vorlage:Box