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Eylis: Unterschied zwischen den Versionen

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|STATUS=aktiv
 
|TYPE=Spielerchar
 
|TYPE=Spielerchar
|NAME=Eylis
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|NAME=Eylis Morgenstern
 
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|CONFESSION=Mithras
 
|BIRTHDAY=23
 
|BIRTHDAY=23
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|TARGET=Adrian Telion
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|CONTENT=Lange unterschätzte ich ihn. Sah ihn allein als stillen Begleiter in den Schatten des Barons von Südwald. Welch ein Irrtum. Erstaunlich, wie kurzweilig und angenehm mir die Gespräche und gemeinsamen Unternehmungen mit ihm mittlerweile geworden sind. Sofern er mich nicht gerade auf dem Exerzierplatz zerlegt. Und ich mag sein Lächeln. Ja, er kann tatsächlich lächeln. Wer hätte das gedacht.}}
  
  
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|CONTENT=Selten sah ich einen Menschen, der seine Sicht der Dinge mit derartiger Inbrunst und Leidenschaft vertrat wie Frau Babette es tut. Flammend steht sie zum wahren Glauben. Aber etwas ist rätselhaft an ihr. Ich glaube, ich mag sie.}}
 
|CONTENT=Selten sah ich einen Menschen, der seine Sicht der Dinge mit derartiger Inbrunst und Leidenschaft vertrat wie Frau Babette es tut. Flammend steht sie zum wahren Glauben. Aber etwas ist rätselhaft an ihr. Ich glaube, ich mag sie.}}
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|TARGET=Caletius Axis
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|CONTENT=Ich glaube, er ist die Art von ungekünsteltem Raubein und verlässlichem Krieger, die ich so sehr schätze. Und ich mag seinen gradlinigen, unerschütterlichen Humor. Eine Bereicherung für die Stadtwache, ohne Frage.}}
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|TARGET=Darius Savaen
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|CONTENT=Ein Mann dem ich vertraue. Und ein engagierter Hauptmann für die Stadtwache. Ich lege grosse Hoffnungen in die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Legion, Südwald und Stadtwache.}}
  
  
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|CONTENT=Gnaden Teran lehrte mich, dass auch Diener des Herrn letztlich nur Menschen sind. Und wenn ich durch die Reihen der Legion blicke, erkenne ich, wie recht sie hat. Sie alle sind zuvorderst Diener, Streiter, Bewahrer, deren unerschütterliches Pflichtbewusstsein mir immer wieder beschämend meine eigenen Unzulänglichkeiten vor Augen führt. Und doch ist ein jeder von ihnen - mitunter wohl verborgen - am Ende des Tages nur ein Mensch. Nur dieser nicht.
 
|CONTENT=Gnaden Teran lehrte mich, dass auch Diener des Herrn letztlich nur Menschen sind. Und wenn ich durch die Reihen der Legion blicke, erkenne ich, wie recht sie hat. Sie alle sind zuvorderst Diener, Streiter, Bewahrer, deren unerschütterliches Pflichtbewusstsein mir immer wieder beschämend meine eigenen Unzulänglichkeiten vor Augen führt. Und doch ist ein jeder von ihnen - mitunter wohl verborgen - am Ende des Tages nur ein Mensch. Nur dieser nicht.
 
Oheim Berengar lehrte mich einst, dass ich mich niemals vor Menschen mit Schwächen fürchten sollte, nur vor Menschen ohne Schwächen. Doch wenn ich auf Alveranth blicke, sehe ich keine Schwächen. Was ich sehe ist eine unnahbare Statue ohne jeden Makel, geformt allein aus strengster Pflichterfüllung. Hätte all das, was einen Streiter des Mithras ausmacht, ein Antlitz, es wäre das Antlitz Alveranths. Aus den Berichten über ihn habe ich erfahren, dass sie alle ihm durch Achtung und Vertrauen verbunden sind. Und doch ist gerade er es, der mir von ihnen allen am meisten fremd ist. Ich ertappe mich dabei, wie meine Gedanken um diesen unnahbaren Fremden kreisen: Ob hinter dieser makellosen Statue vielleicht doch ein Mensch steckt? Ob ich mich davor fürchten sollte, wie wenig Mensch ich hinter der Statue finden würde? Oder eher davor, wie viel Mensch er vielleicht ist? Bis ich eine Antwort darauf finde, wird Achtung allein genug sein müssen.}}
 
Oheim Berengar lehrte mich einst, dass ich mich niemals vor Menschen mit Schwächen fürchten sollte, nur vor Menschen ohne Schwächen. Doch wenn ich auf Alveranth blicke, sehe ich keine Schwächen. Was ich sehe ist eine unnahbare Statue ohne jeden Makel, geformt allein aus strengster Pflichterfüllung. Hätte all das, was einen Streiter des Mithras ausmacht, ein Antlitz, es wäre das Antlitz Alveranths. Aus den Berichten über ihn habe ich erfahren, dass sie alle ihm durch Achtung und Vertrauen verbunden sind. Und doch ist gerade er es, der mir von ihnen allen am meisten fremd ist. Ich ertappe mich dabei, wie meine Gedanken um diesen unnahbaren Fremden kreisen: Ob hinter dieser makellosen Statue vielleicht doch ein Mensch steckt? Ob ich mich davor fürchten sollte, wie wenig Mensch ich hinter der Statue finden würde? Oder eher davor, wie viel Mensch er vielleicht ist? Bis ich eine Antwort darauf finde, wird Achtung allein genug sein müssen.}}
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|TARGET=Gorrash
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|CONTENT=Menschen wie er lehren uns, dass nicht alles in diesem Leben voll verschnörkelter Intrigen und tückischer Hinterhalte sein muss. Dass es noch Menschen gibt, die gradlinig, unverfälscht und überhaupt kein bisschen zu verstehen sind. Und die Met vertragen können. SEHR viel Met. Ich mag ihn, daran besteht nicht der Hauch eines Zweifels. Auch wenn ich mir noch immer nicht ganz sicher bin, wie er heisst. Ich glaube, sein Name klingt meistens so wie "Korsha". Oder so ähnlich ...}}
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|TARGET=Gotmar Ering Seysbald
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|CONTENT=Mitunter gewährt uns Mithras die Gunst, dass wir auf Menschen treffen, bei denen man zugleich Dankbarkeit und Bedauern empfindet: Dankbarkeit darüber, sie getroffen zu haben; Bedauern darüber, sie nicht schon viel früher getroffen zu haben. Dieser Mann war so ein Mensch. Intelligente, fordernde Gespräche und hin und wieder die Andeutung eines klugen Schalks zwischen seinen Worten. Es war beinahe ein perfekter Abend. Bis er mir auf's schändlichste in den Rücken fiel: Das wird er nicht wagen, mich in ein Tanzkleid zu stecken!}}
  
  
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|TARGET=Harold_Vanke
 
|TARGET=Harold_Vanke
 
|DISPLAY=FLAT
 
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|CONTENT=Grundgütiger Lichtbringer, endlich ein ganz normaler Mensch unter all diesen Hoch- und Höchstwohlgeborenen! In dieser seltsamen Stadt, in der jedes Tun wie ein gefährlicher Schritt auf rutschigem Parkett inmitten eines lauernden Labyrinths aus Etikette, Rätseln und Intrigen anmutet, war die Begegnung mit diesem wackeren Wachmann wie eine sehnlichst erwartete, erfrischende Brise. Mithras sei Dank!}}
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|CONTENT=Grundgütiger Lichtbringer, endlich ein ganz normaler Mensch unter all diesen Hoch- und Höchstwohlgeborenen! In dieser seltsamen Stadt, in der jedes Tun wie ein gefährlicher Schritt auf rutschigem Parkett inmitten eines lauernden Labyrinths aus Etikette, Rätseln und Intrigen anmutet, war die Begegnung mit diesem wackeren Wachmann wie eine sehnlichst erwartete, erfrischende Brise. Mithras sei Dank!
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Und die richtigen Tavernenspiele kennt er auch! Auch wenn ich dank seines Geständnisses nie wieder ruhigen Gewissens unter einer Stadtmauer werder entlang gehen können. Dieses Schlitzohr! Herrje, ich mag dieses Raubein wirklich.}}
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|TARGET=Jonathan Silberfels
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|CONTENT=Wenn ich mein Ziel erreichen will, der Legion das leichtfertig verspielte Ansehen - vor allem in Candaria - wieder zurückzugeben, dann wird dieser Knappe in den Zeiten die kommen, ein wichtiger Verbündeter für mich sein. Sein bisheriger Werdegang und meine Gespräche mit seinem Herrn haben mich neugierig auf ihn werden lassen. Er hat es wie ein Wandler zwischen den Welten geschafft, einem Khan zu dienen und dennoch seinen treuen Mithrasglauben zu bewahren.
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Ich beginne zu ermessen, dass man dies nur mit sehr viel Rückgrat, oder nur mit sehr wenig Rückgrat zu schaffen vermag. Ich fürchte, in seinem Fall ist es das Letztere. Ich bete zu Mithras, dass er dereinst das Kreuz entwickeln wird, für seine Taten und seine Worte aufrecht einzustehen. Aber dieser Tag ist wohl noch fern. Sehr fern.}}
  
  
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Welch grosse Hoffnungen ruhten in ihm. Und in welch grosser Enttäuschung endete alles. Ich ahne, dass er der Kirche zu Nutzen sein will. Und ich sehe, dass er der Kirche grossen Schaden zufügt. Ich werde niemanden der Kirche grossen Schaden zufügen lassen.}}
 
Welch grosse Hoffnungen ruhten in ihm. Und in welch grosser Enttäuschung endete alles. Ich ahne, dass er der Kirche zu Nutzen sein will. Und ich sehe, dass er der Kirche grossen Schaden zufügt. Ich werde niemanden der Kirche grossen Schaden zufügen lassen.}}
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|TARGET=Kalirana Brandt
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|CONTENT=Eine anmutige, hübsche, stets adrett gekleidete Dame. Man möchte glauben, dass der Baron Südwalds sie deshalb in sein Gefolge berufen hat. Aber ich habe gelernt, den Baron und seine Motive niemals zu unterschätzen. Er würde niemals jemanden nur seines Aussehens wegen in sein Gefolge berufen. Er ist ein zu kluger Anführer, um sich allein von Äusserlichkeiten blenden zu lassen. Es muss also mehr hinter der hübsch anzusehenden Fassade dieser Frau stecken. Vielleicht ist es an der Zeit, sich eingehender mit ihr zu befassen.}}
  
  
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|CONTENT=Geradeheraus und schnörkellos direkt. Eine erfrischende Inspiration und ein unerschütterliches Fundament der Kirche. Und ihre Fragen offenbaren - noch viel mehr als ihre Antworten - einen brillianten Geist.
 
|CONTENT=Geradeheraus und schnörkellos direkt. Eine erfrischende Inspiration und ein unerschütterliches Fundament der Kirche. Und ihre Fragen offenbaren - noch viel mehr als ihre Antworten - einen brillianten Geist.
 
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Vom Vorbild zur Vertrauten. Ein seltsamer, kostbarer Wandel. Möge der Kirche kostbarstes Fundament noch lange unsere Wege bestimmen. Meine Wege.}}
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Vom Vorbild zur Vertrauten. Ein seltsamer, kostbarer Wandel. Möge der Kirche kostbarstes Fundament noch lange unsere Wege bestimmen. Meine Wege.
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Dank ihr hat sich mir ein Pfad eröffnet, den zu beschreiten mir nicht in meinen kühnsten Träumen in den Sinn gekommen wäre. Auch dafür werde ich ihr immer dankbar sein.}}
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|TARGET=Marie Philippa Strastenberg
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|CONTENT=Eine Allegorie der Anmut und der Grazie. Von so filigraner Zerbrechlichkeit und kunstvoller Eleganz, dass sich selbst der schillerndste Schmetterling in ihrer Gegenwart wie ein ungehobelter Klotz fühlen muss. Kurzum: Ein Haufen nutzloser Firlefanz. Umso grösser war meine Überraschung, als ich hinter all diesem nutzlosen Firlefanz einen überaus klugen und wachen Geist und eine tiefgründige Persönlichkeit hindurch schimmern sah. Ich glaube, ich mag sie.}}
  
  
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|TARGET=Pavel Kaltschlächter
 
|TARGET=Pavel Kaltschlächter
 
|DISPLAY=FLAT
 
|DISPLAY=FLAT
|CONTENT=Jung an Jahren, doch weder an Wissen noch an Willen. Und ich sehe in ihm die Seele dessen, was die Legion stets für mich war: Wächter des Glaubens, die ihre Schlachten gleichermassen mit dem Stahl wie mit ihrem Geist gewinnen. Einer, der die Augen der Fehlgeleiteten zu öffnen vermag, statt sie auf ewig zu verschliessen.}}
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|CONTENT=Jung an Jahren, doch weder an Wissen noch an Willen. Und ich sehe in ihm die Seele dessen, was die Legion stets für mich war: Wächter des Glaubens, die ihre Schlachten gleichermassen mit dem Stahl wie mit ihrem Geist gewinnen. Einer, der die Augen der Fehlgeleiteten zu öffnen vermag, statt sie auf ewig zu verschliessen.
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Er kniete als Anwärter und erhob sich als Novize. Der Pfad ist gewählt, die Saat geht auf. In ihm und seinem Bruder sehe ich das unzerstörbare, unzertrennliche Rückgrat der Sonnenlegion der Zukunft. Sie werden es sein, die mir nachfolgen. Ihnen werde ich voller Stolz das Erbe übertragen. }}
  
  
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|CONTENT=Selten traf ich einen Menschen, bei dem ich Abneigung in so vielen Facetten verspürt habe wie bei ihm. Ein arroganter, selbstverliebter Barbar, der sich voller Hochmut in Mithras Ordnung eingenistet hat und im gleichen Augenblick den Glauben und die Kirche verachtet, die ihm diese Ordnung erst gebracht haben. Aber, meiner Treu, reiten kann er ...
 
|CONTENT=Selten traf ich einen Menschen, bei dem ich Abneigung in so vielen Facetten verspürt habe wie bei ihm. Ein arroganter, selbstverliebter Barbar, der sich voller Hochmut in Mithras Ordnung eingenistet hat und im gleichen Augenblick den Glauben und die Kirche verachtet, die ihm diese Ordnung erst gebracht haben. Aber, meiner Treu, reiten kann er ...
 
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Ich hasse es, wenn ich mich irre. Ja, es ist vieles, das uns trennt. Aber auch vieles, das uns eint. Erschreckend vieles. Werden wir uns jemals gänzlich vertrauen? Nein, niemals. Fasziniert er mich? Feuer und Asche, es hat mich unermessliche Überwindung gekostet, mir das selber einzugestehen.}}
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Ja, es ist vieles, das uns trennt. Aber auch vieles, das uns eint. Mehr als mir lieb ist. Das offenbarten einige erstaunliche, unerwartete Gespräche. Werden wir uns jemals gänzlich vertrauen? Nein, niemals. Fasziniert er mich? Feuer und Asche, es hat mich Überwindung gekostet, mir das selber einzugestehen. Trotzdem er nur ein Jure ist der sich an den Segnungen von Mithras' Ordnung labt.}}
  
  
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Ich denke nicht, dass ich all die Facetten, die dieser Mann in sich birgt, jemals zur Gänze ergründen werde. Doch aus dem, das zu sehen mir bislang vergönnt war, formte sich ein Bild. Und hinter diesem Bild ein Pfad. Ob er diesen Pfad ebenfalls sieht?
 
Ich denke nicht, dass ich all die Facetten, die dieser Mann in sich birgt, jemals zur Gänze ergründen werde. Doch aus dem, das zu sehen mir bislang vergönnt war, formte sich ein Bild. Und hinter diesem Bild ein Pfad. Ob er diesen Pfad ebenfalls sieht?
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Wir beide haben den Pfad nun gesehen. Und stehen jetzt am Scheideweg. Rechts: Ein Pfad den wir fortan gemeinsam gehen würden. Links: Ein Pfad der uns für immer trennen würde. Welcher Pfad auch immer gewählt wird, danach wird nichts mehr so sein wie zuvor. Für ihn nicht und für mich ebenfalls nicht. Für einmal eine Schlacht, in die ich voller Furcht ziehen werde.
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Nun also ist der Pfad gewählt.
 
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|TARGET=Silas Sommerberg
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|CONTENT=Ich bewundere ihn: Nie hätte ich gedacht, dass ein einzelner Mensch in so kurzer Zeit so viel faseln kann, ohne etwas von Bedeutung von sich zu geben. Dieser Gabe muss auf eine bizarre Art Bewunderung gezollt werden. Auch wenn ich ihn zuerst für einen durchtriebenen Schwachkopf hielt. Doch niemals würde Gnaden Veltenbruch einen Schwachkopf zu seinem Novizen berufen. Es muss mehr dahinter stecken. Er muss gute Gründe dafür haben, Sommerberg als seinen Novizen zu haben. Und um des Gnadens makellosen Ruf willens bete ich darum, dass es keusche Gründe sind. Vielleicht sollte ich diesen plapperhaften Schwätzer etwas genauer unter die Lupe nehmen.}}
  
  
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Vielleicht werde ich ihm eines Tages dankbar sein für diesen vernichtenden Blick an diesem Abend in diesem Raum. Als er mich ansah, als ob vor seinen Augen gerade ganz Amhran durch meine Schuld im Abyss versinken würde. Denn wäre ohne diesen Blick von ihm in mir das lodernde Verlangen erwacht, aufzustehen um einer stummen, ungerechten Anklage entgegen zu treten? Ihm zu trotzen und aufrecht dafür gerade zu stehen was ich tat? Ja, vielleicht werde ich ihm eines Tages für diese Begegnung dankbar sein. Aber heute noch nicht. Heute überwiegt nur ein Gedanken: Ich muss wahnsinnig gewesen sein, ihm derart die Stirn zu bieten ...
 
Vielleicht werde ich ihm eines Tages dankbar sein für diesen vernichtenden Blick an diesem Abend in diesem Raum. Als er mich ansah, als ob vor seinen Augen gerade ganz Amhran durch meine Schuld im Abyss versinken würde. Denn wäre ohne diesen Blick von ihm in mir das lodernde Verlangen erwacht, aufzustehen um einer stummen, ungerechten Anklage entgegen zu treten? Ihm zu trotzen und aufrecht dafür gerade zu stehen was ich tat? Ja, vielleicht werde ich ihm eines Tages für diese Begegnung dankbar sein. Aber heute noch nicht. Heute überwiegt nur ein Gedanken: Ich muss wahnsinnig gewesen sein, ihm derart die Stirn zu bieten ...
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Einen kurzen Moment schien es, als ob hinter der marmornen Statue der Mensch hindurch schimmern würde. Aber ich war wohl ein Narr zu glauben, er würde Offenheit mit Offenheit vergelten. Was immer sich hinter dieser kühlen Strenge verbergen mag, ich habe aufgegeben, es jemals zu ergründen. So bleibt also nur das übrig, was er schon immer war: Ein Ideal.
 
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Pfade des Dunkels. Pfade der Hoffnung. Niemals sah ich Licht und Schatten so gefährlich nah beisammen liegen wie bei ihm. Ich werde ihm das sein, was ich ihm versprach. So wie der Schwur der Sonnenlegion es von mir verlangt.
 
Pfade des Dunkels. Pfade der Hoffnung. Niemals sah ich Licht und Schatten so gefährlich nah beisammen liegen wie bei ihm. Ich werde ihm das sein, was ich ihm versprach. So wie der Schwur der Sonnenlegion es von mir verlangt.
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Ob er ahnt, wie sehr ich seinen Schmerz nachfühlen kann, nachdem ich ihm die Antwort gab die er nicht hatte hören wollen? Möge Mithras es fügen, dass Freundschaft genug sein wird.
 
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|TARGET=Yngvar Stein
 
|TARGET=Yngvar Stein
 
|DISPLAY=FLAT
 
|DISPLAY=FLAT
|CONTENT=Geschmiedet in der Unbarmherzigkeit des Nordens birgt er einen Schatten in sich, welcher dereinst über sein Fallen oder Obsiegen im Antlitz des Herrn entscheiden wird. So will ich ihn denn stählen in den Feuern von Glaube, Pflicht und Treue, auf dass er dereinst am Tag der Entscheidung über seinen Schatten obsiegen und als jener in die Reihen der Sonnenlegionäre treten kann, als den ich ihn vor mir sehe. Und dann wird er Grosses für die Sonnenlegion vollbringen.}}
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|CONTENT=Geschmiedet in der Unbarmherzigkeit des Nordens birgt er einen Schatten in sich, welcher dereinst über sein Fallen oder Obsiegen im Antlitz des Herrn entscheiden wird. So will ich ihn denn stählen in den Feuern von Glaube, Pflicht und Treue, auf dass er dereinst am Tag der Entscheidung über seinen Schatten obsiegen und als jener in die Reihen der Sonnenlegionäre treten kann, als den ich ihn vor mir sehe. Und dann wird er Grosses für die Sonnenlegion vollbringen.
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Er kniete als Anwärter und erhob sich als Novize. Der Pfad ist gewählt, die Saat geht auf. In ihm und seinem Bruder sehe ich das unzerstörbare, unzertrennliche Rückgrat der Sonnenlegion der Zukunft. Sie werden es sein, die mir nachfolgen. Ihnen werde ich voller Stolz das Erbe übertragen.}}
  
 
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2016, 00:05 Uhr

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