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Eylis: Unterschied zwischen den Versionen

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|NAME=Eylis
 
|NAME=Eylis
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|CONTENT=Er lehrte mich eine bittere Lektion über Stolz und Kameradschaft. Sollte ich unter dem Banner der Legion bestehen, wird diese Lektion einer der Gründe dafür sein. Und sollte ich mich entscheiden, das Wappen abzulegen, ebenfalls.
 
|CONTENT=Er lehrte mich eine bittere Lektion über Stolz und Kameradschaft. Sollte ich unter dem Banner der Legion bestehen, wird diese Lektion einer der Gründe dafür sein. Und sollte ich mich entscheiden, das Wappen abzulegen, ebenfalls.
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Einige Zeit und viele rätselhaften Wendungen sind seither vergangen. Und ich beginne nur langsam zu ermessen, wie kostbar diese erste, schmerzvolle Lektion war, die er mir gewährte. Damals konnte ich mein Aufbegehren gegen sein Tun nur mit größter Mühsal niederringen. Doch langsam beginne ich zu erkennen, welches Geschenk er mir damit gemacht hat. Und welch grosses Versprechen damit verbunden ist.}}
 
Einige Zeit und viele rätselhaften Wendungen sind seither vergangen. Und ich beginne nur langsam zu ermessen, wie kostbar diese erste, schmerzvolle Lektion war, die er mir gewährte. Damals konnte ich mein Aufbegehren gegen sein Tun nur mit größter Mühsal niederringen. Doch langsam beginne ich zu erkennen, welches Geschenk er mir damit gemacht hat. Und welch grosses Versprechen damit verbunden ist.}}
  
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|CONTENT=Ich traf auf Lehrer und ich traf auf Obere, ich entbot Gehorsam und ich empfing Ordnung. Kirche und Legion als streng gefügtes Werk. So wie es sein soll, so wie es genug sein soll. Dies war lange meine Welt. Und sie war mir genug.
 
|CONTENT=Ich traf auf Lehrer und ich traf auf Obere, ich entbot Gehorsam und ich empfing Ordnung. Kirche und Legion als streng gefügtes Werk. So wie es sein soll, so wie es genug sein soll. Dies war lange meine Welt. Und sie war mir genug.
 
Doch erst durch ihn begann die Flamme des Lebens dieses streng gefügte Werk zu erfüllen und eine neue Welt tat sich mir auf: Wir teilten stille Andachten und wir teilten klirrende Schlachten; wir teilten das Staunen im Erkunden eines verlorenen Landes und wir teilten den Schrecken im Angesicht des drohenden Todes; wir schmiedeten gemeinsam Pläne und wir zahlten gemeinsam den Preis den sie forderten. Seite an Seite waren wir Entdecker und Krieger, Wanderer auf düsteren Pfaden. Verbunden durch Treue, verbunden durch Vertrauen. Wir waren so viel mehr als Novizen auf einer Reise ins Ungewisse: Wir waren Schwertbrüder.}}
 
Doch erst durch ihn begann die Flamme des Lebens dieses streng gefügte Werk zu erfüllen und eine neue Welt tat sich mir auf: Wir teilten stille Andachten und wir teilten klirrende Schlachten; wir teilten das Staunen im Erkunden eines verlorenen Landes und wir teilten den Schrecken im Angesicht des drohenden Todes; wir schmiedeten gemeinsam Pläne und wir zahlten gemeinsam den Preis den sie forderten. Seite an Seite waren wir Entdecker und Krieger, Wanderer auf düsteren Pfaden. Verbunden durch Treue, verbunden durch Vertrauen. Wir waren so viel mehr als Novizen auf einer Reise ins Ungewisse: Wir waren Schwertbrüder.}}
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|TARGET=Orestes_Caetano
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|CONTENT=Ein gerissener Puppenspieler auf der tückischen Bühne des Lebens. Niemals werde ich ihm trauen, niemals ihm den Rücken zukehren. Ich glaube, ich mag ihn.}}
  
  
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|CONTENT=Wenn es wahr ist was man sagt, daß eine jede Gemeinschaft die der Ordnung folgt wie ein Leib sein muss, dann wäre sie dessen Herz. Ich wusste es in jenem Augenblick, als sie als einzige vor mich trat um mir die Hand zum Gruß zu reichen. Damals, als alles begann. Dies und einiges mehr werde ich ihr niemals vergessen.
 
|CONTENT=Wenn es wahr ist was man sagt, daß eine jede Gemeinschaft die der Ordnung folgt wie ein Leib sein muss, dann wäre sie dessen Herz. Ich wusste es in jenem Augenblick, als sie als einzige vor mich trat um mir die Hand zum Gruß zu reichen. Damals, als alles begann. Dies und einiges mehr werde ich ihr niemals vergessen.
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Auch jene grauenvolle Nacht werde ich ihr nie vergessen. Jene Nacht, als sie sich vor mich stellte und alle Schuld für einen sinnlosen Tod auf sich nehmen wollte. Schuld, die keine war. Und wenn, dann allein die meinige. Vielleicht brachte ihr Tun mir gerade deshalb Linderung in jener unheilvollen Nacht. Wie ein Licht der Hoffnung, als alles in Düsternis zu versinken drohte.}}
 
Auch jene grauenvolle Nacht werde ich ihr nie vergessen. Jene Nacht, als sie sich vor mich stellte und alle Schuld für einen sinnlosen Tod auf sich nehmen wollte. Schuld, die keine war. Und wenn, dann allein die meinige. Vielleicht brachte ihr Tun mir gerade deshalb Linderung in jener unheilvollen Nacht. Wie ein Licht der Hoffnung, als alles in Düsternis zu versinken drohte.}}
  
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|CONTENT=Zwei Schritt mensch-gewordener Kasernenhof. Hart, erfahren, fähig, diszipliniert. Der geborene Krieger, der geborene Anführer. Aber das alleine war es nicht, was mich - mehr als es vermutlich sollte - in seinen Bann gezogen hat. Erst als ich an jenem Abend beim Appell in die Gesichter seiner Soldaten blickte, da erkannte ich es: So sehr wie sie ihm ergeben waren, so war er selber auch ihnen ergeben. Er würde stets zu ihnen stehen, und dafür liebten sie ihn. Sie würden ihm nicht nur gehorchen, sie würden ihm folgen - ohne zu zögern und bis in den Tod. Und würde ich nicht das Rot tragen, würde ich es auch.  
 
|CONTENT=Zwei Schritt mensch-gewordener Kasernenhof. Hart, erfahren, fähig, diszipliniert. Der geborene Krieger, der geborene Anführer. Aber das alleine war es nicht, was mich - mehr als es vermutlich sollte - in seinen Bann gezogen hat. Erst als ich an jenem Abend beim Appell in die Gesichter seiner Soldaten blickte, da erkannte ich es: So sehr wie sie ihm ergeben waren, so war er selber auch ihnen ergeben. Er würde stets zu ihnen stehen, und dafür liebten sie ihn. Sie würden ihm nicht nur gehorchen, sie würden ihm folgen - ohne zu zögern und bis in den Tod. Und würde ich nicht das Rot tragen, würde ich es auch.  
 
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Der Achtung für diesen Mann trat heute Beschämung zur Seite; Beschämung ob seiner Worte für mich. Denn wer wäre nicht beschämt, wenn ein grosser Anführer wie er dem eigenen Tun Anerkennung gewährt? Hätte dieser Mann meine Achtung und Treue nicht schon längst gehabt, heute Abend wäre ihm beides gewiss gewesen. Ich danke Mithras für die tiefe Verbundenheit von Rot und Blau, welche mir erlaubt, grossen Männern wie ihm nahe zu sein. }}
 
Der Achtung für diesen Mann trat heute Beschämung zur Seite; Beschämung ob seiner Worte für mich. Denn wer wäre nicht beschämt, wenn ein grosser Anführer wie er dem eigenen Tun Anerkennung gewährt? Hätte dieser Mann meine Achtung und Treue nicht schon längst gehabt, heute Abend wäre ihm beides gewiss gewesen. Ich danke Mithras für die tiefe Verbundenheit von Rot und Blau, welche mir erlaubt, grossen Männern wie ihm nahe zu sein. }}
  
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|CONTENT=Als ich ihn das erste mal sah, mochte ich ihn nicht. Damals, bei der Verhandlung gegen Daorah. Er schien mir wie einer von jenen, bei dem der Rang den Mann ausmacht, nicht der Mann den Rang. Doch immer mehr Menschen die mir teuer sind vertrauen ihm oder dienen ihm gar: Arthur Davion, Hauptmann Berg, und heute berichtete selbst ihre Seligkeit von ihrem Vertrauen zu ihm. Es muss einen Grund haben, dass sie alle ihn schätzen. Vielleicht ist er doch mehr als nur ein Titel. Vielleicht ist es an der Zeit, mehr über diesen Mann herauszufinden.  
 
|CONTENT=Als ich ihn das erste mal sah, mochte ich ihn nicht. Damals, bei der Verhandlung gegen Daorah. Er schien mir wie einer von jenen, bei dem der Rang den Mann ausmacht, nicht der Mann den Rang. Doch immer mehr Menschen die mir teuer sind vertrauen ihm oder dienen ihm gar: Arthur Davion, Hauptmann Berg, und heute berichtete selbst ihre Seligkeit von ihrem Vertrauen zu ihm. Es muss einen Grund haben, dass sie alle ihn schätzen. Vielleicht ist er doch mehr als nur ein Titel. Vielleicht ist es an der Zeit, mehr über diesen Mann herauszufinden.  
 
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Die Worte ihrer Seligkeit liessen mich aufbrechen, um nach dem Wesen dieses seltsamen Mannes zu suchen und meine Abneigung gegen ihn in Frage zu stellen. Mitunter sind Mithras Lehren schmerzhaft, doch niemals ohne Weisheit. So auch diese. Ich erlebte diesen seltsamen Adligen, wie er Mannen strafte und wie er Mannen ehrte. Und in beiden Fällen nötigte mir sein Tun Achtung ab. So soll kein falscher Stolz mir bei dem Eingeständnis im Wege stehen, dass meine Abneigung gegen ihn vielleicht ein Fehler war, der nun Platz machen muss für neu erwachte Achtung. Ich frage mich, was die weitere Suche nach dem Wesen dieses Mannes noch alles offenbaren wird.}}
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Die Worte ihrer Seligkeit liessen mich aufbrechen, um nach dem Wesen dieses seltsamen Mannes zu suchen und meine Abneigung gegen ihn in Frage zu stellen. Mitunter sind Mithras Lehren schmerzhaft, doch niemals ohne Weisheit. So auch diese. Ich erlebte diesen seltsamen Adligen, wie er Mannen strafte und wie er Mannen ehrte. Und in beiden Fällen nötigte mir sein Tun Achtung ab. So soll kein falscher Stolz mir bei dem Eingeständnis im Wege stehen, dass meine Abneigung gegen ihn vielleicht ein Fehler war, der nun Platz machen muss für neu erwachte Achtung. Ich frage mich, was die weitere Suche nach dem Wesen dieses Mannes noch alles offenbaren wird.
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Welten sind es, die uns trennen. Und doch fügten es Mithras unergründliche Pfade, dass mir ein kurzer, kostbarer Blick auf den Menschen hinter Rang und Titel gewährt wurde. Ein erster Augenblick von zaghaftem, noch zerbrechlichem Vertrauen. Niemals werde ich es missbrauchen. Und ich ahne, dass er es auch nicht tun wird.}}
  
  
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|CONTENT=Die strenge Kühle einer marmornen Statue gepaart mit der unerbittlichen Präzision eines messerscharfen Verstandes. Der Tag, an dem ich mich vor ihm nicht mehr fürchte ist der Tag, an dem ich mich vor gar nichts mehr fürchte. Und doch ist etwas an ihm merkwürdig rätselhaft. Ob ein einziges Leben lang genug ist, einen Mann wie ihn zu ergründen?
 
|CONTENT=Die strenge Kühle einer marmornen Statue gepaart mit der unerbittlichen Präzision eines messerscharfen Verstandes. Der Tag, an dem ich mich vor ihm nicht mehr fürchte ist der Tag, an dem ich mich vor gar nichts mehr fürchte. Und doch ist etwas an ihm merkwürdig rätselhaft. Ob ein einziges Leben lang genug ist, einen Mann wie ihn zu ergründen?
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Wohl nicht. Kaum hatte ich mich damit abgefunden, dass er allein 'rätselhaft' ist, wandelt er sich zu 'erschreckend': Der Ansatz zu einer grauenvollen Tat, der bittere Odem der Zwietracht und die dumpfe Leere fehlender Antworten. Und sollte der Richtspruch der Kirche entsprechend ausfallen, werde ich all dies auch noch freudig umarmen müssen. Und er wäre dann der Baumeister von alledem.}}
 
Wohl nicht. Kaum hatte ich mich damit abgefunden, dass er allein 'rätselhaft' ist, wandelt er sich zu 'erschreckend': Der Ansatz zu einer grauenvollen Tat, der bittere Odem der Zwietracht und die dumpfe Leere fehlender Antworten. Und sollte der Richtspruch der Kirche entsprechend ausfallen, werde ich all dies auch noch freudig umarmen müssen. Und er wäre dann der Baumeister von alledem.}}
  

Version vom 7. November 2015, 00:45 Uhr

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