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Galaria Ganter: Unterschied zwischen den Versionen
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− | - | + | - aus ihrer Zugehörigkeit zum Haus Savaen macht sie keinen Hehl - man sieht es ihr in der Regel bereits bei der Wahl ihrer Kleidung an |
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+ | - ist seit einigen Monaten als Schöffin in der Vogtei Löwenstein beschäftigt | ||
- häufig sieht man sie mit einem Stapel an Pergamenten durch die Gassen Löwensteins hasten, offenbar immer mit einem Ziel vor Augen | - häufig sieht man sie mit einem Stapel an Pergamenten durch die Gassen Löwensteins hasten, offenbar immer mit einem Ziel vor Augen | ||
− | - | + | - bewohnt ein Haus in der alten Gantergasse gemeinsam mit einigen Mithrasdienern. Böse Zungen auf den Gassen behaupten manchmal, sie habe sich das alte Arbeitszimmer ihres Onkels Godwin als Schlafgemach auserkoren und decke sich dort mit dem Fell seines geliebten Hermelins zu. |
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+ | - viele Nächte scheint sie jedoch nicht in der Gantergasse zu verbringen - zumindest sieht man sie oft im Morgengrauen ein gewisses dreistöckiges Haus in der Altstadt verlassen. | ||
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- man munkelt, dass sie in nächtlichen Stunden lange Spaziergänge mit Kennan Melyr unternommen hat | - man munkelt, dass sie in nächtlichen Stunden lange Spaziergänge mit Kennan Melyr unternommen hat | ||
− | - ihre Kammerzofe Jakobine Dunkelfeder war stets um ihren tadellosen Ruf bemüht | + | - ihre Kammerzofe Jakobine Dunkelfeder war stets - und das mit Erfolg! - um ihren tadellosen Ruf bemüht |
− | - Avon Therat soll sie einmal auf offener Straße in der Gantergasse geküsst haben. Daraufhin musste Godwin Ganters Büro neu eingerichtet werden - und Galaria | + | - Avon Therat soll sie einmal auf offener Straße in der Gantergasse geküsst haben. Daraufhin musste Godwin Ganters Büro neu eingerichtet werden - und Galaria kehrte Löwenstein den Rücken zu. |
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So oder so spielt er seine Rolle vorzüglich - und auch wenn es schwierig ist, den Menschen hinter der Rüstung schätzen zu lernen, da er diesen so selten hervorlässt, so ist die Gefolgschaft doch mittlerweile mehr Familie denn Dienstverhältnis. | So oder so spielt er seine Rolle vorzüglich - und auch wenn es schwierig ist, den Menschen hinter der Rüstung schätzen zu lernen, da er diesen so selten hervorlässt, so ist die Gefolgschaft doch mittlerweile mehr Familie denn Dienstverhältnis. | ||
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{{Comment|TARGET=Harold Vanke|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Harold Vanke|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
Für jeden verlorenen Teil meiner Rüstung nach welchem ich mich bücke, schlägt er bereits zwei andere Komponenten ab. Es liegt nicht in meiner Natur mein Innerstes zu offenbaren und dennoch trägt er einen Teil dessen in seinen Händen. Wie es sich anfühlt? Furchteinflössend. Würde ich es ändern wollen? Niemals. Ob ich es bereuen werde? Keine Frage die ich wage zu beantworten. | Für jeden verlorenen Teil meiner Rüstung nach welchem ich mich bücke, schlägt er bereits zwei andere Komponenten ab. Es liegt nicht in meiner Natur mein Innerstes zu offenbaren und dennoch trägt er einen Teil dessen in seinen Händen. Wie es sich anfühlt? Furchteinflössend. Würde ich es ändern wollen? Niemals. Ob ich es bereuen werde? Keine Frage die ich wage zu beantworten. | ||
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− | + | Ich bin kopfüber von der Klippe gesprungen und du mit gezogener Waffe hinterher. | |
+ | Ich fürchte mich, liebste Freundin. Doch ich fürchte nicht die Narben auf unserer Haut, sondern die Narben welche Leben und Tod auf dem Fundament unserer Freundschaft hinterlassen werden. | ||
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− | + | Unser aller Masken verrutschen in diesen Zeiten, ein jeder ist darum bemüht sein Innerstes zusammen zu halten. | |
+ | Doch wie lange wird uns dies gelingen, ohne Jemanden der eben jene Maske für uns zurechtrückt, wenn wir sie nicht mehr halten können? | ||
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− | Diese Legionärin strahlt eine unnahbare, kalte nortgardische Schönheit aus. Es sollte mir mehr Unbehagen bereiten, dass wir beinahe im selben Haus wohnen. Vermutlich steckt jedoch auch unter ihrem stählernen Helm nur eine Frau. | + | Diese Legionärin strahlt eine unnahbare, kalte, nortgardische Schönheit aus. Es sollte mir mehr Unbehagen bereiten, dass wir beinahe im selben Haus wohnen. Vermutlich steckt jedoch auch unter ihrem stählernen Helm nur eine Frau. |
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− | + | Keine Nachricht, kein Lebenszeichen. Alles was bleibt sind betretene Blicke und ein leeres Zimmer. | |
+ | Ich vermisse dich, Freundin. Dennoch bleibt die vage Hoffnung, dass dein Weg ebener und der Horizont heller für dich sein wird. | ||
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Version vom 12. Oktober 2017, 15:42 Uhr
Augenscheinliches...
Die junge Frau ist von zierlichem, beinahe als zerbrechlich zu bezeichnendem Wuchs - im Vergleich zum typischen ganterschen Körperbau eindeutig schwächlich. Bereits der erste Blick mag verdeutlichen, dass sie in ihrem Leben kaum mehr als eine Schreibfeder geschwungen haben wird. Ihr kastanienbraunes, immer ordentlich sitzendes Haar bildet einen deutlichen Kontrast zur hellen Haut. Dichte Wimpern umrahmen ein großes Augenpaar, oft der einzige Anhaltspunkt ihrer Gemütslage, schwanken deren graue Faccetten doch vom fast durchsichtigen, beinahe farblosen grau des Eises bin hin zu den dunkleren Nuancen eines Gewittersturms auf hoher See. Hohe Wangenknochen, volle Lippen und eine ebenmäßige, glatte Haut runden ihre Züge beinahe puppenhaft ab - erst auf den zweiten Blick mag die Ähnlichkeit zu ihren Eltern deutlicher werden. Ihre Kleidung ist in der Regel von guter Qualität und maßgeschneidert.
Trotz des lächelns welches meist auf ihren Lippen liegen mag, verraten im Gegenzug die Augen doch oft genug, dass jenes nicht immer ehrlicher Natur ist und der geneigte Beobachter könnte sich durchaus die Frage stellen, was die junge Frau hinter ihrer Maske aus Anstand und Höflichkeit tatsächlich denken oder bewegen mag.
Ihre Worte erscheinen zumeist sehr gewählt, von ausgesuchter Höflichkeit und zeugen von einem höheren Bildungsstand. Ist man fähig, zwischen den Zeilen zu lesen, so könnte man erkennen, das die konversationelle Implikatur ihrer Worte oftmals etwas ganz anderes besagt als es auf den ersten Blick den Anschein hat.
Maskerade
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