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Gwendolin Grünthal: Unterschied zwischen den Versionen
Gwen (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Character |STATUS=aktiv |NAME=Gwendolin Grünthal |CONFESSION=Mithras |BIRTHDAY=25 |BIRTHMONTH=01 |BIRTHYEAR=1382 |BIRTHPLACE=Hohenmarschen |MOTHER=Gerwig Ga…“) |
Gwen (Diskussion | Beiträge) (→Gossip) |
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|STATUS=aktiv | |STATUS=aktiv | ||
|NAME=Gwendolin Grünthal | |NAME=Gwendolin Grünthal | ||
− | |CONFESSION= | + | |CONFESSION=Mondwächter |
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|BIRTHYEAR=1382 | |BIRTHYEAR=1382 | ||
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|MOTHER=Gerwig Ganter | |MOTHER=Gerwig Ganter | ||
|SEX=weiblich | |SEX=weiblich | ||
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==Auftreten== | ==Auftreten== | ||
− | Wer Gwendolins Mutter noch kannte, wird die mit dem Alter zunehmende Ähnlichkeit nicht verkennen können: Doch während [[Gerwig Ganter|Gerwig]] mit selbstsicheren Charisma Aufmerksamkeit zu erregen wusste, wirkt die stille, linkische Art ihrer Tochter lediglich farblos und blass.<br> | + | Wer Gwendolins Mutter noch kannte, wird die mit dem Alter zunehmende Ähnlichkeit nicht verkennen können: Doch während [[Gerwig Ganter|Gerwig]] mit selbstsicheren Charisma Aufmerksamkeit zu erregen wusste, wirkt die stille, linkische Art ihrer Tochter lediglich farblos und blass. Auffällig ist allein die Aufmachung der mausbraunen, flaumweichen Haare, die wohl noch aus dem straffsten Bändel rutschen würden. Hier finden sich etliche Holzperlen, Blätter und Rabenfedern eingeflochten, die nach keinem bestimmten Prinzip verteilt scheinen.<br> |
− | Und so ist an der recht durchschnittlich gewachsenen, schmächtigen Gestalt nicht viel, was die Aufmerksamkeit im ersten Moment binden könnte: Ganz und gar unauffällige, junge Züge, deren Linien höchstens von der ein wenig prominenteren, leicht gebogenen Nase gebrochen werden | + | Und so ist an der recht durchschnittlich gewachsenen, schmächtigen Gestalt sonst nicht viel, was die Aufmerksamkeit im ersten Moment binden könnte: Ganz und gar unauffällige, junge Züge, deren Linien höchstens von der ein wenig prominenteren, leicht gebogenen Nase gebrochen werden, schlacksige, etwas kraftlos wirkende Glieder, die in von Arbeit gezeichneten, oftmals geröteten und rissigen Händen auslaufen. Sogar die von kurzen, hellen Wimpern umrahmten Augen verweigern sich einer Festlegung, versinken in einem undefinierbaren, dunklen Braun-Grün, das am ehesten an den Farbton eines Sumpfes zur Winterzeit erinnert. Als größtes Gut könnte man noch die Haut des Mädchen herausstellen: Sie ist auffällig fein, durchscheinend hell, um sich dann doch unweigerlich von etlichen Sommersprossen verdorben zu finden. |
== Gossip == | == Gossip == | ||
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{{Comment|TARGET=Haus Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Haus Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Wenn sie mich holen kommen, warte ich mit einer Axt. | |
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{{Comment|TARGET=Ansen Peckman|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Ansen Peckman|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Lange nicht mehr gesehen...irgendwie vermisse ich ihn etwas. Ich hoffe er wählte den richtigen Weg. Dann muss er noch nicht so bald sterben. | |
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{{Comment|TARGET=Gaius Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Gaius Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Onkel Gaius vermisse ich auch. Sehr sogar. Er war streitlustig und laut und einschüchternd und das Beste was der Familie jemals passiert wäre. Hoffentlich hat das Frettchen des Todes ihn noch nicht erwischt. | |
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{{Comment|TARGET=Galvan Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Galvan Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Er hat sich von dieser Frauenperson jedes Stückchen Hirn herausf...äh...küssen lassen. Ein Ganter, ein Patriarch, ein Mann, der wie ein sabberndes Hündchen die Befehle eines Weibes befolgt. Wie beschämend. Zu so jemandem passt es, an einer Kartoffel zu ersticken. | |
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{{Comment|TARGET=Gideon Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Gideon Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
Manchmal hat er etwas Unheimliches an sich. Vor allem wenn es früh am Morgen ist und er noch kein Frühstück hatte. Aber meistens ist Gideon eben...Gideon. Und Gideon mag ich sehr, auch wenn ich nicht genau sagen kann was er den lieben langen Tag macht, außer irgendwelchen Frauen...naja. Ich werde ihn sehr vermissen, wenn er mal vom Blitz getroffen wird. | Manchmal hat er etwas Unheimliches an sich. Vor allem wenn es früh am Morgen ist und er noch kein Frühstück hatte. Aber meistens ist Gideon eben...Gideon. Und Gideon mag ich sehr, auch wenn ich nicht genau sagen kann was er den lieben langen Tag macht, außer irgendwelchen Frauen...naja. Ich werde ihn sehr vermissen, wenn er mal vom Blitz getroffen wird. | ||
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{{Comment|TARGET=Godwin Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Godwin Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Er ist irre geworden. Zum Glück nicht so irre wie der irre Gerlach. Irgendjemand wird ihn früher oder später vergiften. | |
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{{Comment|TARGET=Greta Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Greta Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | Sie weiß zu viel und sieht zu viel... wahrscheinlich die klügste Frau | + | Sie weiß zu viel und sieht zu viel... wahrscheinlich die klügste Frau in der Familie Haus. Ich würde ihr gern sagen wo wir sind, aber ich bin mir wirklich nicht sicher, ob man ihr soweit trauen kann. Oder das Wissen bringt ihr solchen Ärger dass Galvan ihr den Schädel einschlägt. Irgendwer erschlägt sie schließlich mal. |
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− | {{Comment|TARGET= | + | {{Comment|TARGET=Grimwald Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
− | + | Sagt er wirklich die Wahrheit? Und wenn ja, was tu ich dann? Es kostet immer noch Mühe, ihn Vater zu nennen. Der Wachhund vom irren Gerlach... ich kann mir nur ausmalen, was er alles getan hat. Nicht, dass er jemals böse zu mir gewesen wäre. Er macht mich jedenfalls grauenvoll nervös und richtet Chaos in meinem Kopf an. Der Irre wird ihn eines Tages zu sich holen. Vielleicht sollte ich ihn warnen. | |
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− | {{Comment|TARGET= | + | {{Comment|TARGET=Ilanja|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
− | + | Du miese kleine Schlange. Ich würde gern sagen, ich hielte eines Tages dein blutiges Herz in der Hand, aber leider wird das jemand anders tun. | |
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{{Comment|TARGET=Lisbeth Winkel|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Lisbeth Winkel|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Sind wir noch Freundinnen, Eure Seligkeit? Ich habe Zweifel. Vielleicht wären wir es wieder, an einem Abend irgendwo hinter verschlossenen Türen, ohne Roben und mit heißem Tee in der Hand. Aber am Ende geht es hier um Seelen. Wie lange lässt sich das totschweigen? Vielleicht hätte ich ihr sagen sollen dass sie an der Keuche sterben wird. | |
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{{Comment|TARGET=Njal|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Njal|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | Er ist so lange bei mir, dass ich mich kaum noch an die Zeit ohne ihn erinnere. Manchmal glaube ich, er war auch dort im Moor. | + | Er ist so lange bei mir, dass ich mich kaum noch an die Zeit ohne ihn erinnere. Manchmal glaube ich, er war auch dort im Moor. Dass ich ihm nun versprochen bin, kommt mir immer noch wie ein Wunder vor, er könnte schließlich jede Andere haben, und ich habe jeden Tag Angst, dass er es sich doch noch überlegt. Er hält mich am Rand der Alpträume: Sein Tod wird auch der meine sein. |
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{{Comment|TARGET=Shania|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Shania|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | Ich mag sie, auch wenn sie sich wirklich komisch anzieht und diese... Dinge zu Njal gesagt hat. Sie prügelt sich mit Leuten und hat keine Angst vor | + | Ich mag sie, auch wenn sie sich wirklich komisch anzieht und diese... Dinge zu Njal gesagt hat. Sie prügelt sich mit Leuten und hat keine Angst vor dem Patriarchen. Damit ist sie die mutigste Frau die ich kenne. Ein Pferd wird ihr mal den Tod bringen...wie schade. |
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{{Box|STRUCT=3|TITLE={{PAGENAME}} über den Rest der Welt ..|DISPLAY=FLAT|CONTENT= | {{Box|STRUCT=3|TITLE={{PAGENAME}} über den Rest der Welt ..|DISPLAY=FLAT|CONTENT= | ||
− | {{Comment|TARGET= | + | {{Comment|TARGET=Brannagh Dal Cais|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
− | + | Sie sagte ich wäre eine berühmte Seherin. Hihi. Hihihi. Ähm...ich meine...das bin ich natürlich. Genau. Ich muss aber nicht alles erzählen, was ich sehe. Am Ende wird sie Morrigú nicht entkommen können. | |
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{{Comment|TARGET=Ceras|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Ceras|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Wir sehen uns viel zu selten und kennen uns viel zu schlecht. Ich mag ihn unheimlich gerne, und ich hoffe, er mag mich auch, auch wenn ich ihn demletzt zurechtweisen musste. Ein Segen, dass er zum Rabenkreis fand - für ihn noch mehr als für uns. Er wird die Gunst der Götter noch brauchen, auch wenn es ihn nicht retten wird. Er wird im Kampf sterben. Naja. Er wird erschlagen werden. Ich glaube er ist kein großer Kämpfer. | |
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− | {{Comment|TARGET= | + | {{Comment|TARGET=Elda|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
− | + | So hübsche Haare. Und so hübsche Sachen. Und so selbstbewusst. Sie erinnert mich an Flynn. Leider wird sie nicht wie Flynn sterben. Es ist traurig, dass ausgerechnet Ceras an ihrem Ende schuld sein wird. | |
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+ | {{Comment|TARGET=Elfriede Fuchsenfelde|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
+ | Es sollte nicht sein, Frau Baronin. Vielleicht an einer anderen Wegegabelung. Sie hätte es wirklich verdient, ihre Träume wahrmachen zu dürfen. Und ich bin ihr wirklich unendlich, unendlich dankbar. Das mit dem Drachen sage ich ihr dann besser nicht. | ||
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{{Comment|TARGET=Flynn Crimthainn Ain|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | {{Comment|TARGET=Flynn Crimthainn Ain|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
− | + | Für einen Stock? Für einen verfluchten STOCK? Was hast du dir bloß dabei gedacht... | |
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− | {{Comment|TARGET= | + | {{Comment|TARGET=Gwendolyn Veltenbruch|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
− | + | Hallo. Ich bin Gwen. Und das ist meine Schülerin. Gwen. Hihi...hihihi. Ähm. Ja. Sie erinnert mich ein wenig an Galaria - die gleiche Haltung, die gleichen Manieren, nur nicht halb so hübsch. Ich zweifle kaum daran, dass sie es weit im Rabenkreis bringen wird. Wenn sie nicht vorher gehängt wird, heißt das. | |
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− | {{Comment|TARGET= | + | {{Comment|TARGET=Kedrick Fuchsenfelde|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
− | + | So klar wie die Zeichen gegen seine Tante standen, so deutlich stehen sie für ihn. Und wieviel lieber hätte ich sie als ihn, der nicht einmal freiwillig kam... die Götter haben manchmal einen ganz eigenen Sinn für Humor. Dreh dich nicht um mein Schüler, er kommt dich sonst holen. | |
}} | }} | ||
− | {{Comment|TARGET= | + | {{Comment|TARGET=Koren Ginsterstrauch|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
− | + | Riesengroß, laute Stimme, ärgert Lisbeth... wäre er noch etwas cholerischer, könnte er als verlorener Ganter durchgehen. Vielleicht mag ich ihn deswegen so gern. Was ich weniger mag ist der Ärger, den er uns in letzter Zeit bereitet. Vielleicht hat er den Weg, der ihn ihn Morrigús blutige Umarmung führen wird, bereits betreten.}} | |
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+ | {{Comment|TARGET=Morkander Desens|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
+ | Meister Desens ist zu Morkander geworden und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich muss mich immer noch zurückhalten, nicht vor ihm zu knicksen. Er ist jedenfalls sehr klug... das wird ihm aber nicht gegen die Axt in seinem Kopf helfen. Leider. | ||
+ | }} | ||
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+ | {{Comment|TARGET=Viktor Veltenbruch|DISPLAY=FOLD|CONTENT= | ||
+ | Ätschibä...äh...geschieht ihm Recht, wollte ich sagen. Er nimmt den Göttern ihre Gläubigen, ich nehme ihm die Anverwandte. | ||
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− | {{Box|STRUCT=3|TITLE= | + | {{Box|STRUCT=3|TITLE=Fakten, die im Dunstkreis der Familie bekannt sein können|DISPLAY=FOLD|CONTENT= |
<b>Damals</b> | <b>Damals</b> | ||
− | Gwendolin ist der Bastard der im Kindsbett verstorbenen Gerwig Ganter, welche | + | Gwendolin ist der Bastard von der im Kindsbett verstorbenen Gerwig Ganter, welche die Familie noch vor der Geburt in Schande verlassen hatte, und Grimwald Ganter. Sie verbrachte die ersten Jahre ihres Lebens mit ihrem damals innerhalb der Familie unbekannten Vater in Hohenmarschen. Nach einigen Jahren griff man das damals etwa sechsjährige Mädchen eines Tages allein, verwahrlost und scheinbar vollkommen des Verstandes beraubt auf, worauf man sie zu ihren Anverwandten nach Nortgard schickte, und deren Obhut sie bis vor Kurzem lebte. |
− | Der anfängliche Irrsinn des Kindes wurde in der Anfangszeit mit schweren Strafen und Züchtigung bekämpft, legte sich tatsächlich nach und nach zu bloßen Anfällen unergründlicher Raserei oder Panik, die jedoch unter der Last der Jahre und Zurechtweisungen mittlerweile größtenteils verschwunden sind - nach wieder anderer Ansicht ist das aber eher der Verdienst des Leibeigenen Njal, der schon früh eine eigentümlich beruhigende Wirkung über das Mädchen gewann. | + | Der anfängliche Irrsinn des Kindes wurde in der Anfangszeit mit schweren Strafen und Züchtigung bekämpft, legte sich tatsächlich nach und nach zu bloßen Anfällen unergründlicher Raserei oder Panik, die jedoch unter der Last der Jahre und Zurechtweisungen mittlerweile größtenteils verschwunden sind - nach wieder anderer Ansicht ist das aber eher der Verdienst des ehemaligen Leibeigenen Njal, der schon früh eine eigentümlich beruhigende Wirkung über das Mädchen gewann. |
<b>Heute</b> | <b>Heute</b> | ||
− | + | Das früher bis in den Wahnsinn wankelmütige Wesen der jungen Frau scheint mittlerweile fast gebändigt. In der schwarzen Robe des Zirkels mag man das Auftreten als allmählich einer Druidin gebührend bezeichnen - hinter verschlossener Tür jedoch sieht ein Mancher ein ganz anderes Bild... | |
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Aktuelle Version vom 15. März 2015, 15:14 Uhr
Auftreten
Wer Gwendolins Mutter noch kannte, wird die mit dem Alter zunehmende Ähnlichkeit nicht verkennen können: Doch während Gerwig mit selbstsicheren Charisma Aufmerksamkeit zu erregen wusste, wirkt die stille, linkische Art ihrer Tochter lediglich farblos und blass. Auffällig ist allein die Aufmachung der mausbraunen, flaumweichen Haare, die wohl noch aus dem straffsten Bändel rutschen würden. Hier finden sich etliche Holzperlen, Blätter und Rabenfedern eingeflochten, die nach keinem bestimmten Prinzip verteilt scheinen.
Und so ist an der recht durchschnittlich gewachsenen, schmächtigen Gestalt sonst nicht viel, was die Aufmerksamkeit im ersten Moment binden könnte: Ganz und gar unauffällige, junge Züge, deren Linien höchstens von der ein wenig prominenteren, leicht gebogenen Nase gebrochen werden, schlacksige, etwas kraftlos wirkende Glieder, die in von Arbeit gezeichneten, oftmals geröteten und rissigen Händen auslaufen. Sogar die von kurzen, hellen Wimpern umrahmten Augen verweigern sich einer Festlegung, versinken in einem undefinierbaren, dunklen Braun-Grün, das am ehesten an den Farbton eines Sumpfes zur Winterzeit erinnert. Als größtes Gut könnte man noch die Haut des Mädchen herausstellen: Sie ist auffällig fein, durchscheinend hell, um sich dann doch unweigerlich von etlichen Sommersprossen verdorben zu finden.
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