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Gwendolyn Veltenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ArxWiki
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Don't let the bastards grind you down.</b></div>
 
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==Erste Eindrücke==
 
==Erste Eindrücke==
 
Gwendolyn ist blass und wirkt durch ein mageres Gestell womöglich größer als sie ist. Sie ist im Augenblick zu dünn, um richtig wohlgenährt zu erscheinen. Die Schlüsselbeine und Hüftknochen sind etwas spitz geraten. Ihr Gesicht ist recht markant, fast kantig. Ihre Nase weist frappante Ähnlichkeit zu jener von Viktor Veltenbruch auf. Die kalkweiße Haut ist übersät von Sommersprossen. Helle, aufmerksame Grünaugen beherrschen ihr Antlitz, von winzigen Lachfältchen umrahmt. Ihre Grundhaltung scheint eine freundliche, die Gesichtszüge sind zumeist entspannt. Da will jemand der Welt unverhärtet begegnen, da lächelt jemand gerne und viel. Dass ihr Emotionspendel aber auch in die andere Richtung ausschlagen kann, zeigt eine Entschlossenheit, die schnell in Unbeherrschtheit umschlagen kann, wenn sie eine Ungerechtigkeit wittert.  
 
Gwendolyn ist blass und wirkt durch ein mageres Gestell womöglich größer als sie ist. Sie ist im Augenblick zu dünn, um richtig wohlgenährt zu erscheinen. Die Schlüsselbeine und Hüftknochen sind etwas spitz geraten. Ihr Gesicht ist recht markant, fast kantig. Ihre Nase weist frappante Ähnlichkeit zu jener von Viktor Veltenbruch auf. Die kalkweiße Haut ist übersät von Sommersprossen. Helle, aufmerksame Grünaugen beherrschen ihr Antlitz, von winzigen Lachfältchen umrahmt. Ihre Grundhaltung scheint eine freundliche, die Gesichtszüge sind zumeist entspannt. Da will jemand der Welt unverhärtet begegnen, da lächelt jemand gerne und viel. Dass ihr Emotionspendel aber auch in die andere Richtung ausschlagen kann, zeigt eine Entschlossenheit, die schnell in Unbeherrschtheit umschlagen kann, wenn sie eine Ungerechtigkeit wittert.  
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Die linkischen Bewegungen sind weitestgehend verschwunden. Sie hat gelernt, kontrollierter aufzutreten. Es mag wohl mit ihrem Hang zum Herumstreunen und Kräutersammeln in den Wäldern in Zusammenhang stehen. Wer durchs Unterholz krabbelt, sollte eben nicht wie ein außer Kontrolle geratenes Wildschwein herumgaloppieren. Die Folge ihrer Jagden schlägt sich in den Gerüchen nieder, die an ihrer Kleidung haftenbleiben. Ein wildes Sammelsurium aus diversen Kräutern, die auf Amhrans Wiesen und Wäldern blühen, ist da aufzuspüren.  
 
Die linkischen Bewegungen sind weitestgehend verschwunden. Sie hat gelernt, kontrollierter aufzutreten. Es mag wohl mit ihrem Hang zum Herumstreunen und Kräutersammeln in den Wäldern in Zusammenhang stehen. Wer durchs Unterholz krabbelt, sollte eben nicht wie ein außer Kontrolle geratenes Wildschwein herumgaloppieren. Die Folge ihrer Jagden schlägt sich in den Gerüchen nieder, die an ihrer Kleidung haftenbleiben. Ein wildes Sammelsurium aus diversen Kräutern, die auf Amhrans Wiesen und Wäldern blühen, ist da aufzuspüren.  
 
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Seitdem sie Druidenschülerin ist, kleidet sie sich stets in den Farben des Rabenkreises. Man wird sie kaum einmal in Kleidern erblicken, die nicht kohlrabenschwarz sind. Üblicherweise trägt sie einen geschickt gearbeiteten Ledertaschengürtel. Wenn sie sich hastig bewegt, raschelt es. Man könnte wohl vermuten, dass sie Kräuter mit sich herumschleppt.
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Seitdem sie dem Rabenkreis angehört, kleidet sie sich stets in dessen Farben. Man wird sie kaum einmal in Kleidern erblicken, die nicht kohlrabenschwarz sind. Üblicherweise trägt sie einen geschickt gearbeiteten Ledertaschengürtel. Wenn sie sich hastig bewegt, raschelt es. Man könnte wohl vermuten, dass sie Kräuter mit sich herumschleppt.
 
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Gwendolyn hat sich einen leichten Gang angewöhnt und belastet die Fußsohlen so wenig wie möglich. Auf die einen mag diese seltsame Art zu gehen wirken wie ein Storch, der durch die Gegend stakst, andere mögen darin eine tänzerische Leichtigkeit erkennen.  
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Gwendolyns Gang ist merkwürdig leichtfüßig; sie belastet die Fußsohlen so wenig wie möglich. Auf die einen mag diese seltsame Art zu gehen wirken wie ein Vogel, der durch die Gegend trippelt, andere mögen darin eine tänzerische Leichtigkeit erkennen. Tratschtanten berichten, diese Marotte habe sie seit einer unliebsamen Begegnung mit der Kirche des Mithras. Damals hätte Gwendolyn sich mit einer Gläubigen in den Kerkern einsperren lassen, die der Hexerei verdächtigt wurde, um ein letztes Mal mit ihr zu beten, da ihr das Gespräch mit dieser verweigert worden war. Ihre Vettern, die Priester Albert und Viktor Veltenbruch reagierten auf diesen Affront mit einer Strafe, die darin bestand, über heiße Kohlen laufen zu müssen sowie einer Haarschur. Monde lang lief sie deshalb mit einer Gugel herum und entblößte das Haupt einfach kaum mehr, bis das Haar nachgewachsen war.
 
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<br>[http://forum.arx-obscura.de/thread-23069.html Schwarzer Vogel]
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==Letzte Eindrücke==
<br>[http://forum.arx-obscura.de/thread-8943.html Sonnengelb und tiefschwarz]
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Zuletzt wurde die Vatin gesehen, wie sie nach dem Branwenfest 1405 in Richtung Ravinsthaler Sumpf wanderte.  
  
 
==Gwendolyn über==
 
==Gwendolyn über==
  
 
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Sie wächst an ihren Aufgaben. Was sie macht, macht sie gut. Nun heißt es, sich nicht zu überheben an zu viel Gewicht. Es sind schon Geringere an großer Last auf ihren Schultern gescheitert. Dieses Schicksal wünsche ich ihr nicht.
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Man hat den Eindruck, sie kann den Menschen auf den Grund ihrer Seele blicken. Elda ist in der Welt herumgekommen. Ihr Rat ist mir viel wert. Möge sie in den Armen Morkanders zur Ruhe kommen. Niemand weiß, wie lange er bleibt, aber sie scheint damit zurechtzukommen. Kluge Elda. Sie ist mir eine klügere, ältere Schwester, aus deren Erfahrungen ich lerne, wenn ich weise genug bin. Was sie in Candaria tut, weiß nur Elda selbst. Ich vermisse sie als Nachbarin.
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Man hat den Eindruck, sie kann den Menschen auf den Grund ihrer Seele blicken. Elda ist in der Welt herumgekommen. Ihr Rat ist mir viel wert. Möge sie in den Armen Morkanders zur Ruhe kommen. Sie ist mir eine klügere, ältere Schwester, aus deren Erfahrungen ich lerne, wenn ich weise genug bin. Was sie in Candaria tut, weiß nur Elda selbst. Ich vermisse sie als Nachbarin.
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Sein Schicksal wird vieles sein, aber niemals einfach. Trotz allem - ich zweifle an einem letztendlich nicht, und das ist seine Loyalität zum Rabenkreis. Komme, was wolle. Wo andere sich vor der Arbeit drücken, nimmt er ohne unnötige Worte zu machen, Dinge in die Hand, seien es nun Schaufeln, Sandsäcke oder Tierhäute für ein spontan notwendiges Ritual spätnachts. Schon seine Schicksalsgötter sind ein Hinweis auf so manche Widersprüchlichkeit, denn er trägt galatische Gutmütigkeit genauso wie einen beweglichen Geist und eine eherne Sturheit in sich. Diese zeigt sich besonders gerne, wenn jemand von ihm bei einer Marschanordnung verlangt, von meiner Seite zu weichen. Versucht einmal, einen Hinkelstein zu verschieben, dann bekommt Ihr einen Eindruck.
 
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|TARGET=Koren Ginsterstrauch
 
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Wem machen wir etwas vor? Er ist der Sturm, den ich für mein Leben ersehne. Koren hat ein besonderes Talent dafür, Dinge ruckartig aus den Angeln zu heben. Mit ihm gehen Unordnung, Chaos, Unbeherrschtheit und Leidenschaft Hand in Hand. Ich sehe das. Ich sehe den Mann, den Krieger, den Druiden, den Ravinsthaler Gauner. Und die Götter mögen mir helfen, wenn ich ihn anschaue, will ich ihn mit jeder Faser. Es ist mir gleich, wie oft er sich entfernt und verschlungene Pfade in fremdes Terrain nimmt, die ihn fortführen. Das ist seine Natur. Er findet zurück, das ist das Einzige, das zählt.
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Eine verblasste Idee, die einmal klare Konturen hatte. Mein Schicksal ist ein anderes, mein Bauch wird nie rund von seinen Kindern werden. Selbst mein Hass beginnt schon, sich aufzulösen, so ungreifbar werden die Gedanken an ihn. Der Wind trägt die Erinnerungen weg, als wären sie vertrocknetes Laub und ich lasse ihn. Ja, ich kehre ihm das Laub noch entgegen, sehe es forttanzen, drehe ihm den Rücken zu und versperre die Tür zweimal hinter mir.  
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Mein neuer Schüler atmet Luft ein und raucht Glauben aus. Ich habe selten jemanden getroffen, der zu Beginn seiner Schülerschaft den Göttern bereits so nahgerückt war wie er. Doch auf Galatia ist unser Glaube allgegenwärtig und Lysander ist kein Jungspund mehr. Er dient den Göttern längst. Wie erfrischend.
 
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Er ist zurück. Seine Stärke und Gelassenheit haben dem Rabenkreis gefehlt.  
 
Er ist zurück. Seine Stärke und Gelassenheit haben dem Rabenkreis gefehlt.  
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Das wilde galatische Rabenküken und unser jüngster Neuzugang. Meistens braucht es Anouk als Übersetzerin, am Amhranisch arbeiten wir noch. Ich bete zu den Göttern, dass sie niemals jemanden heilen muss, nachdem sie eine Kamille vermutlich nicht von einem Fliegenpilz unterscheiden kann. Etwas sagt mir aber, dass in dem Geschöpf eine Kampfwut wohnt, die dies wettmacht.
 
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Kennt Ihr das, wenn man jemanden trifft und das Gefühl hat, man wird verstanden, geschätzt und gemocht, obwohl man sich kaum kennt? Sie hat Abgründe in sich, das sagt sie, das spürt man, das hör ich von anderen. Aber sie ist eine gute Lehrmeisterin und ich habe das leise Gefühl, da ist sehr vieles, was sie mich lehren könnte, ganz abgesehen von der Heilkunst. Ihr Gebrüll ist beeindruckend. Man könnte sie vom Fleck weg als kriegstreibende Furie engagieren. Es ist nicht schwierig, sich vorzustellen, wie sie an den Flanken eines Heeres entlangreitet und es aufputscht.
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Kennt Ihr das, wenn man jemanden trifft und das Gefühl hat, man wird verstanden, geschätzt und gemocht, obwohl man sich kaum kennt? Sie hat Abgründe in sich, das sagt sie, das spürt man, das hör ich von anderen. Aber sie ist eine gute Lehrmeisterin und ich habe das leise Gefühl, da ist sehr vieles, was sie mich lehren könnte, ganz abgesehen von der Heilkunst. Ihr Gebrüll ist beeindruckend. Man könnte sie vom Fleck weg als kriegstreibende Furie engagieren. Es ist nicht schwierig, sich vorzustellen, wie sie an den Flanken eines Heeres entlangreitet und es aufputscht. Möge sie in Galatia finden, was sie sucht.
 
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|TARGET=Viktor Veltenbruch
 
|TARGET=Viktor Veltenbruch
 
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Das Leben, ein Haus. Wir passieren seine Zimmer, seine Keller, seine finsteren Winkel. Wir tasten uns blind durch stockdunkle Gänge und finden uns unversehens in helllichten Ecken wieder. Es ist eine unablässige Suche nach dem passenden Schlüssel, der einen Tür, dem richtigen Wort. Wir verlieren uns, wir entdecken uns. Wir verfluchen einander, sperren einander aus, wir verstecken uns voreinander. Wir verwandeln die Zimmer in ein Schlachtfeld, bis nur noch rauchende Trümmer von den Kämpfen künden. Wir verbarrikadieren uns, schließen den anderen aus, schwören uns, einzig allein die Isolation und Entfernung wird zu Heilung führen. Er haust im Dachboden, ich im Keller, so weit entfernt voneinander wie nur möglich. Bis wieder einer den Gang über die Stufen antritt. Bis wieder einer eine Türe findet und sie aufstößt, einfach weil sie sich noch öffnet, obwohl man sie versperrt wähnte. Bis wieder einer eine Fackel in der Dunkelheit entzündet und so lange geduldig abwartet, bis der andere mutig aus dem Dunkel tritt und sein Gesicht zeigt.  
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Das Leben, ein Haus. Wir passieren seine Zimmer, seine Keller, seine finsteren Winkel. Wir tasten uns blind durch stockdunkle Gänge und finden uns unversehens in helllichten Ecken wieder. Es ist eine unablässige Suche nach dem passenden Schlüssel, der einen Tür, dem richtigen Wort. Wir verlieren uns, wir entdecken uns. Wir verfluchen einander, sperren einander aus, wir verstecken uns voreinander. Wir verwandeln die Zimmer in ein Schlachtfeld, bis nur noch rauchende Trümmer von den Kämpfen künden. Wir verbarrikadieren uns, schließen den anderen aus, schwören uns, einzig und allein die Isolation und Entfernung wird zu Heilung führen und die Wunden schließen, die wir einander zugefügt haben. Er haust im Dachboden, ich im Keller, so weit entfernt voneinander wie nur möglich. Bis wieder einer den Gang über die Stufen antritt. Bis wieder einer eine Türe findet und sie aufstößt, einfach weil sie sich noch öffnet, obwohl man sie versperrt wähnte. Bis wieder einer eine Fackel in der Dunkelheit entzündet und so lange geduldig abwartet, bis der andere mutig aus dem Dunkel tritt und sein Gesicht zeigt.  
 
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Wir leben in diesem Haus mit dem unversperrten Eingangstor. Wir könnten es verlassen, doch tun es nicht. Die Gründe dafür sind so mannigfaltig wie Grashalme auf einer Wiese und sie sind schwer zu fassen. Zuneigung, Sturheit, Ehrgeiz? Das ist nur der Anfang.
 
Wir leben in diesem Haus mit dem unversperrten Eingangstor. Wir könnten es verlassen, doch tun es nicht. Die Gründe dafür sind so mannigfaltig wie Grashalme auf einer Wiese und sie sind schwer zu fassen. Zuneigung, Sturheit, Ehrgeiz? Das ist nur der Anfang.
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Einst hat sie mir den Schrein gezeigt. Es war mir natürlich verboten, dort hinzugehen. Und doch fühlte ich mich dort freier und lebendiger als unter dem Dach des Tempels. Es ist lange her, dass wir uns gesehen haben. Ich hoffe es geht ihr gut.
 
Einst hat sie mir den Schrein gezeigt. Es war mir natürlich verboten, dort hinzugehen. Und doch fühlte ich mich dort freier und lebendiger als unter dem Dach des Tempels. Es ist lange her, dass wir uns gesehen haben. Ich hoffe es geht ihr gut.
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|TARGET=Arellus Lyrandes
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Er ist der Schlüssel, der Candaria öffnen wird. Ich helfe ihm, sich auf den Wegen der alten Götter zu orientieren. Ein Vergnügen, keine Pflicht, denn sein Geist ist wach und blickt weiter als der der meisten anderen. Was habe ich davon? Einen, der den wahren Glauben stärkt und Zugang zu verborgenem Wissen. Ich werde es bewahren.
 
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|TARGET=Gotmar Ering Seysbald
 
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Kätzchenretter, zukünftiger Karottenkuchenimperiumszerstörer, gefinkelter Diplomat und Rückzugsexperte. Sobald er irgendwo ein verirrtes Wollknäuel entdeckt, in dem sich eine vielversprechende Geschichte verstecken könnte, zieht er an dem ersten hervorstehenden Faden, um es aufzulösen. Ich schätze seine Gesellschaft sehr. Vielleicht ein bisschen zu sehr. Und nun hat er mich tatsächlich gerettet. Zuerst vor einem Wolf, dann vor einer bösen Schlange. Sehr ritterlich. Augen auf die Kekse, Veltenbruch. Auf die Kekse!  
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Kätzchenretter, zukünftiger Karottenkuchenimperiumszerstörer, gefinkelter Diplomat und Rückzugsexperte. Sobald er irgendwo ein verirrtes Wollknäuel entdeckt, in dem sich eine vielversprechende Geschichte verstecken könnte, zieht er an dem ersten hervorstehenden Faden, um es aufzulösen. Ich schätze seine Gesellschaft sehr. Vielleicht ein bisschen zu sehr. Und nun hat er mich tatsächlich gerettet. Zuerst vor einem Wolf, dann vor einer bösen Schlange. Sehr ritterlich. Augen auf die Kekse, Veltenbruch. Auf die Kekse! Sein Gefolge ist der bunteste Haufen in Löwenstein. Vielleicht zieht es mich deshalb so an.
 
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Die Kombination aus "blond" und "hübsch" ist wie geschaffen für eine Wirtin, die viel verdienen will. Ob dahinter noch mehr schlummert, ist mir noch nicht klar. Mir ist sie jedenfalls sympathisch in ihrer patenten, herzlichen Art.  
 
Die Kombination aus "blond" und "hübsch" ist wie geschaffen für eine Wirtin, die viel verdienen will. Ob dahinter noch mehr schlummert, ist mir noch nicht klar. Mir ist sie jedenfalls sympathisch in ihrer patenten, herzlichen Art.  
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|TARGET=Jakobine Dunkelfeder
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Ein schillerndes kleines Fischlein im großen Teich von Löwenstein, das behende durch die giftigen Algen schwimmt und dabei bemerkenswerte Agilität beweist. Versucht einmal, ein Fischlein mit der Hand zu fangen. Das braucht Übung. Ich fürchte, dieses wird entfleuchen. Ein Jammer, denn der Verstand und das Mundwerk dieser Frau sind erfrischend schnell.
 
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|TARGET=Marie Philippa Strastenberg
 
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Sie ist wie ein hübsches Törtchen mit Buttercremefüllung und Blümchen. Ein sehr effektives Törtchen mit guter Beobachtungsgabe. Zu schade, dass sie Ravinsthal den Rücken gekehrt hat.
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Vertrauen verdienen die wenigsten in dieser Schlangengrube von einer Stadt. Sie tut es. Wenn uns Löwenstein um die Ohren fliegt, wird sie in Stöckeln über die Trümmer schreiten und den nächstbesten Indharimer fragen, warum sein Volk sich nicht an die ungeschriebenen Regeln der Kriegsführung halten kann. Ihr haftet etwas Unverwüstliches an, das kann kein Spitzenblüschen und kein Hütchen dieser Welt verbergen, und sei es nur, weil sie zuweilen ihren Körper in Alkohol konserviert. Sie wird Herrscher um Herrscher überdauern und noch stehen, wenn Amhran schon dem Untergang geweiht ist. Meine Damen und Herren - Marie Philippa Strastenberg, Überlebenskünstlerin.
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|TARGET=Niamh Cavanaugh
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Frech, laut, patent, mir jederzeit willkommen. Eine Mondwächterin, die ihren Glauben ernst nimmt wie wenige andere. Ohne sie, ihre Kochkünste und ihre Entschlossenheit wäre der Goldene Rabe schon längst geschlossen.  
 
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|TARGET=Serbitar Morgenstern
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Der falsche Mann mit der falschen Tür. Ich bereue bitter. Aber ich verstehe, dass seine Ehre gekränkt war. Er hat keine Boshaftigkeit an sich, kein Körnchen Schadenfreude. Die Strafe war durchaus erträglich.
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Habt Ihr schon einmal eine Verlobungszeremonie angezettelt, eingangs von Eurem eigenen Verlobten erzählt, dessen Hand durch die Macht Mabons wieder nachwuchs, Morrigús Tendenz zur Blutrünstigkeit angesprochen, nur um dann eine leibhaftige Morrigú heranschreiten zu sehen? Das Leben einer Vatin ist vieles, aber nicht öde. Was die Ankunft der Todtänzerin für uns bedeutet, verbirgt sich noch in den Nebeln. Im Augenblick bin ich geneigt, ihren Worten Glauben zu schenken. Im Augenblick.
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|TARGET=Ualryig Ard-an Cathasaigh
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Ein Galatier wie man ihn sich galatischer nicht einmal vorstellen könnte, strengte man sich unsäglich an. Er fügt sich so nahtlos ins Gefüge Rabensteins ein, als hätte er schon immer hier gelebt. Und er hat ein beträchtliches Talent darin, hinter allen möglichen Ecken aufzutauchen, wo man ihn nicht vermutet. Seine Gesellschaft ist eine willkommene und bereichert jede Runde, nicht zuletzt, weil er Münzen aus allen möglichen und unmöglichen Körperöffnungen zaubert. Nein, stellt keine Fragen, klatscht einfach.
 
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|TARGET=Yascha Düsterfluss
 
|TARGET=Yascha Düsterfluss
 
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Wer hätte gedacht, dass sich mit jemandem von seinem Schlag eine mühelose Unterhaltung führen lässt? Ich sicherlich nicht, ich hatte angenommen, so einer wie er bringt keinen geraden Satz zustande - eher nur Grunzlaute. Rabenstein steckt voller Überraschungen. Ein wenig von sich eingenommen, der Gute, aber ein Ravinsthaler von Schrot und Korn.
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Wer hätte gedacht, dass sich mit jemandem von seinem Schlag eine mühelose Unterhaltung führen lässt? Ich sicherlich nicht, ich hatte angenommen, so einer wie er bringt keinen geraden Satz zustande - eher nur Grunzlaute. Rabenstein steckt voller Überraschungen. Ein wenig von sich eingenommen, der Gute, aber ein Ravinsthaler von Schrot und Korn. Sein Glaube ist tief, seine Opfer sind durchdacht. Wenn alle Gläubigen so wären wie er, würden die Anwärter dem Rabenkreis die Türe einrennen.
 
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|TARGET=Aluna Herbstlaub
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Lawins Schwester. Möge sie sich als weniger wankelmütig als ihr Bruder erweisen. Der Wille ist vorhanden, nun werden wir sehen, ob sie auch den nötigen Biss für ein Schülerleben hat. Wie sagte Shae immer? Lehrjahre sind keine Herrenjahre.<br><br>
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Manchmal hasse ich es, wenn ich recht habe. Erwartest du Milde? Darauf kannst du lange warten.
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Bisher war das Schlimmste, was er mir angetan hat, mir ein Fischauge in den Ausschnitt zu werfen. Ich habe so den Eindruck, vor dem schützt mich allein der Nachname. Und diese Sache mit dem Brief.. er ist ein elender Hund, dieser Schumann. Hochwürden, pah.
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"War das klug?", fragte der Kopf. "Nein", sagte das Herz, "aber es tat gut." Niemand hat eine Ohrfeige mehr verdient.
 
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Verräterin. Komm mir nicht mehr unter die Augen.
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Baroness Wendehals, die elende Verräterin. Kommt mir nicht mehr unter die Augen.
 
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|TARGET=Yngvar Stein
 
|TARGET=Yngvar Stein
 
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Er sagt so viel, obwohl sein Mund sich nicht bewegt. Ein Sonnenlegionär unter den Sonnenlegionären. Ein Nortgarder Steinschädel, fürwahr. Ein stoischer Mensch, ein gefühlsarmer, ein protokollverliebter, ein verflucht genauer Beobachter. Was für die Fabelwesen gilt, trifft auch auf ihn zu: Die Kombination aus Grips und Gewalt ist eine der ungünstigsten, wenn man sich ihr gegenüber wiederfindet. Mir schwant, den muss man gut im Auge behalten, sonst verliert man eins, wenn man einen falschen Schritt tut.
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Er sagt so viel, obwohl sein Mund sich nicht bewegt. Ein Sonnenlegionär unter den Sonnenlegionären. Ein Nortgarder Steinschädel, fürwahr. Ein stoischer Mensch, ein gefühlsarmer, ein protokollverliebter, ein verflucht genauer Beobachter. In der Nähe seines Steintempels versteigt er sich zu unermesslich arroganten Höhen, ungleich verblendeter als damals im Wald. Er wähnt sich stark, er wähnt mich schwach. Ein Segen. So mancher wurde schon hinweggerafft durch Krankheiten, die er als minder erachtete oder aufflammende Bisse von giftigem, kleinem Getier, die er nicht ernst nahm. Starke Männer sterben jeden Tag. Yngvar Stein ist keine Ausnahme.
 
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2018, 14:57 Uhr

Vorlage:Character

Erste Eindrücke

Gwendolyn ist blass und wirkt durch ein mageres Gestell womöglich größer als sie ist. Sie ist im Augenblick zu dünn, um richtig wohlgenährt zu erscheinen. Die Schlüsselbeine und Hüftknochen sind etwas spitz geraten. Ihr Gesicht ist recht markant, fast kantig. Ihre Nase weist frappante Ähnlichkeit zu jener von Viktor Veltenbruch auf. Die kalkweiße Haut ist übersät von Sommersprossen. Helle, aufmerksame Grünaugen beherrschen ihr Antlitz, von winzigen Lachfältchen umrahmt. Ihre Grundhaltung scheint eine freundliche, die Gesichtszüge sind zumeist entspannt. Da will jemand der Welt unverhärtet begegnen, da lächelt jemand gerne und viel. Dass ihr Emotionspendel aber auch in die andere Richtung ausschlagen kann, zeigt eine Entschlossenheit, die schnell in Unbeherrschtheit umschlagen kann, wenn sie eine Ungerechtigkeit wittert.

Auffällig ist der charakteristische Karottenschopf, häufig bedeckt von einer kohlrabenschwarze Gugel, die sie tief in die Stirn gezogen trägt.

Die linkischen Bewegungen sind weitestgehend verschwunden. Sie hat gelernt, kontrollierter aufzutreten. Es mag wohl mit ihrem Hang zum Herumstreunen und Kräutersammeln in den Wäldern in Zusammenhang stehen. Wer durchs Unterholz krabbelt, sollte eben nicht wie ein außer Kontrolle geratenes Wildschwein herumgaloppieren. Die Folge ihrer Jagden schlägt sich in den Gerüchen nieder, die an ihrer Kleidung haftenbleiben. Ein wildes Sammelsurium aus diversen Kräutern, die auf Amhrans Wiesen und Wäldern blühen, ist da aufzuspüren.

Seitdem sie dem Rabenkreis angehört, kleidet sie sich stets in dessen Farben. Man wird sie kaum einmal in Kleidern erblicken, die nicht kohlrabenschwarz sind. Üblicherweise trägt sie einen geschickt gearbeiteten Ledertaschengürtel. Wenn sie sich hastig bewegt, raschelt es. Man könnte wohl vermuten, dass sie Kräuter mit sich herumschleppt.

Gwendolyns Gang ist merkwürdig leichtfüßig; sie belastet die Fußsohlen so wenig wie möglich. Auf die einen mag diese seltsame Art zu gehen wirken wie ein Vogel, der durch die Gegend trippelt, andere mögen darin eine tänzerische Leichtigkeit erkennen. Tratschtanten berichten, diese Marotte habe sie seit einer unliebsamen Begegnung mit der Kirche des Mithras. Damals hätte Gwendolyn sich mit einer Gläubigen in den Kerkern einsperren lassen, die der Hexerei verdächtigt wurde, um ein letztes Mal mit ihr zu beten, da ihr das Gespräch mit dieser verweigert worden war. Ihre Vettern, die Priester Albert und Viktor Veltenbruch reagierten auf diesen Affront mit einer Strafe, die darin bestand, über heiße Kohlen laufen zu müssen sowie einer Haarschur. Monde lang lief sie deshalb mit einer Gugel herum und entblößte das Haupt einfach kaum mehr, bis das Haar nachgewachsen war.

Letzte Eindrücke

Zuletzt wurde die Vatin gesehen, wie sie nach dem Branwenfest 1405 in Richtung Ravinsthaler Sumpf wanderte.

Gwendolyn über

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Über Gwendolyn

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