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Gwendolyn Veltenbruch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ArxWiki
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|STATUS=inaktiv
 
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+
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|EYECOLOR=grün
 
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|MISC=Gwendolyn ist blass und scheint nicht viel Zeit draußen zu verbringen. Ihren Händen merkt man an, dass sie keiner körperlich schweren Arbeit nachgehen. Ihr Gesicht ist recht markant. Auf jeder sichtbaren Stelle ihrer Haut tummeln sich Sommersprossen. Was man so hört, ist sie mit ihrer Tante Theresia nach Silendir zurückgegangen. Allerdings erzählen die Waschweiber, die das Haus an der Ecke oft passiert haben und Gwendolyns Rotschopf noch kannten, sie könnten schwören, da wär neulich eine mit einem elendroten Kopf wie sie um die Ecke gebogen.
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|FOOTER=<div align="center"><b>Nolite te bastardes carborundum.<br />
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Don't let the bastards grind you down.</b></div>
 
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==Erste Eindrücke==
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Gwendolyn ist blass und wirkt durch ein mageres Gestell womöglich größer als sie ist. Sie ist im Augenblick zu dünn, um richtig wohlgenährt zu erscheinen. Die Schlüsselbeine und Hüftknochen sind etwas spitz geraten. Ihr Gesicht ist recht markant, fast kantig. Ihre Nase weist frappante Ähnlichkeit zu jener von Viktor Veltenbruch auf. Die kalkweiße Haut ist übersät von Sommersprossen. Helle, aufmerksame Grünaugen beherrschen ihr Antlitz, von winzigen Lachfältchen umrahmt. Ihre Grundhaltung scheint eine freundliche, die Gesichtszüge sind zumeist entspannt. Da will jemand der Welt unverhärtet begegnen, da lächelt jemand gerne und viel. Dass ihr Emotionspendel aber auch in die andere Richtung ausschlagen kann, zeigt eine Entschlossenheit, die schnell in Unbeherrschtheit umschlagen kann, wenn sie eine Ungerechtigkeit wittert.
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Auffällig ist der charakteristische Karottenschopf, häufig bedeckt von einer kohlrabenschwarze Gugel, die sie tief in die Stirn gezogen trägt.
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Die linkischen Bewegungen sind weitestgehend verschwunden. Sie hat gelernt, kontrollierter aufzutreten. Es mag wohl mit ihrem Hang zum Herumstreunen und Kräutersammeln in den Wäldern in Zusammenhang stehen. Wer durchs Unterholz krabbelt, sollte eben nicht wie ein außer Kontrolle geratenes Wildschwein herumgaloppieren. Die Folge ihrer Jagden schlägt sich in den Gerüchen nieder, die an ihrer Kleidung haftenbleiben. Ein wildes Sammelsurium aus diversen Kräutern, die auf Amhrans Wiesen und Wäldern blühen, ist da aufzuspüren.
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Seitdem sie dem Rabenkreis angehört, kleidet sie sich stets in dessen Farben. Man wird sie kaum einmal in Kleidern erblicken, die nicht kohlrabenschwarz sind. Üblicherweise trägt sie einen geschickt gearbeiteten Ledertaschengürtel. Wenn sie sich hastig bewegt, raschelt es. Man könnte wohl vermuten, dass sie Kräuter mit sich herumschleppt.
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Gwendolyns Gang ist merkwürdig leichtfüßig; sie belastet die Fußsohlen so wenig wie möglich. Auf die einen mag diese seltsame Art zu gehen wirken wie ein Vogel, der durch die Gegend trippelt, andere mögen darin eine tänzerische Leichtigkeit erkennen. Tratschtanten berichten, diese Marotte habe sie seit einer unliebsamen Begegnung mit der Kirche des Mithras. Damals hätte Gwendolyn sich mit einer Gläubigen in den Kerkern einsperren lassen, die der Hexerei verdächtigt wurde, um ein letztes Mal mit ihr zu beten, da ihr das Gespräch mit dieser verweigert worden war. Ihre Vettern, die Priester Albert und Viktor Veltenbruch reagierten auf diesen Affront mit einer Strafe, die darin bestand, über heiße Kohlen laufen zu müssen sowie einer Haarschur. Monde lang lief sie deshalb mit einer Gugel herum und entblößte das Haupt einfach kaum mehr, bis das Haar nachgewachsen war.
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==Letzte Eindrücke==
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Zuletzt wurde die Vatin gesehen, wie sie nach dem Branwenfest 1405 in Richtung Ravinsthaler Sumpf wanderte.
  
 
==Gwendolyn über==
 
==Gwendolyn über==
  
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|TARGET=Albert Veltenbruch
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|TARGET=Anouk
 
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Mein gestrenger Cousin kennt nur die Pflicht, Mithras und Wissensdurst. Ich versteh das alles, aber warum ich jegliche Lebenslust in mir ausdämpfen sollte, das versteh ich nicht. Ich schätze Albert, weil er nach Höherem strebt, aber meine Herzensangelegenheiten könnte ich ihm nie anvertrauen. Wenn man jemals jemandem den Satz "Ein Lächeln kostet nichts und ist das schönste aller Geschenke" ans Herz legen sollte, dann ihm. Aber ich fürchte fast, da ist Hopfen und Malz verloren. Er bezichtigte mich, ihn zur Fröhlichkeit verführen zu wollen. Wahrscheinlich hätte er gerne, dass die ganze Welt ist und lebt wie er. Muss ich noch mehr sagen? Manche muss man wohl nehmen, wie sie sind.
+
Sie wächst an ihren Aufgaben. Was sie macht, macht sie gut. Nun heißt es, sich nicht zu überheben an zu viel Gewicht. Es sind schon Geringere an großer Last auf ihren Schultern gescheitert. Dieses Schicksal wünsche ich ihr nicht.
 
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|TARGET=Janusch Veltenbruch
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|TARGET=Ceras
 
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Er hat seinen eigenen Kopf und seine Schultern werden schwer gebeugt von vielen Pflichten. Er will mir immer weismachen, das Alter macht ihn mürbe, aber so sicher bin ich mir da nicht. Ein Scherz geht ihm leicht von den Lippen, wenn auch häufig nur im engsten Familienkreise. Ich würde ihn gegen jedes Übel verteidigen, meinen tüftelnden Onkel mit den verrückten Ideen. Er bastelt mir die besten Angelruten und stattet mich mit Material zum Experimentieren aus. Wenn ich jemanden als Vater hier sehe, dann Janusch.
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Er ist mir grundsympathisch, das war von Anfang an so. Das Zeug zum Druiden hat er auch, das sieht ein Blinder. Ceras ist der unkomplizierteste Mensch, den ich kenne. Hat er einen mal unter seine Fittiche genommen, kommt man sich vor, als wär man Teil seiner Familie. Es gibt wenige Leute, mit denen ich lieber Zeit verbringe und bei denen ich weniger abwäge, was ich sage.
 
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|TARGET=Cois Mártainn
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Der Inbegriff eines Wächters. Wenn er eines gut kann, dann ist es wachen. Das meine ich ernst. Er hat die Ruhe und Geduld dafür, für lange Zeit an einem Fleck zu verharren. In die Karten schauen lässt er sich nicht, aber das macht nichts. Er hat mich fortgetragen, als ich nicht laufen konnte, den ganzen Weg von Löwenstein bis Ravinsthal. Das werde ich ihm nie vergessen.
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Man hat den Eindruck, sie kann den Menschen auf den Grund ihrer Seele blicken. Elda ist in der Welt herumgekommen. Ihr Rat ist mir viel wert. Möge sie in den Armen Morkanders zur Ruhe kommen. Sie ist mir eine klügere, ältere Schwester, aus deren Erfahrungen ich lerne, wenn ich weise genug bin. Was sie in Candaria tut, weiß nur Elda selbst. Ich vermisse sie als Nachbarin.
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Sein Schicksal wird vieles sein, aber niemals einfach. Trotz allem - ich zweifle an einem letztendlich nicht, und das ist seine Loyalität zum Rabenkreis. Komme, was wolle. Wo andere sich vor der Arbeit drücken, nimmt er ohne unnötige Worte zu machen, Dinge in die Hand, seien es nun Schaufeln, Sandsäcke oder Tierhäute für ein spontan notwendiges Ritual spätnachts. Schon seine Schicksalsgötter sind ein Hinweis auf so manche Widersprüchlichkeit, denn er trägt galatische Gutmütigkeit genauso wie einen beweglichen Geist und eine eherne Sturheit in sich. Diese zeigt sich besonders gerne, wenn jemand von ihm bei einer Marschanordnung verlangt, von meiner Seite zu weichen. Versucht einmal, einen Hinkelstein zu verschieben, dann bekommt Ihr einen Eindruck.
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|TARGET=Gwendolin Grünthal
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Aus dem Bastard der Ganter ist eine Druidin geworden. Es lässt mich zuversichtlich sein, dass die Absichten der Götter ganz und gar nicht durchsichtig sind.  Sie ist nicht mehr der Fußabstreifer eines Despoten, sondern lehrt die Nachkommenden. Wer hätte vor zwei Jahren gedacht, dass wir uns so begegnen - ich die Schülerin, sie die Lehrerin. Vielleicht bedarf es der Loslösung vom Vertrauten und Sicheren, um zu wachsen. Nun ist sie fort, aber ich hoffe, nicht für immer.
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|TARGET=Koren Ginsterstrauch
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Eine verblasste Idee, die einmal klare Konturen hatte. Mein Schicksal ist ein anderes, mein Bauch wird nie rund von seinen Kindern werden. Selbst mein Hass beginnt schon, sich aufzulösen, so ungreifbar werden die Gedanken an ihn. Der Wind trägt die Erinnerungen weg, als wären sie vertrocknetes Laub und ich lasse ihn. Ja, ich kehre ihm das Laub noch entgegen, sehe es forttanzen, drehe ihm den Rücken zu und versperre die Tür zweimal hinter mir.
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|TARGET=Lysander Ó Domhnaill
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Mein neuer Schüler atmet Luft ein und raucht Glauben aus. Ich habe selten jemanden getroffen, der zu Beginn seiner Schülerschaft den Göttern bereits so nahgerückt war wie er. Doch auf Galatia ist unser Glaube allgegenwärtig und Lysander ist kein Jungspund mehr. Er dient den Göttern längst. Wie erfrischend.
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|TARGET=Morkander Desens
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Er ist zurück. Seine Stärke und Gelassenheit haben dem Rabenkreis gefehlt.
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Das wilde galatische Rabenküken und unser jüngster Neuzugang. Meistens braucht es Anouk als Übersetzerin, am Amhranisch arbeiten wir noch. Ich bete zu den Göttern, dass sie niemals jemanden heilen muss, nachdem sie eine Kamille vermutlich nicht von einem Fliegenpilz unterscheiden kann. Etwas sagt mir aber, dass in dem Geschöpf eine Kampfwut wohnt, die dies wettmacht.
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|TARGET=Shae MacLoscann
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Kennt Ihr das, wenn man jemanden trifft und das Gefühl hat, man wird verstanden, geschätzt und gemocht, obwohl man sich kaum kennt? Sie hat Abgründe in sich, das sagt sie, das spürt man, das hör ich von anderen. Aber sie ist eine gute Lehrmeisterin und ich habe das leise Gefühl, da ist sehr vieles, was sie mich lehren könnte, ganz abgesehen von der Heilkunst. Ihr Gebrüll ist beeindruckend. Man könnte sie vom Fleck weg als kriegstreibende Furie engagieren. Es ist nicht schwierig, sich vorzustellen, wie sie an den Flanken eines Heeres entlangreitet und es aufputscht. Möge sie in Galatia finden, was sie sucht.
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|TARGET=Vishaya
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Wahrlich ein Gefäß der Götter. Ich werde nie vergessen, wie ich sie zum ersten Mal erblickte - so frei, so wild, so bedrohlich, so unberechenbar. Und dann so weise, so tiefgründig, so.. ich weiß nicht. Sie hat etwas an sich, das einen Zivilisiertheit abstreifen lässt wie ein zu warmes Kleidungsstück. Was bleibt, fühlt sich wahr an. Sie ist mir nicht nur Meisterin, sie ist mir Freundin, Schwester, Mutter und Orakel. Dass der Rabenkreis mir Familie wurde, ist großteils ihr zu verdanken. Das möchte man nicht meinen, wenn man sie flüchtig kennt, denn sie trägt nach außen jurische Strenge, Stolz und Unnachgiebigkeit, die darüber hinwegtäuschen, dass ihr Herz eine Oase sein kann für jene, die ihr nahe kommen.
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|TARGET=Albert Veltenbruch
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Er tat, was seine verquere Überzeugung ihm vorgab. Pochte da ein Herz in seiner Brust? Ich zweifle und ahne, da war nur noch ein Stein. Was er Blasphemie nannte und doch nur Widerworte waren, die er nicht ertragen konnte, scheint das einzige zu sein, was sein Blut in Wallung zu bringen vermochte. Floss überhaupt noch Blut durch seine Adern? Wenn ja, so muss es kalt wie Gletscherwasser gewesen sein. Liebte er etwas außer Mithras und seine dreimal verfluchte Logik? Wer weiß. Ich kann ihn nicht mehr fragen. Unser Verhältnis war ein gänzlich zerrüttetes und nun fühle ich mich vor allem betäubt von der Nachricht seines abrupten Ablebens. Ich warte auf ein Gefühl, das ich fassen kann.}}
 
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|TARGET=Kaspar Veltenbruch
 
|TARGET=Kaspar Veltenbruch
 
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Ich bewundere seine Eigenständigkeit und sein Durchsetzungsvermögen. Seine Direktheit ist erfrischend. Gegen Großonkel Hagen aufbegehren und eigene Wege gehen ist kein leichtes Unterfangen. Er ist die Stimme der Vernunft, wenn der Jähzorn mit mir durchgeht.
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Ich bewundere seine Eigenständigkeit und sein Durchsetzungsvermögen. Seine Direktheit ist erfrischend. Gegen Großonkel Hagen aufbegehren und eigene Wege gehen war kein leichtes Unterfangen. Er war die Stimme der Vernunft im Haus, wenn der Jähzorn mit mir durchging. Jetzt ist er also wieder da. Vielleicht ist das eine Chance für uns, die Familienbande zu stärken.
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|TARGET=Viktor Veltenbruch
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Das Leben, ein Haus. Wir passieren seine Zimmer, seine Keller, seine finsteren Winkel. Wir tasten uns blind durch stockdunkle Gänge und finden uns unversehens in helllichten Ecken wieder. Es ist eine unablässige Suche nach dem passenden Schlüssel, der einen Tür, dem richtigen Wort. Wir verlieren uns, wir entdecken uns. Wir verfluchen einander, sperren einander aus, wir verstecken uns voreinander. Wir verwandeln die Zimmer in ein Schlachtfeld, bis nur noch rauchende Trümmer von den Kämpfen künden. Wir verbarrikadieren uns, schließen den anderen aus, schwören uns, einzig und allein die Isolation und Entfernung wird zu Heilung führen und die Wunden schließen, die wir einander zugefügt haben. Er haust im Dachboden, ich im Keller, so weit entfernt voneinander wie nur möglich. Bis wieder einer den Gang über die Stufen antritt. Bis wieder einer eine Türe findet und sie aufstößt, einfach weil sie sich noch öffnet, obwohl man sie versperrt wähnte. Bis wieder einer eine Fackel in der Dunkelheit entzündet und so lange geduldig abwartet, bis der andere mutig aus dem Dunkel tritt und sein Gesicht zeigt.
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Wir leben in diesem Haus mit dem unversperrten Eingangstor. Wir könnten es verlassen, doch tun es nicht. Die Gründe dafür sind so mannigfaltig wie Grashalme auf einer Wiese und sie sind schwer zu fassen. Zuneigung, Sturheit, Ehrgeiz? Das ist nur der Anfang.
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|TARGET=Welf Veltenbruch
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Mein älterer Bruder! Ich gab einmal viel auf seine Meinung. Er strawanzt wohl jetzt durch die Lande, immer auf der Suche nach dem nächsten Rock. Er ist ein Tunichtgut wie er im Buche steht, aber ich liebe ihn von Herzen. Sein munteres, leichtes Wesen fehlt mir. Er wäre wohl einer der wenigen in meiner Familie, von dem ich Verständnis erwarten könnte.
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|TARGET=Janusch Veltenbruch
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Er hat seinen eigenen Kopf und seine Schultern werden schwer gebeugt von vielen Pflichten. Er wollte mir immer weismachen, das Alter macht ihn mürbe, aber so sicher bin ich mir da nicht. Ein Scherz geht ihm leicht von den Lippen, wenn auch häufig nur im engsten Familienkreise. Ich würde ihn gegen jedes Übel verteidigen, meinen tüftelnden Onkel mit den verrückten Ideen. Er bastelte mir die besten Angelruten und stattete mich mit Material zum Experimentieren aus. Sein liebes Gesicht fehlt mir sehr.  
 
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|TARGET=Konrad Veltenbruch
 
|TARGET=Konrad Veltenbruch
 
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Ich fürchtete mich früher ein wenig vor ihm, so groß und bärtig wie er ist. Jetzt muss ich feststellen, dazu gibt es keinen Grund. Am meisten gefällt mir ja sein imposanter Bart. Eines Tages werden wir uns an die Gurgel gehen, wenn er weiter versucht, mich zu erziehen. Ich bin zu alt dafür und hab gute Zähne.  
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Ich fürchtete mich früher ein wenig vor ihm, so groß und bärtig wie er ist. Dann musste ich feststellen, dazu gibt es keinen Grund. Am meisten gefällt mir ja sein imposanter Bart. Ich dachte immer, eines Tages würden wir uns an die Gurgel gehen, weil er unablässig versuchte, mich zu erziehen.  
 
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|TARGET=Lucius Veltenbruch
 
|TARGET=Lucius Veltenbruch
 
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Mein mittlerer Bruder. Er ist bei Mithras und hat uns hier zurückgelassen.
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Mein mittlerer Bruder. Er ist ein Opfer der Keuche geworden. Die Erinnerungen an ihn verblassen zunehmend und werden zu bloßen Schemen am Rande des Bewusstseins.
 
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|TARGET=Theresia Veltenbruch
 
|TARGET=Theresia Veltenbruch
 
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Sie ist mein Vorbild. Wie ein schlaues Füchslein im Fuchsbau geht sie in dieser von Ränkeschmieden bevölkerten Stadt vor. Ich hoffe, wir überstehen alle Gewitter, die sich zusammenbrauen. Wir sind alle vom Feuer geküsst, aber Tante Theresia hat es in den Adern, sonst wäre sie nicht gegen den Willen meines Großonkels nach Löwenstein gegangen. Ich traue ihr alles zu.  
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Sie ist mein Vorbild. Wie ein schlaues Füchslein im Fuchsbau geht sie in dieser von Ränkeschmieden bevölkerten Stadt vor. Ich hoffe, wir überstehen alle Gewitter, die sich zusammenbrauen. Tante Theresia hat das Feuer in den Adern, sonst wäre sie nicht gegen den Willen meines Großonkels nach Löwenstein gegangen. Ich traue ihr alles zu. Sie hat erkannt, als es sich nicht mehr lohnte, in Löwenstein zu bleiben. Theresias Gespür für den richtigen Zeitpunkt ist legendär.
 
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|TARGET=Viktor Veltenbruch
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|TARGET=Zerline Veltenbruch
 
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Nach all dem Zank braucht es bloß eine Hand, die ausgestreckt wird und eine andere, die sie ergreift. Wer hätte das gedacht - auch ein Erzpriester braucht Trost, Halt und jemanden, der ihm sagt, es wird alles gut werden.  
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Wer weiß, was aus ihr geworden ist? Blut ist dicker als Wasser. Und auch wenn mir das Blut manchmal in den Adern zu gefrieren droht angesichts ihrer Gegenwart ist sie meine Tante, die zur Familie gehört genau wie ich. An guten Tagen dachte ich mir: Machen wir das Beste draus. An schlechten Tagen eher: Kann schon nichts Gutes sein, wenn man das Beste draus machen muss. Nun, sie dient Mithras mit Inbrunst, das ist ja immerhin.. etwas. Wahrscheinlich pilgert sie gerade durch die Lande.
 
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{{Box|TITLE=Freunde und Bekannte|CONTENT=
 
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|TARGET=Zerline Veltenbruch
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|TARGET=Anabella
 
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Blut ist dicker als Wasser. Und auch wenn mir das Blut manchmal in den Adern zu gefrieren droht angesichts ihrer Gegenwart ist sie meine Tante, die zur Familie gehört genau wie ich. An guten Tagen denk ich mir: Machen wir das Beste draus. An schlechten Tagen eher: Kann schon nichts Gutes sein, wenn man das Beste draus machen muss. Nun, sie dient Mithras mit Inbrunst, das ist ja immerhin.. löblich.
+
Einst hat sie mir den Schrein gezeigt. Es war mir natürlich verboten, dort hinzugehen. Und doch fühlte ich mich dort freier und lebendiger als unter dem Dach des Tempels. Es ist lange her, dass wir uns gesehen haben. Ich hoffe es geht ihr gut.
 
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|TARGET=Welf Veltenbruch
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|TARGET=Arellus Lyrandes
 
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Mein älterer Bruder! Ich gebe viel auf seine Meinung. Dass er kein Priester wird, macht mir Sorge. Ich hoffe, er ist anständig geblieben. Was man da schon wieder hört in letzter Zeit - puh.  
+
Er ist der Schlüssel, der Candaria öffnen wird. Ich helfe ihm, sich auf den Wegen der alten Götter zu orientieren. Ein Vergnügen, keine Pflicht, denn sein Geist ist wach und blickt weiter als der der meisten anderen. Was habe ich davon? Einen, der den wahren Glauben stärkt und Zugang zu verborgenem Wissen. Ich werde es bewahren.
 
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{{Comment
|TARGET=Damian Pereste
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|TARGET=Carmelina Tartsonis
 
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Der neue Sekretär meiner Familie. Er wirkt so ernst und zielstrebig. Trägt er heimlich einen Stock zur Stützung seines Rückens? Könnte ruhig öfter lächeln, steht ihm gar nicht schlecht. Er sagt viele kluge Dinge und gebraucht viele vage Worte dafür. Schöne, schöne Worte.. wo waren wir stehengeblieben? Ach ja. Schlug mir vor, keine Schürze mehr zu tragen, das sei zu wenig standesgemäß. Kann sich seine Ratschläge sonst wohin stecken - vielleicht in die obligatorische Mappe. Pah! Obwohl, womöglich ist da doch was dran. Ich muss mir das überlegen. Ein albernes Hütchen setz ich aber nicht auf!
+
Manche rutschen so mühelos in dein Leben, als wären sie schon immer dagewesen. Sie ist eine Konstante, die ich nicht mehr missen wollen würde. Und die Rolle der Statthalterin steht ihr gut zu Gesicht. Carmelina ist nicht nur mit Naden und Fadel fingerfertig. Sie beweist auch Geschick in Situationen, die große Diplomatie erfordern. Einen Ort wie Rabenstein zusammenzuhalten und es gar zu schaffen, an das Gemeinschaftsgefühl seiner Bewohner zu appellieren, ist keine Lappalie.
 
}}
 
}}
 
 
{{Comment
 
{{Comment
|TARGET=Rowan Nebelkrähe
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|TARGET=Gaius Ganter
 
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Er hat ein Herz aus Gold und einen Kopf, der wie unserer in Karottensaft gebadet zu sein scheint. Sein vertrautes Gesicht zu sehen, das ich so gut kenne, hat mich wirklich gefreut. Rowan liebt Bier, die Felder und jegliche Viecher, die sich darin tummeln. Ich bin ja lieber drin und habe Angst vor großen Pferden, aber er will mir ein kleines suchen. Wie nett!
+
Rücksichtslos, grob, gebildet, verschwunden. Was fängt man damit an?
 
}}
 
}}
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{{Comment
 +
|TARGET=Gotmar Ering Seysbald
 +
|CONTENT=
 +
Kätzchenretter, zukünftiger Karottenkuchenimperiumszerstörer, gefinkelter Diplomat und Rückzugsexperte. Sobald er irgendwo ein verirrtes Wollknäuel entdeckt, in dem sich eine vielversprechende Geschichte verstecken könnte, zieht er an dem ersten hervorstehenden Faden, um es aufzulösen. Ich schätze seine Gesellschaft sehr. Vielleicht ein bisschen zu sehr. Und nun hat er mich tatsächlich gerettet. Zuerst vor einem Wolf, dann vor einer bösen Schlange. Sehr ritterlich. Augen auf die Kekse, Veltenbruch. Auf die Kekse! Sein Gefolge ist der bunteste Haufen in Löwenstein. Vielleicht zieht es mich deshalb so an.
 
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}}
 
{{Box|TITLE=Freunde und Bekannte|CONTENT=
 
 
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{{Comment
|TARGET=Anabella
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|TARGET=Isabelle McElister
 
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Sie ist meine Freundin. Jedem würde ich so eine wünschen, denn sie schmiert einem nie Honig um den Mund und sagt immer, was sie denkt, auch wenn sie weiß man will es nicht hören. Mithras weiß, ich hab eine Freundin nötig. Es gibt Fragen, die man seiner Familie beim besten Willen nicht stellen kann, und wenn Theresia noch so sehr wie meine große Schwester ist - meine Familie besteht ja fast ausschließlich aus Onkeln, Vettern und Mithrasdienern! Und jetzt stellen wir uns bitte vor, wie ich Tante Zerline in einem Frauengespräch ins Vertrauen ziehe. Eben.
+
Die Kombination aus "blond" und "hübsch" ist wie geschaffen für eine Wirtin, die viel verdienen will. Ob dahinter noch mehr schlummert, ist mir noch nicht klar. Mir ist sie jedenfalls sympathisch in ihrer patenten, herzlichen Art.  
 
}}
 
}}
 
 
{{Comment
 
{{Comment
|TARGET=Fiorell Sfatto
+
|TARGET=Jakobine Dunkelfeder
 
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Ich will unbedingt einmal sein Haar anfassen und ihm mit dem Finger in die Wange pieksen, aber ich fürchte fast, das schickt sich überhaupt nicht. Dieses Parfüm! Dieses Gehabe! Diese Ungerührtheit, mit der er sich bei einer Zunftversammlung, zu der er gar nicht dazugehört, in den Vordergrund drängt! Herrlich!
+
Ein schillerndes kleines Fischlein im großen Teich von Löwenstein, das behende durch die giftigen Algen schwimmt und dabei bemerkenswerte Agilität beweist. Versucht einmal, ein Fischlein mit der Hand zu fangen. Das braucht Übung. Ich fürchte, dieses wird entfleuchen. Ein Jammer, denn der Verstand und das Mundwerk dieser Frau sind erfrischend schnell.
 
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{{Comment
|TARGET=Taleris Reuenthal
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|TARGET=Kyron Mendoza
 
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Elender Schuft, dreimal verfluchter. Ich will seinen Namen vergessen und jedes Wort, das er je an mich gerichtet hat.
+
Er wirkt, als sei er nicht ganz von dieser Welt. Das mag schon stimmen, aber sein Sax ist es auf jeden Fall und wenn er es auspackt, merkt man, dass sein Herz das eines Soldaten ist.
 
}}
 
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{{Comment
 
{{Comment
|TARGET=Galaria Ganter II.
+
|TARGET=Magdalena Jehann!Magdalena Vierfinger
 
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|CONTENT=
Wer hätte gedacht, dass eine Einladung zum Banner nähen mir so eine interessante Begegnung bescheren würde? Ich will sie bald näher kennen lernen. Sie hat eine stille Grazie an sich, die ich schön finde und aus ihren Augen blitzt Intelligenz hervor. Außerdem war mir sehr sympathisch, wie sie sich während eines Familienkrachs verhalten hat. Vielleicht sind unsere Familien doch nicht so unterschiedlich, wie Gloria und ich dachten..
+
Stellt man sich die Ravinsthaler Bevölkerung als Münzen in einer Truhe vor, wäre sie eine verfärbte Medaille. Die eine Seite ist golden und glänzend. Niemand hat bisher so viel Geschick im Organisieren von Festen bewiesen. Die andere ist angelaufen, denn ihre Haltung gegenüber Carmelina ist keine hilfreiche. Ravinsthal wäre ohne sie ärmer.
 
}}
 
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|TARGET=Georgia Ganter
+
|TARGET=Marie Philippa Strastenberg
 
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Der erzähl ich was, wenn ich sie je kennen lerne. Das gehört sich nicht? Na schön, ich behalt's für mich. Aber DIE sollte sich lieber fragen, was sich gehört und was nicht. Diese Kanaille! In der Kirche! Von Anstand hat die wohl noch nie was gehört. Pah!
+
Vertrauen verdienen die wenigsten in dieser Schlangengrube von einer Stadt. Sie tut es. Wenn uns Löwenstein um die Ohren fliegt, wird sie in Stöckeln über die Trümmer schreiten und den nächstbesten Indharimer fragen, warum sein Volk sich nicht an die ungeschriebenen Regeln der Kriegsführung halten kann. Ihr haftet etwas Unverwüstliches an, das kann kein Spitzenblüschen und kein Hütchen dieser Welt verbergen, und sei es nur, weil sie zuweilen ihren Körper in Alkohol konserviert. Sie wird Herrscher um Herrscher überdauern und noch stehen, wenn Amhran schon dem Untergang geweiht ist. Meine Damen und Herren - Marie Philippa Strastenberg, Überlebenskünstlerin.
 
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}}
 
 
{{Comment
 
{{Comment
|TARGET=Gloria Ganter
+
|TARGET=Niamh Cavanaugh
 
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|CONTENT=
Sie ist ganz anders als ich mir die Ganters vorgestellt habe, wie ein fröhlicher Windhauch, der an einem zu heißen Sommertag Erfrischung bringt. Gloria mag die Buntglasfenster im Tempel und kann sich für das Zählen von Fliesen begeistern. Wir mussten sicherstellen, wie viele es sind, sonst hätten wir nicht schlafen können. Ich glaube ihre Familie ist ganz konträr zu meiner, zumindest sagt sie das. Ich bin gespannt herauszufinden, ob das stimmt.
+
Frech, laut, patent, mir jederzeit willkommen. Eine Mondwächterin, die ihren Glauben ernst nimmt wie wenige andere. Ohne sie, ihre Kochkünste und ihre Entschlossenheit wäre der Goldene Rabe schon längst geschlossen.  
 
}}
 
}}
 +
{{Comment
 +
|TARGET=Orestes Caetano
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|CONTENT=
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Zu sagen, er hätte zwei Gesichter, wäre eine verheerende Untertreibung. Ich glaube er bedient sich je nach Gusto verschiedenster Masken und wählt aus, welche ihm je nach Personenkreis am nützlichsten ist. Da ist die des aalglatten Politikers, des volksnahen, jovialen Vogts, des bedächtigen Gelehrten und des erfrischend ehrlichen Landsmanns. Etwas bringt mich dazu - Neugier? -, den Grund seines Wesens erblicken zu wollen - nicht, um ihn zu brüskieren. Nur, um ihn zu durchschauen.
 +
}}
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Eine Ravinsthaler Wache, die das Herz am rechten Fleck hat und redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Sympathisches Raubein.
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Die integerste Person, die mir einfällt. Kein Wunder, dass Viktor und sie sich verbunden fühlen. Ihre Ernsthaftigkeit zeichnet sie aus. Rahel macht niemals halbe Sachen, das mag ich am liebsten an ihr. Ich dachte anfangs, sie wäre die größte Mustergelehrte der Stadt - mithrasgläubig, fleißig, ordentlich, ehrgeizig, klug, moralisch bis in die Fingerspitzen. Man hatte das Gefühl, in ihr wohne kein Abgrund. Dann fingen die Geschichten von Aki Duran an. Ich will sie beschützen vor allem Übel und nenne sie Freundin. Rahel, Rahel, halt dich fern von dem Bösen, das du Verlobten nanntest.
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Vishayas Gefährte ist ein stolzer Jure mit fixen Vorstellungen davon, wie Glaube aussehen darf und wie nicht. Ich hoffe, sie lässt sich nicht von ihm in die Suppe spucken. Wenn es um Glaubensfragen geht, ist meine Meisterin ist eine vorzügliche Köchin, die keine Einmischungen benötigt. Und zuviele Köche verderben den Brei. Er kann meinethalben gern bleiben, wo der Pfeffer wächst. Ich nehme an das ist irgendwo in der Juretai. Dahin scheint er ja zurückgekehrt zu sein.
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Habt Ihr schon einmal eine Verlobungszeremonie angezettelt, eingangs von Eurem eigenen Verlobten erzählt, dessen Hand durch die Macht Mabons wieder nachwuchs, Morrigús Tendenz zur Blutrünstigkeit angesprochen, nur um dann eine leibhaftige Morrigú heranschreiten zu sehen? Das Leben einer Vatin ist vieles, aber nicht öde. Was die Ankunft der Todtänzerin für uns bedeutet, verbirgt sich noch in den Nebeln. Im Augenblick bin ich geneigt, ihren Worten Glauben zu schenken. Im Augenblick.
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Ein Galatier wie man ihn sich galatischer nicht einmal vorstellen könnte, strengte man sich unsäglich an. Er fügt sich so nahtlos ins Gefüge Rabensteins ein, als hätte er schon immer hier gelebt. Und er hat ein beträchtliches Talent darin, hinter allen möglichen Ecken aufzutauchen, wo man ihn nicht vermutet. Seine Gesellschaft ist eine willkommene und bereichert jede Runde, nicht zuletzt, weil er Münzen aus allen möglichen und unmöglichen Körperöffnungen zaubert. Nein, stellt keine Fragen, klatscht einfach.
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Wer hätte gedacht, dass sich mit jemandem von seinem Schlag eine mühelose Unterhaltung führen lässt? Ich sicherlich nicht, ich hatte angenommen, so einer wie er bringt keinen geraden Satz zustande - eher nur Grunzlaute. Rabenstein steckt voller Überraschungen. Ein wenig von sich eingenommen, der Gute, aber ein Ravinsthaler von Schrot und Korn. Sein Glaube ist tief, seine Opfer sind durchdacht. Wenn alle Gläubigen so wären wie er, würden die Anwärter dem Rabenkreis die Türe einrennen.
 
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Lawins Schwester. Möge sie sich als weniger wankelmütig als ihr Bruder erweisen. Der Wille ist vorhanden, nun werden wir sehen, ob sie auch den nötigen Biss für ein Schülerleben hat. Wie sagte Shae immer? Lehrjahre sind keine Herrenjahre.<br><br>
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Manchmal hasse ich es, wenn ich recht habe. Erwartest du Milde? Darauf kannst du lange warten.
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Ich mag es nicht, wenn ich meine Meinung revidieren muss, aber in seinem Fall bleibt mir nichts anderes übrig. Hat die Sonne im Osten den schwarzen Schnee auf seiner Seele etwa schmelzen lassen? Oh, bitte. Er ist nicht besser und nicht schlechter als damals in Löwenstein. Aber entweder er begräbt das Ungeheuer in sich auf besonders effektive Weise oder er praktiziert es an Orten, die mir nicht einsichtig sind. Es ist mir im Grunde einerlei, solange niemand dabei zu Schaden kommt, der mir nah ist.
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Eine Mithrasdienerin, die lieber eine der unsrigen wäre, so scheint mir. Rabe im Fuchskostüm?
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"War das klug?", fragte der Kopf. "Nein", sagte das Herz, "aber es tat gut." Niemand hat eine Ohrfeige mehr verdient.
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Baroness Wendehals, die elende Verräterin. Kommt mir nicht mehr unter die Augen.
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Eine rote Schlange mit Schandmaul, die ihre Macht zu nutzen weiß. Sie flüstert Viktor ein, wie er zu handeln hat. Man sollte sie ins Unterholz zurückjagen. Am besten mit einem Knüppel.
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Rückgratloses Schoßhündchen.
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Wie jemand, der so verschlagen und grausam ist, nur so charmant sein kann.. Elda hat mir die Augen geöffnet. Ich werde mich vorsehen in seiner Gegenwart. Auf mich hat er gewirkt wie der aufrichtigste Gläubige von hier bis Hohenmarschen, fast wie ein gütiger Vater, der sich um seine Kinderschar kümmert. So kann man sich täuschen.
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Elender Schuft, dreimal verfluchter. Ich will seinen Namen vergessen und jedes Wort, das er je an mich gerichtet hat. Es gibt keine Ecke in Löwenstein, die mich nicht an seinen Verrat und ihn erinnert. Mögen die Götter ihn strafen.
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Ja, sie ist eine Hexe. Ja, es hat mich zu Tode erschreckt, was mit ihrem Körper passierte. Aber ich glaube, sie hatte keine rechte Kontrolle darüber. Sie dauerte mich. Sie tut es noch. Ich werde ihrer gedenken.
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Er sagt so viel, obwohl sein Mund sich nicht bewegt. Ein Sonnenlegionär unter den Sonnenlegionären. Ein Nortgarder Steinschädel, fürwahr. Ein stoischer Mensch, ein gefühlsarmer, ein protokollverliebter, ein verflucht genauer Beobachter. In der Nähe seines Steintempels versteigt er sich zu unermesslich arroganten Höhen, ungleich verblendeter als damals im Wald. Er wähnt sich stark, er wähnt mich schwach. Ein Segen. So mancher wurde schon hinweggerafft durch Krankheiten, die er als minder erachtete oder aufflammende Bisse von giftigem, kleinem Getier, die er nicht ernst nahm. Starke Männer sterben jeden Tag. Yngvar Stein ist keine Ausnahme.
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== Über Gwendolyn ==
 
== Über Gwendolyn ==
  
 
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2018, 15:57 Uhr

Vorlage:Character

Erste Eindrücke

Gwendolyn ist blass und wirkt durch ein mageres Gestell womöglich größer als sie ist. Sie ist im Augenblick zu dünn, um richtig wohlgenährt zu erscheinen. Die Schlüsselbeine und Hüftknochen sind etwas spitz geraten. Ihr Gesicht ist recht markant, fast kantig. Ihre Nase weist frappante Ähnlichkeit zu jener von Viktor Veltenbruch auf. Die kalkweiße Haut ist übersät von Sommersprossen. Helle, aufmerksame Grünaugen beherrschen ihr Antlitz, von winzigen Lachfältchen umrahmt. Ihre Grundhaltung scheint eine freundliche, die Gesichtszüge sind zumeist entspannt. Da will jemand der Welt unverhärtet begegnen, da lächelt jemand gerne und viel. Dass ihr Emotionspendel aber auch in die andere Richtung ausschlagen kann, zeigt eine Entschlossenheit, die schnell in Unbeherrschtheit umschlagen kann, wenn sie eine Ungerechtigkeit wittert.

Auffällig ist der charakteristische Karottenschopf, häufig bedeckt von einer kohlrabenschwarze Gugel, die sie tief in die Stirn gezogen trägt.

Die linkischen Bewegungen sind weitestgehend verschwunden. Sie hat gelernt, kontrollierter aufzutreten. Es mag wohl mit ihrem Hang zum Herumstreunen und Kräutersammeln in den Wäldern in Zusammenhang stehen. Wer durchs Unterholz krabbelt, sollte eben nicht wie ein außer Kontrolle geratenes Wildschwein herumgaloppieren. Die Folge ihrer Jagden schlägt sich in den Gerüchen nieder, die an ihrer Kleidung haftenbleiben. Ein wildes Sammelsurium aus diversen Kräutern, die auf Amhrans Wiesen und Wäldern blühen, ist da aufzuspüren.

Seitdem sie dem Rabenkreis angehört, kleidet sie sich stets in dessen Farben. Man wird sie kaum einmal in Kleidern erblicken, die nicht kohlrabenschwarz sind. Üblicherweise trägt sie einen geschickt gearbeiteten Ledertaschengürtel. Wenn sie sich hastig bewegt, raschelt es. Man könnte wohl vermuten, dass sie Kräuter mit sich herumschleppt.

Gwendolyns Gang ist merkwürdig leichtfüßig; sie belastet die Fußsohlen so wenig wie möglich. Auf die einen mag diese seltsame Art zu gehen wirken wie ein Vogel, der durch die Gegend trippelt, andere mögen darin eine tänzerische Leichtigkeit erkennen. Tratschtanten berichten, diese Marotte habe sie seit einer unliebsamen Begegnung mit der Kirche des Mithras. Damals hätte Gwendolyn sich mit einer Gläubigen in den Kerkern einsperren lassen, die der Hexerei verdächtigt wurde, um ein letztes Mal mit ihr zu beten, da ihr das Gespräch mit dieser verweigert worden war. Ihre Vettern, die Priester Albert und Viktor Veltenbruch reagierten auf diesen Affront mit einer Strafe, die darin bestand, über heiße Kohlen laufen zu müssen sowie einer Haarschur. Monde lang lief sie deshalb mit einer Gugel herum und entblößte das Haupt einfach kaum mehr, bis das Haar nachgewachsen war.

Letzte Eindrücke

Zuletzt wurde die Vatin gesehen, wie sie nach dem Branwenfest 1405 in Richtung Ravinsthaler Sumpf wanderte.

Gwendolyn über

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Über Gwendolyn

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