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Haus Jehann/Geschichte

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Geschichte

Die Familie der Jehanns scheint ein junges Geschlecht Amhrans zu sein, es gibt keinerlei Familienchroniken die man einsehen könnte, kaum Berichte und nur wenige Geschichten zu ihnen. Die Bevölkerung Hohenmarschens wird am ehesten Auskunft geben können, sofern man sich für jene Dynastie interessiert. Bekanntheit erlangte die Familie um 1350, als das damalige Familienoberhaupt - Wilbrant Ewald Jehann – in die Familie der Buchmanns einheiratete. Die Buchmanns waren eine durchaus wohlhabende, bürgerliche Familie Lilienbruchs. Ihr Einkommen erzielten sie durch eine recht kleine Feinschmiede, Gerüchten zu Folge verfügten die Buchmanns über gute Kontakte zu Nortgard, wodurch sie günstig an die Erze des Nordens kamen. Durch die guten Konditionen ihrer Waren konnten die Buchmanns sich einen Umstand leisten, den nur wenige Familien Hohenmarschens ihr Eigen nennen: Sie waren ergebene Mithrasgläubige. Es ist unklar ob die Jehanns bereits vor der Eheschließung mithrasgläubig waren, jedenfalls trat die Familie, seit dem sie Aufmerksamkeit erhielt, als innig mithrasgläubig auf, was angesichts ihrer Herkunft einiges Aufsehen erregte.


Als 1363 Margund Buchmann – die Frau Willibrants – verstarb, übernahmen die Jehanns offiziell die Geschäfte der Feinschmiede. Drei Kinder hatte Margund Willibrant geschenkt (Adele, Carl Gustav und Ernst), Anfangs schien es als würden die Jehanns den Wohlstand erhalten können, gar ein Aufstieg schien möglich da neue Kunden erschlossen, neue Verträge abgeschlossen und neue Angestellte beschäftigt wurden. Fast eine Dekade dauerte jene Phase der Hoffnung an, ehe erste Wolken den Optimismus zu trüben begannen. Es ist unklar woran es lag, möglicherweise am Wegfallen der Kontakte zu Nortgard, möglicherweise durch den Verlust des Namen „Buchmann“, vielleicht aber auch schlicht aufgrund schlechter Entscheidungen, in jedem Fall aber verlor die Feinschmiede zunehmend an Einnahmequellen. Die Kinder Willibrants waren inzwischen junge Erwachsene, Eheschließungen erfolgten, doch die so geknüpften Verbindungen konnten den Verfall der Feinschmiede nur für kurze Dauer hinauszögern. Es sind nur wenige Details der folgenden Jahre bekannt, es schien ein langsamer aber stetiger Verlust der ökonomischen Basis der Feinschmiede und damit der Jehanns statt zu finden. Die Geburten von Siegfried Maximilian und Wentzel sind neben der Geburt von Marius Xaver die einzigen Lichtpunkte in jener düsteren Zeit der Jehanns. Im Jahre 1380 verstirbt Berta Jehann – die Ehefrau Carl Gustavs – und 1389 zieht Herwig Felsenbruch – der Ehemann von Adele – mit der königlichen Arme in den Krieg gegen Indharim. Es ist unklar wie die Familie weitere 10 Jahre nach diesem Ereignis von den Überreste des Unternehmens leben konnte. Dann jedoch waren die Kassen geleert und alle Gefallen eingefordert, und die Familie entschloss sich 1397, Hohenmarschen den Rücken zu kehren und nach Löwenstein zu ziehen.


In Servano verhielt sich das Hause Jehann anfangs recht unauffällig. Erst mit der Schließung der Grenzen und dem damit einhergehenden Notstand konnte das Haus immer fester Tritt fassen. Um die zerfallenen Zünfte wieder zu altem Glanz zu verhelfen bemühte sich das Haus schnell um den Wiederaufbau der Zünfte der Bauern, Köche und Kelterer sowie jene der Freischmiede und Freimaurer. Nach anfänglichen Streitigkeiten und internen Konflikten innerhalb jener Zünfte scheint das Haus sich hier durchgesetzt zu haben, heute stellt das Haus mit Ernst Jehann und Inara die Sprecher der beiden Zünfte. Aufgrund zahlreicher Angriffe innerhalb der Baronie Zweitürmens auf unbescholtene Freie gründete das Hause Jehann die Landwehr Zweitürmens die durch dezitierte Duldung des Baronen an Legitimität gewann. Rund um den Austritt eines großen Teiles der Stadtwache aufgrund der Meuterei gegen den bestehenden Hauptmann schloss sich ein überwiegender Teil der Landwehr Zweitürmens der Stadtwache Löwenstein an, trotz einiger bereits erfolgter Austritte zwecks Konzentration auf Zweitürmen, besitzt das Haus seit dem noch immer einige Wachmänner innerhalb der Stadtwache. Durch die Übernahme des Ratsvorsitzes durch Carl Gustav Jehann und dem Nachrücken von Ernst Jehann als permanente Vertretung von Nanning Hadson erfuhr das Haus darüberhinaus eine deutlich stärkere Gewichtung innerhalb des Stadtrates zu Löwenstein. Durch zahlreiche gesellschaftliche Veranstaltungen - darunter ein Hahnenkampf, Armenspeisungen sowie einem Reitturnier - gelang es dem Haus offenbar auch in breiten Kreisen Servanos eine gewisse Aufmerksamkeit und - vereinzelt - wohl auch so etwas wie Anerkennung zu erlangen. Ebenfalls durch die Bauarbeiten in Zweitürmen, der Renovierung der Hamrich Mühle, dem Umbau des Landwehrsitzes, der Instandsetzung der Schmiede samt Errichtung eines Hochofens machte das Haus auf sich aufmerksam. Letztlich aber bleibt den meisten wohl unklar wodurch exakt sich der große Einfluss des Hauses auf Löwenstein und Servano erklärt. In jedem Fall gelang es dem Haus zahlreiche Freunde und Alliierte zu finden wenngleich nicht unerwähnt bleiben sollte das auch die Zahl der Neider und - so munkeln manche - echten Feinde gewachsen ist.