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Jakobine Dunkelfeder: Unterschied zwischen den Versionen

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Es fehlt mir wirklich an Kompetenz sie als das anzusehen, was sie nun eigentlich ist. Aber ich bin stets bemüht.
 
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Wer bist du nur?
 
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Alles in allem, Tagebuch oder altes, leeres Pergament, welches ich mir von den letzten Seiten eines Groschenromanes heraus riss: Ich bin wieder 'Zuhause'.
 
Alles in allem, Tagebuch oder altes, leeres Pergament, welches ich mir von den letzten Seiten eines Groschenromanes heraus riss: Ich bin wieder 'Zuhause'.
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|TITLE= 22. Hartung, im Jahre 1404 (Januar 2017)
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Zwei Fragen, die so dicht beieinander ruhten, dass es mich erschreckte. Wie riecht verbranntes Menschenfleisch? Wer lügt und wer spricht wahr? Ich konnte nicht in Worte fassen was ich empfand, als ich zusah wie sie bei lebendigen Leib verbrannt wurden. Ich wusste nicht einmal ihren Namen, war er denn überhaupt relevant? Doch ich sah hin, ich zwang mich dazu hinzusehen. Wie sehr konnte es einen schon zerstören auf das Leben vorbereitet zu sein? So viele verdammte Fragen und keine konnte ich beantworten. Mich erinnerte diese Folter, dieser Geruch und dieses tote Fleisch so stark an das Haus in dem ich einst diente, dass es mich schon erschreckte. Und selbst der Zusammenbruch dieser seltsamen Gestalt änderte nichts an diesen wirren Dingen, die sich in meinem Kopf drehten und mir die Übelkeit hinauf trieben. So half ich ihr, wedelte ihr Luft zu und fragte mich, wann das denn wer bei mir machen würde. Und am schlimmsten wurde es, dass ich mich nicht mehr zwingen musste hin zu sehen, sondern eher zum Weggucken drängen. Ich kriegte die Worte von Frau Schinder nicht mehr zusammen, aber sie sagten eigentlich etwas recht Wichtiges aus. "Egal wie schrecklich etwas ist, man sollte sich nicht davor scheuen hinzusehen." Ziemlich poetisch, tiefsinnig und vermutlich irgendwie wahr. Doch sobald sie interessant wurde, war sie bereits wieder weg und ich stand alleine da und der Markt und der Geruch vom Tod machte jeden Schritt schwerer. So ging ich, versuchte mich irgendwie zu dem Haus zu schleppen, wo die Pein einst tagtäglich einkehrte.
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Ohne das ich es bewusst kontrollierte, stand ich vor dieser Tür, hinter welcher er einst weilte und in seinem eigenen Urin nächtigte. Und statt sie zu öffnen, bevorzugte ich es einfach nur zu starren. Und immer wenn ich versuchte diese Zeit in meinem Kopf ablaufen zu lassen, drängte sich eine Blockade vor meinen Geist und lachte bitterlich, nur ich konnte ihr nicht folgen. Mir fehlte es an Belustigung, mir fehlte es an und für sich an allem. Wo der eine Leibeigener war und frei sein wollte, war die Andere frei und fühlte sich wie in Ketten. Woran es lag, das wusste ich nicht, wusste ich noch nie. Ich wusste nur, dass das Wort Loyalität in dieser Stadt so verdammt klein geschrieben wurde, dass ich das Interesse daran hegte es am Leben zu erhalten. Denn meistens, so zeigte die Erfahrung, dachte jeder nur an sich selbst. Nicht offensichtlich, aber wenn es ernst wurde, man sich zwischen Leben und Tod entscheiden musste, gab es sowas wie Hingabe zu einer Sache nicht mehr. Es war nur noch die Liebe des eigenen Leibes und der eigenen Seele. Und was noch ein viel poetischerer Gedankengang war, als die Tatsache mit dem Leben und dem Hinsehen, egal wie schrecklich war, war wohl die Frage was Seele und Liebe schon für einen Wert hatten, wenn man sie so leichtfertig in das Leben trug wie seine schlecht verarbeiteten Lederschuhe.
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Ich ließ die Tür geschlossen, als würde ich die Gedanken ebenfalls dahinter lassen wollen. Ich war nicht bereit hinzusehen und ich war nicht bereit mich dem Leben entgegen zu stellen. Ich fragte mich nur wo meine Ketten begannen und wo ich sie lösen hätte können, denn das war wirklich mein größtes Interesse dieser Tage. Und die Tatsache, dass mich die Hallen Mithras zur Zeit am meisten mit Leben füllten, ließ mich zeitgleich von Steinen erschlagen. Die Götter mussten mir dafür einfach verzeihen. Denn wie riecht verbranntes Fleisch? Wer spricht wahr, wer falsch?
 
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Version vom 24. Januar 2017, 00:18 Uhr

Vorlage:Character

Auf den ersten Blick

Jako2.jpg
Das blonde Haar, der mittlerweile recht hageren Gestalt, ist wohl das, was man als erstes erwähnen würde, sobald man eine Beschreibung ihrer Person beginnt. Abgesehen von diesem offensichtlichen Merkmal sticht sie allerdings in der Masse nicht sonderlich hervor. Die Züge sind blass gehalten, das Gesicht fern von irgendwelchen schminkenden Substanzen, die irgendwas an den natürlichen Zügen ändern könnten. Durch die runde Form ihres Gesichts, wirkt sie auf den ersten Blick so, als hätte sie viel Fleisch an den Knochen, allerdings wird dieser Eindruck durch diverse Kleidung g ebrochen und nicht offen gelegt. Lediglich an den Händen kann man erkennen, dass der Körper schon einmal einen besseren Zustand erlebt hat. Das Lächeln in ihrem Gesicht ist nicht mehr präsent, gibt aber durch Lachfältchen bekannt, dass es einst dort weilte. Auch wenn die hellgrünen Augen bemüht sind, der Welt mit Distanz zu begegnen, hängen noch einige Emotionen nach, die nicht ganz durch Maskerade zu vertreiben sind.


Trotz diverser Kleidungerschichten, je nach Wetterlage, wirkt sie trotz allem gepflegt. Man kann aber, so man sie bereits einmal sah, sehen, dass auch da einst bessere Zeiten für sie vorhanden waren. Denn hier und da sind die Kleider neu vernäht worden, Flicken wurden geschaffen und alles in allem handelt es sich wohl um alte Stoffe, die immer wieder in irgendeiner Art und Weise neu geschaffen worden sind.

Fakten

1. Sie diente einst dem Haus Ganter, nachdem die Räumlichkeiten dieses Hauses allerdings geräumt wurden, war auch von ihr keinerlei Spur mehr zu ermitteln.

2. Sie beherrscht das Schneiderhandwerk und das Barbierhandwerk, manch einer wird sie gar mit einer Waffe erblickt haben.

3. Sie hat wohl eine recht spitze Zunge, weiß sich aber zeitgleich auch auszudrücken wenn sie es muss.

Geschnatter

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Lose Pergamente, loser Inhalt

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