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Jakobine Dunkelfeder: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ArxWiki
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|MISC=An ihrer rechten Wange ist eine hauchdünne Narbe zu sehen.
 
|MISC=An ihrer rechten Wange ist eine hauchdünne Narbe zu sehen.
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==Auf den ersten Blick==
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{{Box|TITLE=Was Herz und Seele fühlen.|CONTENT=
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{{Comment|TARGET=Durias Zobel|CONTENT=Ich weiß nicht wann ich angefangen habe mich zu verlieren und wann du aufgehört hast das Seil straff zu halten. Ich komme mir vor als würde ich gegen eine Klippe schlagen, gegen eine Strömung kämpfen und du stehst dort oben, trocken und windstill und achtest nur darauf das ich nicht untergehe, aber ziehst nicht an. Die Frage ist nur ob ich dich darum gebeten habe es nicht zu tun, es richtig ist es nicht zu tun oder du es nicht tun willst.}}
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{{Comment|TARGET=Darius Savaen|CONTENT=Wo ist unser Wert hin? Hast du ihn mir genommen? Habe ich ihn dir gegeben? Vor Monden dachte ich noch daran deine Frau zu sein und nun kennen wir uns nicht einmal mehr.}}
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{{Comment|TARGET=Galaria Ganter|CONTENT=Du weißt nicht einmal wie viel du mir bedeutest und nun wirst du es wohl nie mehr erfahren.}}
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{{Comment|TARGET=Gerwulf Leuenberg|CONTENT=Ich hatte zu lange gute Milch.}}
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{{Comment|TARGET=Gotmar Ering Seysbald|CONTENT=Sind wir die einzigen normalen Menschen in dieser Stadt?}}
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{{Comment|TARGET=Harold Vanke|CONTENT=So viel zu sagen und wenn ich dich sehe, erspart sich mein Herz und meine Seele alles.}}
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{{Comment|TARGET=Hedwig Leonhardt|CONTENT=Wir werden sehen was du wirst.}}
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{{Comment|TARGET=Kalirana Savaen|CONTENT=Wundervoll.}}
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{{Comment|TARGET=Kilian Gerasch|CONTENT=Freund oder Feind? Wer weiß das in dieser verdammten Stadt schon.}}
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{{Comment|TARGET=Lawin Herbstlaub|CONTENT=Ich dachte man könnte nicht tiefer sinken als der Lakai vom König des Armenviertels zu sein. Leibeigener der Strastenberg, habe mich geirrt.}}
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{{Comment|TARGET=Lisbeth Winkel|CONTENT=Bis in den Tod.}}
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{{Comment|TARGET=Marie Philippa Strastenberg|CONTENT=Würde ich nicht glauben, dass du mich im besten Moment töten würdest, könnte ich sogar hoffen das wir Freunde werden. Aber wir wissen ja was Freundschaft aus einem macht, schau` mich an.}}
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{{Comment|TARGET=Marit Stein|CONTENT=Schwester.}}
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{{Comment|TARGET=Marquard Nestador|CONTENT=Schwierig einzuschätzen ob er dumm ist oder so klug um zu wissen wann man sich dumm stellt. Es ist allerdings recht egal welche Art von Intelligenz in ihm wohnt, sobald er die Hände an seinen Hammer gelegt hat, vergehen mir jegliche spitzen Kommentare. Eventuell aber auch deswegen, weil ich mir ab und an das Atmen verkneifen muss, um den Geruch, von allem negativen Ausgüssen des Körpers, nicht riechen zu müssen. Aber manchmal geht es auch. Vermutlich kam irgendwann eine Abzweigung auf seinem Weg und er hat sich falsch entschieden.}}
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{{Comment|TARGET=Shin|CONTENT=Unsere Geschichte, unser Buch - die Seiten sind wieder leer.}}
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{{Comment|TARGET=Yngvar Stein|CONTENT=Du hast mich zu einem Schwert geschmiedet, mir die Dummheiten ausgetrieben und mich von der Glut in das Wasser gestoßen. Dann war ich fertig, du hast losgelassen und ich musste lernen ohne führende Hand zu schneiden. Wer wäre ich, wenn ich mit solch mangelnder Erfahrung immer treffen würde?}}}}
  
[[Datei:Jack1.jpg||left]]Das blonde Haar reckt sich bis zum Steiß, sollte man es im offenen Zustand erspähen. Wo es vor vier Jahren noch in aller Munde war, wo man 1400 vom goldenen Haar sprach und darüber spekulierte die Pracht gar gegen Hühner oder Schafe zu tauschen, hat dieser Tage die Zeit auch bei ihr ihre Makel hinterlassen. Man könnte fast meinen, dass das helle Blond an mancher Stelle einen fast farblosen Ton annimmt und das Alter ankündigt, wenn es auch nur bei genauer Begutachtung auffällt oder wenn das Licht über die leichten Wellen strahlt. Auch wird man dieser Tage die feinen Spangen und anderen dekorativen Schnüre vermissen, als wären auch diese von der Zeit verschluckt worden. Der Zopf ist pragmatisch gehalten, fällt an ihrer rechten Seite über die Schulter und ist mit einem hellroten Band am Ende versiegelt. Irrelevant ob es an Haarschmuck fehlt, man kann erkennen wie viel Zeit dafür investiert wurde das Geflecht so zu halten, dass es auch diverse Stunden übersteht ohne sich zu lösen.  
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{{Box|TITLE=Regionen, Städte, Glauben.|CONTENT=
 
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{{Comment|TARGET=Löwenstein|CONTENT=Es gibt nichts was mir heiliger ist als dieser Ort. Kein Stein, kein Pflaster, kein stinkendes Loch, wo der Müll der letzten Woche zu laufen beginnt. Eine tiefsinnige Liebe, die man weder nachvollziehen kann, noch muss.}}
Roben und Kleider trägt sie nur noch selten, hat sie diese wohl seit einiger Zeit gegen eine bronzene Rüstung getauscht. Man konnte die Steigerung beobachten, wie sie von leichtem Rüstwerk hinauf kletterte bis hin zur Platte die nun, ebenfalls pedantisch gepflegt, als zweite Haut fungiert. Darüber, straff gezogen und rein, der Wappenrock der Sonnenlegion im Einklang mit dem Symbol des Sonnengottes. Sollte man weiter beobachten, erblickt man am Waffengurt zwei Waffen, wovon eine eher so wirkt als wäre sie nur ein Symbol: Sie ist nicht mehr im optimalen Zustand und weist selbst am Knauf bereits Risse und andere Unstimmigkeiten auf. Dazu gesellen sich ein paar Beutelchen die wohl mit diversen Dingen befüllt wurden, manche strammer befüllt, andere leer.
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{{Comment|TARGET=Mithras|CONTENT=Er hat das Königreich erschaffen und Servano zu dem gemacht, was es jetzt ist. Er ist der Herr der neuen Zeit, der Schöpfer der neuen Welt. Seiner Ordnung folgend, für Volk und König.}}
 
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Wer sie länger kennt wird feststellen, dass die Hoffnung und Naivität gewichen zu sein scheint, die zumindest vor einigen Jahren noch offen in ihren Augen und Zügen zu lesen war. Es ist eine gewisse Härte in die Züge getreten, angetrieben durch die Jahre und verfestigt durch die Erlebnisse außerhalb eines Schneidergeschäfts. Mancher Tage wirkt der Blick müde und nicht einmal der Schlaf könnte wohl diesen Zustand vertreiben. Das Gerede auf den Straßen sprach bereits viel über den Antrieb der Alterung, hieß es da von forschen Zungen das die Kirche das Rad der Alterung bei ihr zum Kurbeln brachte. Doch sobald sie die Mundwinkel hebt, ein Lächeln zeigt was auch die Augen erreicht, erhascht man dadurch ein Blick auf die Frau von vor einigen Jahren, die weder Leid noch Krieg kannte.
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Ein blumiger Duft ist ihr stetiger Begleiter, wenn er auch, um so weiter der Tag fortgeschritten ist, um so mehr in die Ferne rückt.  
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{{Box
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  |STRUCT=6
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  |TITLE=Wichtige Ereignisse
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  |DISPLAY=FOLD
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  |CONTENT=
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* 1377 – Geburt
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* 1379 – Die Bestimmung der Schicksalsgötter: Anu, Lugh, Brigid
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* 1383 – Abreise von Drahn Dunkelfeder
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* 1394 – Ableben von Eliyah Dunkelfeder
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* 1396 – Abreise von Helena Rell
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* 1396 – Beitritt im Haus Ganter
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* 1400 – Begegnung mit Durias Zobel
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* 1401 – Betrug von Gaius Ganter, Flucht aus Löwenstein
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* 1401-1403 – Die Suche in Nortgard
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* 1404 Hornung – Rückkehr nach Löwenstein und Konvertierung zum Mithras Glauben
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* 1404 Brachet – Die Ende der Leibeigenschaft von Durias Zobel
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[[Datei:zeitraffer.jpg||center]]
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==Fakten und Gerüchte==
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{{Box|TITLE=Meinungen.|CONTENT=
'''Durch das Haus Ganter'''
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{{Show Comments about me}}
* Sie diente einst im Haus Ganter als Kammerzofe.
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}}}}
* Dort war sie als anständige Frau bekannt, die sich stetig um die heiratsfähigen Töchter des Hauses kümmerte.
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* Vor dem Hausherren soll sie trotzdem ihre Meinung vertreten haben und er hat ihr alle Körperteile gelassen.
+
* Einst wurde wohl ein Leibeigener im Hause Ganter verprügelt, wodurch ihr Verhalten sich im Hause schlagartig änderte. Ob es der Leibeigene [[Njal]] oder der Leibeigene [[Durias Zobel]] war, wurde nicht bekannt.
+
* Sie soll wohl mit [[Gaius Ganter]] verlobt gewesen zu sein, aber die Gerüchte wandelten den Namen seiner Verlobten stetig.
+
* Die Verachtung für das Haus behält sie selten für sich.
+
 
+
'''In Löwenstein'''
+
* Ihr wird nachgesagt, dass ihre Zunge ist so spitz ist, dass es ihre Mundwinkel aufschneiden müsste.
+
* Sie hat wohl die ganze Marktgasse  aufgekauft, die einst den Gantern gehörte und belebt sie mit diversen Anderen.
+
* In den Handwerken Schneiderei und Barbierkunst ist sie zur Meisterin ausgebildet worden.
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* Eindeutig nicht adlig.
+
* Ehrwürden der Sonnenlegion. deutliche militärische Veränderung in den Jahren.
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* Zum Mithrasglauben konvertiert.
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* Mitglied des Hauses Savaen, als Vertretung der Kirche der Mithras.
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* Hat einen Hexer-Angriff überlebt.
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* Meisterin der Maskerade.
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* Ausgeprägten Beschützerinstinkt.
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== Geschnatter ==
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|TITLE= Was sie denkt...
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  |TITLE=Das Herz
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{{Comment|TARGET=Durias Zobel|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Es ist wie die Kohle, die sich an die Hände klebt und sich in jede Pore schiebt und die Seife nicht beim ersten Mal von der Haut bekommt. Die sich unter die Fingernägel kämpft, sich dort verankert und einen beschmutzt, länger als das man es wahrnehmen könnte. Sie ist so unscheinbar, für die meisten Geschöpfe nur Dreck für das Feuer und nur für die das Wertvollste, die mehr als einmal hinsehen. Man muss greifen, drücken, pressen und wenn man sich aufgeopfert hat, sich dazu herab ließ sich schmutzig zu machen, dann findet man den Kern und das, was wirklich ist. Das Wahre, den Seelenheil. Und nun ist die Frage: Wie groß waren die Opfer, wer war man selbst und wo wollte man noch hin, nachdem man die Wahrheit sah?
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*
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{{Comment|TARGET=Darius Savaen|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Meine Loyalität dir gegenüber ist so groß, dass es mich selbst manchmal schockiert. Ich lüge für dich, in Richtungen, die ich irgendwann nicht mehr halten kann. Und doch tue ich es. Ich glaube, wären wir uns in einem anderen Leben begegnet, wäre das gemeinsame Wandeln so viel einfacher gewesen. Doch so winden wir uns nur in tausenden Farben und erkennen und selbst nicht mehr.
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}}
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{{Comment|TARGET=Yngvar Stein|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Ich blicke zu dir auf, wie zu niemanden sonst. Du berauschst mich im Weltlichen, wie Mithras es im geistlichen tut. Ich sehe dich wandeln, so weit oben und ich schäme mich nicht dafür von unten zuzusehen. Du beflügelst das Herz und den Glauben, Yngvar Stein.
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}}
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{{Comment|TARGET=Nicolas Dryander|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Sag nur ein Wort und ich reiche dir meine Hand und wir suchen gemeinsam das was deine Seele verlassen hat. Du musst nicht akzeptieren und hinnehmen. Du kannst aufstehen wenn du fällst und kämpfen. Ich wünschte wirklich, dass du aufstehen würdest.
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}}
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  |TITLE=Der Verstand
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{{Comment|TARGET=Gerwulf Leuenberg|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Egal was das Schicksal für uns bereit hält, wir werden einander beobachten und lernen und ab und an ein Wort wechseln, auf dass es irgendwas gibt, was uns für wenige Momente an einem Ort hält und ruhen lässt. Das Leben ist immer für eine Überraschung gut und die Frage ist nur, treten wir ihr mit Herz oder Verstand entgegen?
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}}
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{{Comment|TARGET=Gotmar Ering Seysbald|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Deine Worte haben alles ins Rollen gebracht und ich bin mittlerweile an dem Punkt angelangt, wo ich nicht weiß ob ich Groll für dich empfinden soll oder dir Kekse zum Dank überreichen. Ich erkenne mich selbst nicht mehr aber dieses Gefühl, so glaube ich, ist dir nicht fremd.
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  |TITLE=Die Schwestern
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{{Comment|TARGET=Galaria Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Wie oft ein Sturm die Welt auch bricht, ich werde mit dir auf dem Rand stehen und deine Hand halten. Fällst du, falle ich. Springst du, folge ich.
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}}
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{{Comment|TARGET=Kalirana Savaen|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Auf das das Glück dich nie verlässt und du das Leben kriegst was du dir wünschst. Ich hoffe sehr das nicht all das woran du glaubst an ihm hängt. Abhängigkeit zerreißt einen, ich wünschte ich könnte meine Erfahrungen mit dir teilen. Doch der Tag an dem du seinen Namen angenommen hast, war der Tag wo du selbst dein Leben zu schmieden begonnen hast.
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}}
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{{Comment|TARGET=Marit Stein|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Manchmal erscheinst du für mich wie ein Vogel, deren Flügel gebrochen wurden und der von seiner Schar verstoßen wurde. Der dann selbst wieder das Fliegen lernte, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne helfende Hände und nun fliegst du da, so weit oben in der Luft und siehst gleichermaßen frei wie einsam aus.
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  |TITLE=Der Glaube
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{{Comment|TARGET=Kilian Gerasch|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Ich drehe mich im Kreis, renne eine Straße entlang die nicht endet, baue einer Mauer die nicht zu überwinden ist. Ich glaube, ich verleugne, ich weiß weder ein noch aus und wenn du es nicht tust, drehe ich mir einen Strick daraus.
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}}
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{{Comment|TARGET=Evora Askolt|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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So eiskalt wie hübsch anzusehen.
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{{Comment|TARGET=Lisbeth Winkel|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Du hältst meine Hand, Lisbeth Winkel und ich die deine. Denn es ist niemals verkehrt schwach zu sein, es erinnert uns an die Menschlichkeit.
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{{Comment|TARGET=Pavel Kaltschlächter|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Seine Haare sehen so aus, als würde er zum Adel gehören und darauf warten, dass der Leibeigene ihn den Wein reicht. Und kaum macht er den Mund auf, hege ich das Bedürfnis im Adel der Leibeigene zu sein, der den Wein reicht.
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{{Comment|TARGET=Samuel Gildenstern|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Ich sehe dir zu, beim Wachsen.
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{{Comment|TARGET=Viktor Schwarzstahl|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Es sind noch viele Fragen die offen sind, Ehrwürden.
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{{Comment|TARGET=Aki Durán|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Ich habe lange nicht mehr so einen unausstehlichen Kerl erlebt. Und bei den Göttern, davon gibt es doch eigentlich zuhauf.
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{{Comment|TARGET=Gwendolyn Veltenbruch|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Sie hat es versucht. Ob sie weiß, dass sie mich selbst daran erinnert hat, wie weit ich ihrer Welt eigentlich schon entronnen bin?
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{{Comment|TARGET=Marquard Nestador|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Schwierig einzuschätzen ob er dumm ist oder so klug um zu wissen wann man sich dumm stellt. Es ist allerdings recht egal welche Art von Intelligenz in ihm wohnt, sobald er die Hände an seinen Hammer gelegt hat, vergehen mir jegliche spitzen Kommentare.  Eventuell aber auch deswegen, weil ich mir ab und an das Atmen verkneifen muss, um den Geruch, von allem negativen Ausgüssen des Körpers, nicht riechen zu müssen. Aber manchmal geht es auch. Vermutlich kam irgendwann eine Abzweigung auf seinem Weg und er hat sich falsch entschieden.
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{{Comment|TARGET=Morkander Desens|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Hätten wir uns früher kennengelernt, wäre vielleicht viel anders gelaufen. Nun ist es allerdings so, dass es für eine Harmonie in allen Sinnen ein weiteres Leben benötigt. Morkander, es ist mir trotz all dem, was uns trennt, immer wieder eine Freude. 
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{{Comment|TARGET=Niamh Cavanaugh|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Meine Hand erreicht dich nicht mehr, denn unsere Wege sind bereits zu weit voneinander entfernt und doch betrübt dein Zustand mein Herz. Ich wünschte ich könnte dir helfen und doch bin ich mir sicher, dass ich es nicht bin die es tun sollte. So lächel ich dir einfach zu, denn manchmal besiegt es doch die düsterste Nacht.
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}}
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{{Comment|TARGET=Orestes Caetano|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Er ist gleichermaßen charmant wie er abgeklärt scheint es. Schwer einzuschätzen und trotz der Skepsis, die durch sein 'Handwerk' unweigerlich entsteht, ist eine gewisse Schätzung vorhanden.
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  |TITLE=Die Stadt
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{{Comment|TARGET=Eirene Kerlow|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Manchmal benötigt es direkte, wahre Worte, um einer Seele zu verdeutlichen das sie versagt hat. Wenn es dein Anstand und deine Sitte nicht zulässt, bin ich gerne bereit diese schneidenden Silben für dich zu sprechen, auf dass man alles würdigt was du tust, wie es sich gehört.
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}}
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{{Comment|TARGET=Eugen Rauenthal|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Der Schein trügt, das vorweg: Ich werde dir das Leben zur Hölle machen, wenn du ihre Flügel brichst.
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}}
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{{Comment|TARGET=Harold Vanke|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Du bewegst dich in Gebieten, Harold Vanke, die darüber entscheiden wer du bist und ob es die Hand oder das Schwert ist was ich dir entgegen strecke. Du berührst sie, nimmst ihr Schild und wenn du das Glas darunter brichst dann werde ich dich brechen. Kannst du dir diese Freundschaft vorstellen?
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}}
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{{Comment|TARGET=Lawin Herbstlaub|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Ein Wolf im Schafspelz. Und ich schätze ihn dennoch. Bis zu einer gewissen Grenze, bis zu diesem Punkt, wo ich um irgendwas fürchten müsste was mir heilig ist.
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}}
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{{Comment|TARGET=Liam Vaust|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Wirkte charmant, habe ich mich geirrt.
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{{Comment|TARGET=Marie Adler|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Ihr steht zu nah am Rand, Fräulein Adler. Und der Sturz wird schmerzen. 
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}}
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{{Comment|TARGET=Marie Philippa Strastenberg|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Ich habe Euch so tief in mich blicken lassen, Fräulein Strastenberg und ich glaube Ihr wisst es nicht einmal. Und um so länger ich darüber nachdenke, umso unwohler fühle ich mich dabei. Wer so viel trinken kann, der hat Erfahrung. Wer so geschickt ist um in einer großen Gruppe darum herum zu kommen die eigene dämlichste Geschichte zu erzählen, nun, ich würde sagen der würde auch töten. Aber würden wir das nicht alle?
+
}}
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{{Comment|TARGET=Sigmar Greiffenwaldt|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Ich weiß nicht einmal mehr, warum dieses Verhältnis so ist wie es ist. Aber es ist erfrischend und erdrückend zugleich. Er erinnert mich an all das Schlechte in dem Haus, in dem ich einst lebte. Nun denn, mal sehen wer zuerst einknickt. Vermutlich er.
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}}
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{{Comment|TARGET=Violetta Winter|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Man sieht sich so oft und doch hat man sich nichts zu sagen. Nicht etwa weil man nicht will, sondern weil der Eindruck vermittelt wird, dass Konversation das Letzte ist was man wünscht. Manchmal habe ich das Gefühl ich würde jemanden sehen der bereits tot ist und auf anderen Welten wandert und nur noch den Körper an Ort und Stelle hat, weil er einfach nicht vergeht.
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  |TITLE=Die Rückstände
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{{Comment|TARGET=Gaius Ganter|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Durch seine dauerhafte Abwesenheit, liegt mir nicht einmal mehr ein spitzer Kommentar für ihn auf der Zunge. Und mir ist glaube ich noch nicht bewusst, wie viel das eigentlich aussagt.
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{{Comment|TARGET=Kennan Melyr|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
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Er ist das beste Beispiel dafür, abgesehen von der geschätzten Seligkeit, was das Leben möglich macht. Es widert mich an.
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{{Comment|TARGET=Morana Schinder|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
So viele Worte, die über dich fallen, und so wenige die ich sagen müsste. Verlasse den Kummer und das Leid, Morana.
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{{Comment|TARGET=Nym Graukatz|DISPLAY=FOLD|CONTENT=
+
Es war sicherlich nicht nett was ich tat, die Frage ist nur, ob sie diesen Weg, den ich ihr dadurch formte, ohne mich je eingeschlagen hätte.
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{{Box
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|TITLE=...was gedacht wird.
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|DISPLAY=FOLD
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{{Show Comments about me|DISPLAY=FLAT}}
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== Lose Pergamente, loser Inhalt ==
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|TITLE= 16. Hartung, im Jahre 1404 (Januar 2017)
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|CONTENT=
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Ich saß auf dem hölzernen Stuhl, der mit unter die einzige Einrichtung des karg bestückten Raumes war, und starrte in die Richtung der Eingangstür. Vermutlich tat ich das bereits seit einigen Stunden, ohne mich sonst groß zu regen. Lediglich das rechte Bein wechselte sich ab und an mit dem Linken, als ich sie überschlug. Man konnte nicht einmal behaupten, dass ich auf etwas gewartet hätte, ich bevorzugte es einfach zu starren und die Gedanken der letzten Stunden noch einmal zu ordnen. Doch hatte sich nicht viel verändert, egal wie viele Jahre man nicht in dieser Stadt weilte, es benötigte nur einige Augenblicke, bis man sich wieder vorkam, als wäre man nie fort gewesen.
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Es gab diese Männer, die so wenig Verstand besaßen, dass sie es nicht einmal bewältigen konnten ihre Anmachen in einer gewissen Reife vorzutragen und mich fast zum Brechen brachten. Dann gab es die, die zu unnahbar wirken mussten, als dass man überhaupt irgendein Wort mit ihnen wechseln konnte. Oder die, die es sich zur Aufgabe machten, die größten Idioten der Zeit zu sein. Diese waren mit unter am unterhaltsamsten, bis ihnen die Argumente ausgingen oder ich das Interesse verlor, weil ich mich nicht gefordert fühlte.
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Es gab diese Frauen, die so wenig Verstand besaßen, dass sie sich durch ihre Attribute in den Vordergrund drängen mussten. Sie gaben selten etwas von sich, was nicht mit irgendeiner Silbe auf ihre unglaubliche Weiblichkeit hinwies. Um so länger ich über solch Damen nachdachte, um so unschlüssiger wurde ich, ob das ein kluges oder dummes Verhalten war. Man erwartete von ihnen keine klugen Kommentare, man erhoffte sich zumeist nur, dass sie am Abend wohlwollend nickten, wenn man etwas verlangte - du weißt schon. Es gab aber auch diese Frauen, die durch fehlende Lebenserfahrungen so naiv und gutmütig waren, dass sie im gewissen Sinne eine Rarität darstellten. Sie trugen das Glück auf ihren Schultern, manchmal ansteckend, manchmal beklemmend. Sie waren recht beliebt bei den Damen, die mit nichts trumpfen konnten. Die, die vermutlich recht langweilig waren oder durch ihr Leben so wurden. Denn diese Kombination stellte zumindest eine weniger komplizierte Bindung dar. Freundschaft, so wurde es genannt.
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Und dann gab es mich. die Frauen, die sich mit ihrer spitzen Zunge irgendwann selbst ins Grab brachten. Ich hatte ein längeres Gespräch darüber und stellte erneut fest, dass man nur so weit alles sagen konnte was man wollte, wie man sein eigenes Leben wertschätzte. Wenn man sich nicht vor dem Tod fürchtete, weil man keinen Verlust sah, fürchtete man sich auch nicht von der Konsequenz. Allerdings war das eine schwierige Art die Dinge zu betrachten. Sollte eine andere Person einen beobachten und man würde ihr diesen Lebensweg offenbaren, wird es recht häufig als Selbstmitleid abgestempelt. Wie will man auch ermitteln, ob dem Leben des Gegenübers wirklich so wenig Wert zugemessen wird, wie die Worte es vermuten lassen. Fakt war allerdings, dass ich manchmal des Lebens müde war. Nicht etwa, weil ich so viele schreckliche Dinge erleben musste, denn ich würde doch meinen, dass es da eindeutig schwerwiegendere Schicksale gibt. Es waren eher diese leeren Versprechungen des Lebens, auf die man sich immer wieder einstellte, um dann festzustellen, dass sie nicht gehalten wurden, die einen müde machten. Die Anstrengung sich immer wieder umzustellen. Und ich schämte mich für diesen Gedanken nicht einmal. Manch anderer leidet Hungersnot, mich plagten eben diese banalen Dinge.. Dramatisch? Vielleicht. Nervig? Sicher.
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Und trotz alledem saß ich wieder in diesem Haus, welches mir eher die Galle hinauf trieb, als das es mich glücklich machte. Die Erinnerungen, die schwer wiegten, drückten mich sogar im Liegen so sehr hinab, dass ich in der Nacht das Gefühl hatte im Schlaf zu ersticken. Die Tatsache, dass das kein Dauerzustand sein würde, machte es leider nicht besser. Und auch nicht, dass keiner derer, die mich mit ihren Gesichtern erschlugen, sobald ich die Lider absenkte, mehr hier weilte. Sie haben das Haus verlassen, aus den unterschiedlichsten Gründen und wo ich manchen nur das Beste wünschte, war der Hass den Anderen gegenüber so groß, dass Szenarien in meinem Geist abspielte, die mich überfordert den Kopf schütteln ließen. Und ich wusste ja das es nicht ganz normal war, vielleicht, aber das änderte nichts an dem schiefen Grinsen in meinem Gesicht, welches dabei immer wieder entstand. Ich gab so unendlich viele Dinge, die mir auf der Zunge brannten und ich konnte sie nicht sagen, nicht weil ich schüchtern war oder die Angst mich trieb, sondern eher weil die Möglichkeiten nicht gegeben waren. Und dieses: Immer zweimal im Leben hielt ich für ein Gerücht. Aber keine Sorge, es waren noch immer zwei Gesichter und die feine Dame, die an mancher Stelle angebracht war, konnte ich noch immer mimen, ohne rot zu werden.
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Alles in allem, Tagebuch oder altes, leeres Pergament, welches ich mir von den letzten Seiten eines Groschenromanes heraus riss: Ich bin wieder 'Zuhause'.
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|TITLE= 22. Hartung, im Jahre 1404 (Januar 2017)
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Zwei Fragen, die so dicht beieinander ruhten, dass es mich erschreckte. Wie riecht verbranntes Menschenfleisch? Wer lügt und wer spricht wahr? Ich konnte nicht in Worte fassen was ich empfand, als ich zusah wie sie bei lebendigen Leib verbrannt wurden. Ich wusste nicht einmal ihren Namen, war er denn überhaupt relevant? Doch ich sah hin, ich zwang mich dazu hinzusehen. Wie sehr konnte es einen schon zerstören auf das Leben vorbereitet zu sein? So viele verdammte Fragen und keine konnte ich beantworten. Mich erinnerte diese Folter, dieser Geruch und dieses tote Fleisch so stark an das Haus in dem ich einst diente, dass es mich schon erschreckte. Und selbst der Zusammenbruch dieser seltsamen Gestalt änderte nichts an diesen wirren Dingen, die sich in meinem Kopf drehten und mir die Übelkeit hinauf trieben. So half ich ihr, wedelte ihr Luft zu und fragte mich, wann das denn wer bei mir machen würde. Und am schlimmsten wurde es, dass ich mich nicht mehr zwingen musste hin zu sehen, sondern eher zum Weggucken drängen. Ich kriegte die Worte von Frau Schinder nicht mehr zusammen, aber sie sagten eigentlich etwas recht Wichtiges aus. "Egal wie schrecklich etwas ist, man sollte sich nicht davor scheuen hinzusehen." Ziemlich poetisch, tiefsinnig und vermutlich irgendwie wahr. Doch sobald sie interessant wurde, war sie bereits wieder weg und ich stand alleine da und der Markt und der Geruch vom Tod machte jeden Schritt schwerer. So ging ich, versuchte mich irgendwie zu dem Haus zu schleppen, wo die Pein einst tagtäglich einkehrte.
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Ohne das ich es bewusst kontrollierte, stand ich vor dieser Tür, hinter welcher er einst weilte und in seinem eigenen Urin nächtigte. Und statt sie zu öffnen, bevorzugte ich es einfach nur zu starren. Und immer wenn ich versuchte diese Zeit in meinem Kopf ablaufen zu lassen, drängte sich eine Blockade vor meinen Geist und lachte bitterlich, nur ich konnte ihr nicht folgen. Mir fehlte es an Belustigung, mir fehlte es an und für sich an allem. Wo der eine Leibeigener war und frei sein wollte, war die Andere frei und fühlte sich wie in Ketten. Woran es lag, das wusste ich nicht, wusste ich noch nie. Ich wusste nur, dass das Wort Loyalität in dieser Stadt so verdammt klein geschrieben wurde, dass ich das Interesse daran hegte es am Leben zu erhalten. Denn meistens, so zeigte die Erfahrung, dachte jeder nur an sich selbst. Nicht offensichtlich, aber wenn es ernst wurde, man sich zwischen Leben und Tod entscheiden musste, gab es sowas wie Hingabe zu einer Sache nicht mehr. Es war nur noch die Liebe des eigenen Leibes und der eigenen Seele. Und was noch ein viel poetischerer Gedankengang war, als die Tatsache mit dem Leben und dem Hinsehen, egal wie schrecklich war, war wohl die Frage was Seele und Liebe schon für einen Wert hatten, wenn man sie so leichtfertig in das Leben trug wie seine schlecht verarbeiteten Lederschuhe.
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Ich ließ die Tür geschlossen, als würde ich die Gedanken ebenfalls dahinter lassen wollen. Ich war nicht bereit hinzusehen und ich war nicht bereit mich dem Leben entgegen zu stellen. Ich fragte mich nur wo meine Ketten begannen und wo ich sie lösen hätte können, denn das war wirklich mein größtes Interesse dieser Tage. Und die Tatsache, dass mich die Hallen Mithras zur Zeit am meisten mit Leben füllten, ließ mich zeitgleich von Steinen erschlagen. Die Götter mussten mir dafür einfach verzeihen. Denn wie riecht verbranntes Fleisch? Wer spricht wahr, wer falsch?
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== Poem ==
 
== Poem ==

Version vom 7. Dezember 2017, 19:13 Uhr

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Poem

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