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Jonathan Silberfels: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Riese taumelt überrascht und wird von Jon um gestoßen. Mit wenigen Bewegungen entwendet er ihm das Schwert und hockt sich auf den breiten Torso, um die Kampfunfähigkeit des Mannes zu demonstrieren.
 
Der Riese taumelt überrascht und wird von Jon um gestoßen. Mit wenigen Bewegungen entwendet er ihm das Schwert und hockt sich auf den breiten Torso, um die Kampfunfähigkeit des Mannes zu demonstrieren.
  
Die Zuschauer jubeln begeistert, ob der Wendung des Kampfes. Hier und da kann Jon seinen Namen vernehmen, während er noch damit beschäftigt ist Atem zu finden. Reichlich Blut läuft von der Verletzung an der Flanke an dem ledernen Beinling entlang und die angeknackte Rippe erschwert ihm noch immer das Atmen. Doch ein einziger, lang begehrter Gedanke verdrängt den Schmerz und die Erschöpfung. Er darf nach Löwenstein reisen, um dort die Kampfschule zu besuchen.}}
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Die Zuschauer jubeln begeistert, ob der Wendung des Kampfes. Hier und da kann Jon seinen Namen vernehmen, während er noch damit beschäftigt ist Atem zu finden. Reichlich Blut läuft von der Verletzung an der Flanke an dem ledernen Beinling entlang und die angeknackte Rippe erschwert ihm noch immer das Atmen. Doch ein einziger, lang begehrter Gedanke verdrängt den Schmerz und die Erschöpfung. Er darf nach Löwenstein reisen, um dort die Kampfschule zu besuchen.
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Löwenstein riecht nach Kanal und Dreck. Die ländliche Idylle, die Jon aus Hohenmarschen gewöhnt ist hat er sich schnell abgewöhnt. Je nachdem wo man durch die Stadt geht mischt sich der Geruch von Kohle dazu, Farbe, gegerbtem Leder oder Holz. Zumindest tagsüber, des Nachts muss man vor den Tavernen in Schlangenlinien laufen und wird von dem Gestank von Betrunkenen und Erbrochenem begleitet. Eineinhalb Jahresläufe sind ins Land gezogen, seitdem er Hohenmarschen verlassen hat und doch weiß er nichts mit dieser Stadt anzufangen. Jon wird nie eine Zugehörigkeit zu Löwenstein entwickeln, die Stadt ist erdrückend und unpersönlich. Die Leute sind gehetzt und misstrauisch, wohin gegen er es gewöhnt ist jedes Gesicht zu kennen. <br>
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Aber er ist dort um zu lernen und dafür könnte es wohl keinen besseren Ort geben als Löwenstein. Die Kampfschule ist hervorragend aber er lernt zudem in seiner spärlichen freien Zeit viel über Menschen und ihr Verhalten. Sein Lehrer beschreibt ihn als ehrgeizig und lernbegeistert, zwei Eigenschaften, die einen raschen Fortschritt versprechen. Doch nach der Zeit, die er hier ist sehnt er sich nach etwas Anderem, ohne wirklich beschreiben zu können nach was. Natürlich könne er weitere Jahre hier lernen und sich verbessern, aber Jon ist an einem Punkt angekommen, wo weiterer Fortschritt mit seinem Lehrer stetig aber zögerlich ersichtlich wird. Er kennt die Lehrer der Kampfschule mittlerweilen, denn jeder hat sein bestimmtes Fachgebiet. Dennoch ist von seinem Gefühl keiner dabei, der ihm auf lange Sicht effektiv mehr lehren kann und seinen Durst zu stillen vermag. <br>
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"Guten Abend, schöner Mann." In seinen Gedanken ist Jon die Straße hinauf geschlendert und wurde von einem Mädchen abgefangen. Die langen Schritte auf dem wenig abfedernden Pflaster führen dazu, das seine Schwertscheide gegen den Beutel mit Münzen klimpert und es nach mehr klingt, als es ist. So wie das Mädchen seine Hüften betrachtet, hat eben dies ihre Aufmerksam geweckt und Jon findet rasch das gelbe Bändchen an ihrem Oberarm. <br>
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"Verzeiht mir, aber es besteht kein Interesse." versucht er sie freundlich aber bestimmt abzuwehren. Sie sieht mit deutlichem Zweifel an der Glaubhaftigkeit der Worte an ihm hinab und greift mit den, immerhin gepflegten Fingern nach seinem Kragen. <br>
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"Komm mit mir ich möchte dir etwas zeigen. Du wirst es nicht bereuen." <br>
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"Daran zweifle ich nicht." murmelt er scheu, als das Gelbbändchen nicht locker lässt. Sie schenkt ihm ein Lächeln und einen beschwichtigenden Blick. <br>
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Nach einem abwägenden Seufzen folgt Jon ihr in die Taverne und entschwindet dem Stimmgewirr im ersten Stock. Er zwängt sich in die kleine Kammer des Mädchens, das spärlich möbliert ist. Sie setzt sich – da keine anderen Möbel vorhanden sind – auf die Bettkante und blickt mit schüchternem Blick zu Jon auf, dem man durchaus etwas Verlockendes unterstellen könnte. <br>
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"Du lernst in der Kampfschule, stimmt's?" Er wirkt leicht verwundert auf die Frage, nickt aber, woraufhin sie fort fährt. "Ich sah dich das ein oder andere Mal. Es gibt einen jurischen Ritter, so hörte ich, ein wilder und atemberaubend schöner Mann." Sie schweigt kurz, aber als sie das durchaus interessierte Funkeln in Jon's Augen sieht spricht sie langsam weiter. "Er ist willens einen Amrhaner zum Knappen zu nehmen. Sieh an, erkenne ich da Interesse?" Sie lächelt schelmisch und streckt die Hand fordernd in seine Richtung. Diese Information kostet dich fünf Schilling. Du kannst auch gerne mit mir liegen, dann sind die fünf Schilling in meiner Bezahlung enthalten." <br> Sie klimpert mit den langen Wimpern, Jon atmet resignierend aus und kramt die Geforderte fünf Münzen hervor. Als er die Kammer verlässt sieht das Gelbbändchen ihm enttäuscht nach. Er schert sich nicht darum, denn die Information lockt seine Neugierde. So zieht er einen Ausflug nach Candaria in Erwägung.}}

Version vom 30. Oktober 2015, 15:20 Uhr

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Steckbrief

Erscheinungsbild


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Ihr erblickt einen durchschnittlich großen, kampferprobten Mann in schwerer Wehr. Die einzelnen Plattenteile liegen maßgenau an dem Körper des Recken an und wirken zumeist gut gepflegt. Die blutrote Schärpe ziert den gerüsteten Torso und zeigt seine Zugehörigkeit. Am Waffengürtel hängt nebst geordneten Trankphiolen eine Schwertscheide sowie ein Verbandsbeutel.

Die entschlossenen, braunen Augen besitzen einen nahezu katzenhaften Gelbstich. Auf den jugendlichen Zügen liegt den Großteil der Zeit ein freundliches und charmantes Lächeln. Die elegant geschwungenen Brauenbögen, die nahezu malerisch verlaufen unterstreichen den Blick auf sein Gegenüber. Die welligen Haare sind an der jugendlichen Stirn streng zurück gestrichen umschmeicheln aber dennoch das Gesicht sowie den Hals. Böse Zungen könnten die Nase als hakig beschreiben, denn sie spielt eine durchaus markante Rolle in dem makellosen Gesicht.



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Gerede

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Von vergangenen Tagen

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