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Kyron Mendoza: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>''ist für mich nur noch ein Totentanz.''</center>
 
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Alles ist zurückgekehrt. Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde, jeder noch so winzige Augenschlag der Qual und Pein, des Leids und Schmerzes die ich für euch, dich, Cahira, die Welt durchgestanden habe. In Gedanken zähle ich erneut jeden Schlag, und in meiner Erinnerung, die nun wieder so klar ist wie mein Blick, sind sie rythmisch, präzise wie das Ticken einer Wanduhr, genauso unausweichlich, genauso ewig, genauso endlos. Du hast mich Vertrauen gelehrt, und du hast mich Anstand gelehrt, und Ehre. Du hast mich gelehrt zu erdulden und zu ertragen, und dennoch stark und beständig wie Fels zu sein. Du hast mir beigebracht, mein Leben nicht über das der Unschuldigen zu stellen. Du hast mir gesagt, dass ein Leben nichts gegen das dutzender Unschuldiger ist. Du sagtest das sei wahrhaftes Heldentum. Du sagtest du würdest mich niemals im Stich lassen...
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Für dich stürzte ich mich offenen Auges in die Klauen der Dämonen. Für dich ließ ich mich in Ketten schlagen und fesseln, ließ mir Knochen brechen, die Haut zerfetzen, die Innereien zertrümmern. An dich dachte ich, als ich am Boden lag und die Tritte und Schläge, Peitschenhiebe und Messerstiche weiter auf mich niederprasselten. Dein stolzes Gesicht hatte ich vor Augen als ich Blut und Galle erbrach, mich in Schlangenbissen wand, mich dennoch schützend vor Cahira stellte, nur um noch mehr zu leiden. Deine Worte hatte ich in den Ohren als meine letzte Waffe mein Wille war, und ich diesen verheerender einsetzte als es jede Klinge vermocht hätte. Dein Mut war in meinem Herzen, als ich die Liebe meines Lebens aus den Fängen der Kultisten befreite, und mich selbst in ihren Schlund katapultierte um sie zu retten.
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Deine Hoffnung trug mein Herz über die quälenden, totenstillen Stunden, in denen ich zitternd in meinem eigenen Blut lag, kaum noch fähig zu atmen, kaum noch fähig zu leben. Mit einem Lächeln sprach ich deinen Namen wenn sie ein weiteres Mal aus der Zelle verschwanden, erfolglos in ihren Bekehrungsversuchen. Dein Triumphlachen war das meine, wenn ich den Zorn ihres Versagens in ihren Gesichtern branden sah, und wusste, ich hatte eine weitere Stunde gewonnen, eine weitere Stunde für meine Seele, meine Freiheit. Meine Tränen sollten die Deinen sein, die du um mich geweint hättest, wenn ich gestorben wäre, meine Schmerzensschreie sollten die Deinen sein, wenn du an meinem Grabe gestanden hättest, mein Beben sollte das deine Sein, wenn du dich erneut aufgerichtet hättest um weiterzumachen, mich zu rächen.
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Waren es Tage? Wochen? Jahre? Ich weiss es nicht mehr. Der Schmerz ließ alles zu einem dicht gewebten Teppich des niemals endenden Alptraums werden, in dem jeder, wirklich jeder der sich mir näherte nur meinen Schmerz genießen und mich schreien, flehen, betteln, winseln, gehorchen hören wollte. Weisst du wie es ist, ihnen hilflos ausgeliefert zu sein, mit nichts mehr als seinem Willen und seinem Wissen? Oh nein, das weisst du nicht. Du kennst den Horror, die Todesangst, die schreckliche Einsamkeit, die Verlorenheit nicht, du kennst die Unsicherheit nicht, die Seelenpein darüber, vergessen worden zu sein. Du musstest deine eigenen Angelegenheiten regeln. Du musstest egoistisch sein. Du musstest deine private Rache ausleben, einen Mann töten um deine Liebe zu rächen, eine Liebe die trotzdem tot bleibt, und dafür ließest du Unschuldige, Schutzbedürftige, Freunde, ja fast Familie zurück, überließest uns unserem Schicksal.
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Was dachtest du? Dass die Götter mit MIR sein würden? Mit mir, dem Sünder, dem Verbrecher, dem wertlosen Stück Nichts das du in deinem Schatten mitschlepptest aus Verantwortungsgefühl? Mit einem Köter, der die Stiefel der Dämonen leckte für ein kleines Kopftätscheln? Mit mir, dem Mörder, dem Herzlosen, dem Wahnsinnigen? Dachtest du sie schützen mich, so wie es deine Anwesenheit tat? Dachtest du ich sei wie du, wäre stark wie du, hätte Glück wie du, sei gesegnet wie du? Dachtest du mein Leben sei es wert riskiert zu werden damit du deine Rache haben kannst? Ist es das? War ich dir so wenig wert? Konntest du mir so lange Zeit, so viele berührende Momente ins Gesicht lügen, in Sicherheit wiegen, wie ein niedliches Haustier? Wo ist es nun, dein Ehrgefühl? Dein Versprechen, die Unschuldigen, Schutzlosen zu bewahren, wenn nötig auf Kosten des eigenen Lebens? War ich etwa nur Fußvolk, nur ein Diener für dich, ein Instrument das, einmal stumpf, weggeworfen wird?
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Du... Heuchler! Du Lügner! Du Stück Dreck! All die schönen Worte, all die Hoffnung, all der Glaube den du mir gabst, nichts als heisse Luft! Im ersten Moment der sich dir bot hast du dich einfach abgewendet, mich abgeworfen wie eine Last, wie ein unliebsames Stück Gepäck das beim Spazierengehen nicht stört, beim Wandern jedoch, bei der wahren Reise unbrauchbar wird! Schütze die Hilflosen, Schütze die Unschuldigen, PAH! Wenn das deine Meinung über mich ist, wenn das alles ist was du zu bieten hast an Seelenheil, wenn das alles ist was du mir an Erleuchtung geben kannst, dann sollst du in der Hölle schmoren! Dafür wirst du bluten, dafür werden die Menschen bluten, dafür soll ein jeder einzelne von euch bluten! Für die Edle Rahel von Guldenach wart ihr bereit euer Leben zu opfern, doch für die Unschuldigen, Hilflosen, für den Pöbel hattet ihr nicht einmal genug Zeit, ihr Verschwinden zu bemerken! Heuchlerische, lügnerische, verblendete, vergiftete, infizierende ekelhafte Kriecher! ICH HASSE EUCH!
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Weigori... ich hasse dich, ich hasse dich so abgrundtief wie ich niemanden zuvor jemals gehasst habe... so tief dass es schier mein Herz zerreisst, und ich werde mir die Seele aus dem Leib reissen und sie dem Abyss mit einem Lachen darbieten, aufdrängen, schenken, hinwerfen, nur wenn ich dafür einmal... nur einmal Hand an dich legen darf, dich nur einmal schreien, winseln, betteln, flehen hören darf wie ich es tat! Dich nur einmal bluten und beten sehen darf, wie ich es tat, verblendet und naiv wie ich war!
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'''"Du ahnst gar nicht das Ausmaß meiner Vergeltung..."'''
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|CONTENT=Der Mann ist dumm wie Bohnenstroh, und es würde mich nicht wundern wenn ihm jemand zur Geburt erklären hätte müssen wie man richtig atmet. Selbst der einfachste Befehl ist ihm zu kompliziert, er hat kein gutes Wort über irgendjemand zu sagen, tratscht hinter dem Rücken der Kameraden wie ein Waschweib und scheint für nichts anderes Interesse zu haben, als für das Sexleben des Hauptmanns. Wie so jemand jemals irgendetwas erlernen konnte, ist mir ein Rätsel. Sicher ist, dass ich ihn nicht als Rückendeckung haben will.
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Version vom 30. März 2015, 23:31 Uhr

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Der schönste, himmlische Lichterglanz
ist für mich nur noch ein Totentanz.

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