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Orestes Caetano: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ArxWiki
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|MISC=stets äusserst gepflegt, sauber und ordentlich
 
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|FORUMNICK=Vertigo
 
 
|FOOTER={{Show my Community}}
 
|FOOTER={{Show my Community}}
 
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''"Was du nicht willst das man dir tu...''
 
  
''das füg' schnell einem andren zu!"''
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<center>[[Datei:OrestesWappen.png]]</center>
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'''[https://youtu.be/A-x87gWZKd8 The Poison Tree]'''
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<center>''"Was du nicht willst das man dir tu...''</center>
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<center>''das füg' schnell einem andren zu!"''</center>
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Es lebe das Laster! Wozu sich mit schnöden, weltlichen Dingen abplagen, wenn das Leben so schön sein kann? Du hast Hunger? Iss! Du hast nichts zu essen? Lass dir etwas bringen! Die Dreisten siegen, die Schönen werden gekrönt, und die Reichen müssen sich nicht ums Geld sorgen. Warum gehörst du nicht zu ihnen? Nimmst du das Leben zu ernst? Dich selbst? Die Lasten des Alltags? Schwere Arbeit ist etwas für jene, die glauben, sie sei notwendig. Wirf ab das Joch, stell die Sense beiseite, lass den Hammer liegen, die Esse auskühlen, und andere schuften.
 
Es lebe das Laster! Wozu sich mit schnöden, weltlichen Dingen abplagen, wenn das Leben so schön sein kann? Du hast Hunger? Iss! Du hast nichts zu essen? Lass dir etwas bringen! Die Dreisten siegen, die Schönen werden gekrönt, und die Reichen müssen sich nicht ums Geld sorgen. Warum gehörst du nicht zu ihnen? Nimmst du das Leben zu ernst? Dich selbst? Die Lasten des Alltags? Schwere Arbeit ist etwas für jene, die glauben, sie sei notwendig. Wirf ab das Joch, stell die Sense beiseite, lass den Hammer liegen, die Esse auskühlen, und andere schuften.
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==Aussehen==
 
==Aussehen==
Schlank und schmal, dafür hoch gewachsen, mit einem leichten Hinken am rechten Bein und ein wenig rauher Stimme.
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Schlank und schmal, dafür hoch gewachsen, mit einem leichten Hinken am rechten Bein und ein wenig rauher Stimme. \\
  
Er ist sehr jung, verglichen mit dem Bevölkerungsdurchschnitt, hat volle Lippen die einem Mann nicht zu Gesicht stehen, tiefblaue Augen und rabenschwarzes Haar. Ob Bartwuchs vorhanden ist, sieht man ihm nicht an, da er stets geschniegelt und gestriegelt ist, gepflegt und sauber, mit adretter Kleidung und gekämmtem Haar. Am Hals hat er eine dicke, wulstige Narbe, die waagrecht verläuft. Die Haut ist ausnehmend blass, als sei er nur selten in der Sonne.
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Er ist sehr jung, verglichen mit dem Bevölkerungsdurchschnitt, hat volle Lippen die einem Mann nicht zu Gesicht stehen, tiefblaue Augen und rabenschwarzes Haar. Ob Bartwuchs vorhanden ist, sieht man ihm nicht an, da er stets geschniegelt und gestriegelt ist, gepflegt und sauber, mit adretter Kleidung und gekämmtem Haar. Am Kehlkopf hat er eine dicke, wulstige Narbe, die waagrecht verläuft. Die Haut ist ausnehmend blass, als sei er nur selten in der Sonne.
  
 
==Auftritt==
 
==Auftritt==
"Freundlich" oder "höflich" sind wohl die ersten Eindrücke, die flüchtige Bekanntschaften von ihm erhalten könnten, denn nach außen stellt er die meiste Zeit den aufrechten, anständigen Einwohner dar. Zum Teil ist es die ordentliche Erziehung, die seine Mutter ihm zukommen ließ, zum größeren Teil ist es auch das Bewusstsein darüber, dass er noch nicht genügend Verbündete hat, um sich anders zu benehmen. Dennoch ist er sich des Hierarchiegefüges mehr als bewusst, und auch wenn er darin noch nicht so hoch gestiegen ist, wie er es gerne hätte, so lässt er doch alle, die sich nicht zu benehmen wissen, auch spüren, dass er sich für überlegen hält. Vor allem Landstreicher und Bettler haben ein schweres Spiel mit ihm, und lernen die besser verborgene Seite seines Wesens kennen - bissig, herablassend, egozentrisch und boshaft. Es scheint fast, als würden die Wehrlosen ein perfektes Ziel für seinen stetig brodelnden, inneren Zorn bilden, und wo er sich nicht zurückhalten muss, da tut er es auch nicht.
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"Freundlich" oder "höflich" sind wohl die ersten Eindrücke, die flüchtige Bekanntschaften von ihm erhalten könnten, denn nach außen stellt er die meiste Zeit den aufrechten, anständigen Einwohner dar. Zum Teil ist es die ordentliche Erziehung, die seine Mutter ihm zukommen ließ, zum größeren Teil ist es auch das Bewusstsein darüber, dass man Verbündete wohl kaum aus Horden misshandelter Antagonisten rekrutieren kann. Dennoch ist er sich des Hierarchiegefüges mehr als bewusst, und auch wenn er darin noch nicht so hoch gestiegen ist, wie er es gerne hätte, so lässt er doch alle, die sich nicht zu benehmen wissen, auch spüren, dass er sich für überlegen hält. Vor allem Landstreicher und Bettler haben ein schweres Spiel mit ihm, und lernen die besser verborgene Seite seines Wesens kennen - bissig, herablassend, egozentrisch und boshaft. Es scheint fast, als würden die Wehrlosen ein perfektes Ziel für seinen stetig brodelnden, inneren Zorn bilden, und wo er sich nicht zurückhalten muss, da tut er es auch nicht.
  
Alle Handlungen die er tätigt, tut er nur, weil er sich davon etwas erwartet. Im Handel um Waren ist das recht leicht zu durchblicken, aber in weniger materiellen Situationen überrascht er oft mit besonders zuverlässigem, ehrlichem oder heroischem Verhalten, von dem er sich eine Erhöhung seines Ansehens erwartet, die seinem Status hilfreich sein könnte. Freundschaftliche Angebote, die ihm einen Vorteil beschaffen, nimmt er ohne mit der Wimper zu zucken an - je nachdem, wie nützlich sich diese erweisen, revanchiert er sich auch in einem etwas geringeren Maße dafür, in der Hoffnung, weitere Vorteile daraus für die Zukunft zu sichern.
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Alle Handlungen die er tätigt, tut er nur, weil er sich davon etwas erwartet. Im Handel um Waren ist das recht leicht zu durchblicken, aber in weniger materiellen Situationen überrascht er oft mit besonders zuverlässigem, ehrlichem oder heroischem Verhalten, von dem er sich eine Erhöhung seines Ansehens erwartet, die seinem Status hilfreich sein könnte. Freundschaftliche Angebote, die ihm einen Vorteil beschaffen, nimmt er ohne mit der Wimper zu zucken an - je nachdem, wie nützlich sich diese erweisen, revanchiert er sich auch in einem etwas geringeren Maße dafür, in der Hoffnung, weitere Vorteile daraus für die Zukunft zu sichern. Geld hat allerdings keine Bedeutung für ihn, denn gemessen an der Macht von Einfluss, Gefälligkeiten und schlichtem Respekt kann für ihn keine Münze schön genug glitzern, um verlockt zu werden.
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<center>''"Möchtest du wissen, wohin du dir deine Gulden stecken kannst, Freundchen?"''</center>
  
 
==Herkunft==
 
==Herkunft==
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==Eigenheiten==
 
==Eigenheiten==
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Orestes leidet an einer Zwangsstörung gegenüber allem, was er persönlich als "unpassenden Dreck" empfindet. Häuser haben sauber zu sein, also ist jeglicher Krümel Straßenstaub ein Weltuntergang. Möbel haben zweckmässig und einladend angeordnet zu sein, also darf nichts herum liegen. Kleidung wurde auf eine spezifische Art genäht, damit man diese auch so trägt, deshalb darf keine Falte falsch liegen. Haare wurden auf eine Art geschnitten, damit sie auch perfekt liegen. Alles, was gegen die dafür vorgesehene Ordnung geht, ist für ihn eine wirkliche Herausforderung, und kann bis hin zu Hysterie, Panik oder Wutanfällen führen.  
 
Orestes leidet an einer Zwangsstörung gegenüber allem, was er persönlich als "unpassenden Dreck" empfindet. Häuser haben sauber zu sein, also ist jeglicher Krümel Straßenstaub ein Weltuntergang. Möbel haben zweckmässig und einladend angeordnet zu sein, also darf nichts herum liegen. Kleidung wurde auf eine spezifische Art genäht, damit man diese auch so trägt, deshalb darf keine Falte falsch liegen. Haare wurden auf eine Art geschnitten, damit sie auch perfekt liegen. Alles, was gegen die dafür vorgesehene Ordnung geht, ist für ihn eine wirkliche Herausforderung, und kann bis hin zu Hysterie, Panik oder Wutanfällen führen.  
  
 
Ein weiteres Problem ist gerade für Orestes körperliche Hygiene. Er fasst nichts mit bloßen Händen an, ausser es handelt sich um Wasser, Seife oder die eigene Kleidung, und hat sich extra zum Zwecke der Tarnung mehrere Paare von Handschuhen fertigen lassen, die verschiedenen Zwecken dienen. Seine normalen "Alltagshandschuhe" sind sehr dünn und gehen gerade einmal bis zum Handgelenk, während die Fingerkuppen frei sind. Für "Drecksarbeit" hat er allerdings immer auch ein Paar Lederhandschuhe dabei, die er sich bei Bedarf überziehen kann, um so jeglichen Kontakt zu Fremdobjekten zu meiden. Händeschütteln ist für ihn eine gewaltige Überwindung, der er nach Möglichkeit so weiträumig wie möglich ausweicht, und er mag es auch nicht sonderlich, im freundlichen Kontext angefasst zu werden. Dafür wäscht er sich täglich mit Seife, und nimmt Bäder, wann immer seine Geldmittel es zulassen.
 
Ein weiteres Problem ist gerade für Orestes körperliche Hygiene. Er fasst nichts mit bloßen Händen an, ausser es handelt sich um Wasser, Seife oder die eigene Kleidung, und hat sich extra zum Zwecke der Tarnung mehrere Paare von Handschuhen fertigen lassen, die verschiedenen Zwecken dienen. Seine normalen "Alltagshandschuhe" sind sehr dünn und gehen gerade einmal bis zum Handgelenk, während die Fingerkuppen frei sind. Für "Drecksarbeit" hat er allerdings immer auch ein Paar Lederhandschuhe dabei, die er sich bei Bedarf überziehen kann, um so jeglichen Kontakt zu Fremdobjekten zu meiden. Händeschütteln ist für ihn eine gewaltige Überwindung, der er nach Möglichkeit so weiträumig wie möglich ausweicht, und er mag es auch nicht sonderlich, im freundlichen Kontext angefasst zu werden. Dafür wäscht er sich täglich mit Seife, und nimmt Bäder, wann immer seine Geldmittel es zulassen.
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= Über die Welt =
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|TITLE={{PAGENAME}} zu Zusammenschlüssen
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|TARGET=Schwarzwall Zirkel
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|CONTENT=Eine gute Frage. Was ist der Schwarzwallzirkel eigentlich? Schenkt man dem [http://forum.arx-obscura.de/thread-28092-post-230030.html#pid230030 Dekret des Fürsten] Glauben, ist der Schwarzwall eine spezialisierte und mit dem Schutz Ravinsthals beauftragte Einheit, aber es wäre doch langweilig, wenn das alles wäre. Hermetiker, zu schnöden Soldaten degradiert? Pah! Nein, der Schwarzwall Zirkel ist viel mehr als das. Ein Rückzugsort für Verfolgte, ein Hort des Wissens für Suchende, ein Platz, an dem selbst gefährlichere Experimente nicht stören, und ein Ort, an dem ein Hermetiker sich in Ruhe und Frieden mit der Perfektionierung seiner Fähigkeiten beschäftigen kann. Ab davon bietet Ravinsthal uns mit dem Schwarzwall den perfekten Ort und Grund, unsere Fähigkeiten bei Notwendigkeit auch in der Schlacht anwenden zu können - etwas, das wir in Servano unter Ausschluss der Öffentlichkeit, im Geheimen und ohne Anerkennung tun mussten. Selbst ein entstelltes Hündchen braucht ab und an einmal ein Kopftätscheln, findet ihr nicht?
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|TARGET=Akademie der Hermetik
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|CONTENT=Eines Tages werden sie erkennen, wie talentiert ich wirklich bin, und dann werden sie ihren Spott bereuen!
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|TARGET=Kirche des Mithras
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|CONTENT=Dies sind die einzigen Menschen, die neben mir wissen, wie gesund, gut und sinnvoll es ist, sich jeden Tag mit Wasser (und mehr!) zu waschen. Alleine deshalb schon werde ich ihnen sicher keine Steine in den Weg legen!
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|TITLE={{PAGENAME}} zu Land und Lehen
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|CONTENT=Ein reiches Land, wenn auch kühler als Servano, windiger. Der stetige Wind und die weiten, schier endlosen Kornfelder gaben dem Umland von Guldenach den Spitznamen "das goldene Meer", und dieser Reichtum an Korn und anderen Feldfrüchten ist es auch, der das Lehen nicht nur mächtig, sondern auch verhasst macht. Ich habe aber keine besondere Bindung zu meiner Heimat, immerhin habe ich dort lange genug gelebt um mich zu langweilen. Und der Herzog? Soll er doch machen was er für richtig hält, derjenige, der im Recht ist, wird am Ende auch der Sieger sein.
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|TARGET=Frederik Lehns
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|TARGET=Marie Philippa Strastenberg
 
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|CONTENT=Wohlerzogen und höflich ist er, gelehrt und wissbegierig, und rundum ein hilfsbereiter und verantwortungsbewusster Kerl. Manchmal frage ich mich, ob es unsere Ähnlichkeit ist, die manche Leute dazu bringt ihn misstrauisch zu beäugen... und ob sie es bei mir auch tun wenn ich nicht hinsehe.
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|CONTENT=Ich bin mir nie sicher, was ich von ihr halten soll. Aki mag sie sehr, aber ich habe das Gefühl, dass sie mich nicht sehr ernst nimmt, und mich eher verwaltet, als mit mir arbeitet. Außerdem ist sie in Seysbalds Gefolge... Hm.
 
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|TARGET=Irik Schönaug
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|TARGET=Siegfried Maximilian Jehann
 
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|CONTENT=Der Barde aller Barden! Und es ist nicht einmal gutmütiger Spott, wenn ich das sage, sondern meine ehrliche Meinung. Irik ist - entgegen der allgemeinen Annahme - ein schwerarbeitender Mann, seine Arbeit ist nur derart subtil und feinfühlig, dass man sie erst sieht, wenn man genau hinsieht. Wer ihn einmal in einem diplomatischen Gespräch an seiner Seite hat, weiß um seinen wahren Wert, und da hol mich doch der Abyss bevor ich ihn wieder hergebe!
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|CONTENT=Ein guter Baron, wenn auch selbstgewähltes Landei. Ich werde nie verstehen, was ein gebildeter Mann wie er in Zweitürmen will, aber vielleicht ist es nur Loyalität zum Familienerbe? Hm.
 
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|TARGET=Carmelina Tartsonis
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|TARGET=Arellus Lyrandes
 
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|CONTENT=Carmelina und ich haben eine sehr verwachsene Beziehung. Sie ist für mich wie eine Schwester, allerdings ist diese Aussage nicht als romantische Floskel zu sehen, denn wir lieben uns wie Geschwister, und wir streiten uns wie Geschwister, explosiv und gnadenlos, ohne Gefangene zu machen und bis zum Äußersten. Aber genau wie eine echte Schwester hält sie auch danach noch zu mir. Familie ist eben nicht einfach, aber doch unersetzbar.
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|CONTENT=Ich wünschte, ich hätte endlich die Sicherheit darüber, ob er nun einfach so geschickt und perfekt schauspielert, oder ob er wirklich einem so naiven, optimistischen Weltbild anhängt, wie es mir manchmal erscheint.
 
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|TARGET=Morkander Desens
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|TARGET=Markus Panscher
 
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|CONTENT=Er ist das Werkzeug, das alle anderen Werkzeuge in sich vereint. In Dingen vertrauenswürdig, die ich sonst keiner Menschenseele anvertrauen würde, gelehrt, besonnen, bedächtig und doch bereit zu handeln wenn es nötig werden sollte. Seine Unabhängigkeit macht es schwer, ihn wirklich im Auge zu behalten, aber solche Dinge machen das Leben erst spannend. Und wenn man ihn braucht taucht er auf wie eine Erscheinung, und erinnert mich daran welches Potenzial in ihm verborgen ist.
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|CONTENT=Wer jemals behauptete, jede Institution bräuchte ihren Hofnarren, der lag falsch. Die Akademie hätte gut und gerne auf seine Possen verzichten können, besonders, da sie zumeist nur für ihn selbst von belustigendem Werte waren. Wissen ist nicht alles, aber bis auf Wissen und die Fähigkeit, die Lippen zu bewegen und dabei kohärente Worte zu formen, ist bei Kollege Panscher leider noch nicht viel Meisterschaft durchgesickert. Man kann nur hoffen, dass sich jenes irgendwann ändert.
 
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|TARGET=Servok Darkas
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|TARGET=Yvonne Fionola
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|CONTENT=Diese Frau hat eine kuriose Mischung von Selbstsicherheit und fehlender Triebkontrolle an sich, die es ihr erlaubt, mit der glattesten Miene die unbedachtesten Entscheidungen zu treffen, und da ist nichts und niemand, der sie vom Gegenteil überzeugen würde. Worte spielen keine Rolle - sie lauscht jenen, die sie mag, und missachtet jene, die ihrer Weise nicht schmecken mögen. Niemand wird je sagen können, ich hätte es nicht versucht. Niemand wird je sagen können, niemand hätte vor der Gefahr gewarnt.
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|TARGET=Serbitar Morgenstern
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|CONTENT=Ich mag ihn. Er ist vielschichtig, und versucht es sich nicht anmerken zu lassen. Ein Weiberheld und Maulschwinger, einer der für jede Situation einen trockenen Spaß findet, einer der entspannt und locker sein kann, wenn man ihn lässt, und der sich die harten Gamaschen mit einem gutgelaunten Grinsen anlegt, wenn man ihn provoziert. Er ist das, was mir in Servanos Adel lange gefehlt hat, jemand der anführt, und nicht vorher einen Arbeitskreis gründet um zu fragen ob auch alle einverstanden sind. Außerdem kann ich die gesellschaftliche Nähe zu ihm ausnutzen, ihn zu begaffen wenn er mal wieder halbnackt vorbei paradiert um die Frauen zu beeindrucken. Hehe. Hehehehe.
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|TARGET=Aki Durán
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|CONTENT=Meins. Meins! Meins... Finger weg!
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|TARGET=Eirene Kerlow
 
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|CONTENT=Heißkalt ist er. Wie Herbstwind. Beißend und unerbittlich und kalt wenn ihn die trübe Laune reitet, und spöttisch verlockend und unberechenbar, wenn ihm die Sonne scheint. Noch nie habe ich mir an jemandem so schnell und so ausgiebig die Finger verbrannt wie an diesem Totengräber, und es noch nie so sehr herbei gesehnt, sie mir wieder zu verbrennen. Es ist erschöpfend, jemandem immer das Gesicht zu zu wenden, um nicht um seinen Rücken fürchten zu müssen. Aber wenn er wüsste, was ich hinter seinem Rücken treibe, nachts auf dem Friedhof, zur Jurenstunde in seinem Haus, mit all den Papieren und Nachrichten, Schaufeln und Karren, ich frage mich was er tun würde.
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|CONTENT=Sie hat ein gutes Herz. Sie hat ein so gutes Herz, dass es ihr zu oft davon galoppiert und Entscheidungen trifft, die ihr Kopf vorher gut abwägen sollte. Manche Menschen sind aber einfach so, und sie bereichern diese Welt mit all den Dingen, die kalte Fische wie ich nicht schaffen könnten - gute Taten, einfach um sie zu vollbringen, Offenherzigkeit und das Erfreuen von anderen, einfach weil man es kann. Wenn sie sich aber weiter von ihren Beratern reiten lässt wie einen Klepper, werden sie die arme Frau irgendwann in Stücke reißen, weil jeder in eine andere Richtung zerrt, und sie auch noch dabei zu helfen versucht. Kein schönes Bild.
 
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|TARGET=Ray Darkas
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|TARGET=Garion Inverick
 
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|CONTENT=Er und sein Bruder sind schon ein schrulliges Völkchen. Ray ist äußerst neugierig und wissbegierig, aber er ist auch sehr ungeduldig und schnell damit, etwas misszuverstehen. Es ist seltsam, wieviel Geduld ich für ihn empfinden kann, und wie wenig er mich verärgert, wenn sein Bruder mit gänzlich anderen Angelegenheiten mein Blut aufkochen lässt... Sie sind wie ein Spiegel, in Allem.
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|CONTENT=So ein garstiger Kerl! Eindeutig niemand, mit dem ich freiwillig mehr Zeit als nötig verbringen würde, obschon ich üblicherweise eher für den Abendtratsch zu haben bin als für die schiere Arbeit. Mein erster Eindruck von dem Mann, der mich unbesehen ablehnte, ist kein Guter. Ich frage mich gar, womit Inverick sein gutes Ansehen verdient hat... Andererseits steckt niemand derer, die ihn lobten, in meinen Stiefeln. Und welcher Mensch ist schon perfekt? Manchmal ist es ganz angenehm, jemanden hassen zu können.
 
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|TARGET=Elfriede Fuchsenfelde
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|TARGET=Lisbeth Winkel
 
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|CONTENT=Sie war mir schon sympathisch als ich ihr das erste Mal begegnet bin, und dabei war sie nur eine halbe Stunde da. Seit ich erfahren habe dass sie mit Sherion verwandt ist weiß ich aber nicht ob ich vor Nervosität das Atmen vergessen soll, oder erleichtert sein darf, dass sie nicht so eklatant hochnäsig wie meine eigene Verwandtschaft zu sein scheint. Wie heißt es so schön? "Verscheißer es dir nicht mit der Familie!" Nicht gerade eines meiner Talente.
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|CONTENT=Lisbeth Winkel ist ein Enigma, das goldig klimpert wenn man es schüttelt. Nicht dass man eine Erzpriesterin schütteln sollte. Sie hat ein sehr, sehr schweres Buch. Und eine Armbrust. Nein, man sollte sie wirklich nicht schütteln.
 
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|TARGET=Carl Gustav Jehann
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|TARGET=Kalirana Brandt
 
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|CONTENT=Man sieht es in seinen Augen, wieviel Gewalt sich in seinem Kopf während jeder einzelnen Sitzung und während jedem Treffen abspielen muss. Es sind die kleinen Gesten, die meine Fingerspitzen kribbeln lassen, und es mir schwer machen, an sein Lächeln und Schmunzeln und die Milde in seiner Stimme zu glauben. Ich frage mich, ob sonst noch jemand das sieht, und ob es sie ähnlich besorgt wie mich.
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|CONTENT=Oh, wie grandios sie ist, wie bezaubernd, wie blendend! Die Blüte des Westens hat das Leben durchschaut, und den direktesten Weg hindurch und in die Bequemlichkeit gefunden. Es ist gerade für eine Frau nicht leicht, die Grätsche zwischen liderlichem Waldluder und kluger Geschäftsfrau zu schaffen, und sie bekommt man bereits für einen Becher Wein und ein weiches Bett in die Federn, aber ich kann es ihr dennoch nicht übel nehmen, oder vorhalten. Wieso auch nein sagen zu den Kontakten, die sie erschläft?
 
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|TARGET=Varius Saldor Sasz
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|TARGET=Gotmar Ering Seysbald
 
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|CONTENT=Ich bin mir nicht sicher wie es dazu kam, aber seine schiere Existenz bedeutet für mich Arbeit und Aufwand. Wenn er in einem Raum ist, will man sich größte Mühe geben, alles so darzustellen als sei die Welt in Ordnung und alles perfekt, aber es kostet mich unendlich viel Kraft, das für die Zunft zu tun. Vor allem seit ich beobachtet habe, dass er seinerseits seit dem letzten Jahr verdächtig still ist - ich frage mich, was er ausheckt.
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|CONTENT=Bah! BAH! Noch nie habe ich einen starrsinnigeren, bockigeren und kompromissloseren Menschen kennengelernt als ihn! Er ist der urtypische Soldat, der nur einen Weg sieht, und zwar den der ihm vorgeschrieben wurde, ohne links oder rechts schauen zu wollen. Jemand wie er ist eine Wunderwaffe wenn es darum geht Befehle auszuführen, allerdings bezweifle ich dass es lange gut gehen würde, ihm Befehlsgewalt zu übergeben.
 
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|TARGET=Gaius Ganter
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|TARGET=Frederik Lehns
 
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|CONTENT=Alle Eroberer sind einander irgendwo ähnlich in ihren Plänen, in ihrem Geist und Charakter. Dieser Ganter ist der erste Mann seit Langem, der mir das Gefühl vermittelt, es sei Zeit sich nun wirklich anzustrengen. Er erinnert mich fast etwas an meinen Vater, vielleicht schüchtert er mich deshalb so ein.
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|CONTENT=Wohlerzogen und höflich ist er, gelehrt und wissbegierig, und rundum ein hilfsbereiter und verantwortungsbewusster Kerl. Manchmal frage ich mich, ob es unsere Ähnlichkeit ist, die manche Leute dazu bringt ihn misstrauisch zu beäugen... und ob sie es bei mir auch tun wenn ich nicht hinsehe.
 
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|TARGET=Marek Dolan
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|TARGET=Irik Schönaug
 
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|CONTENT=Seitdem er mich verraten hat, blicke ich stets über die Schulter, und lasse niemanden mehr zu nahe heran. Man könnte sagen, Marek hat mir den letzten Funken naiver Vertrauensseeligkeit ausgetrieben, und vielleicht sollte ich ihm dafür danken. Die Welt besteht aus schlechten Menschen, die Frage ist nur, ob diese Menschen gerade etwas gefunden haben, das einen Verrat wert ist. Eine Erkenntnis, die meine Mutter verabsäumte mir beizubringen... Aber dafür gibt es ja Menschen wie Marek. Eigentlich sollte ich ja nach seinem Leben sinnen, seltsamerweise ist es umgekehrt. Mithras weiß warum er mir weiter ans Leder will, aber Wissen ist Macht. Noch einmal stelle ich mich nicht so dumm an.
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|CONTENT=Der Barde aller Barden! Und es ist nicht einmal gutmütiger Spott, wenn ich das sage, sondern meine ehrliche Meinung. Irik ist - entgegen der allgemeinen Annahme - ein schwerarbeitender Mann, seine Arbeit ist nur derart subtil und feinfühlig, dass man sie erst sieht, wenn man genau hinsieht. Wer ihn einmal in einem diplomatischen Gespräch an seiner Seite hat, weiß um seinen wahren Wert, und da hol mich doch der Abyss bevor ich ihn wieder hergebe!
 
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|TARGET=Aygo Altair Vandokir
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|TARGET=Carmelina Tartsonis
 
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|CONTENT=Es gibt Dinge, die man über einen Menschen nicht wissen will. Wo ich mich sonst auf Beobachtungen verließ, da weiß ich nun über Aygo, was mir besser verborgen geblieben wäre. Ich hielt ihn zuvor vielleicht für einen Dorn in meinem Nervenkostüm, nun aber bin ich mir nicht sicher was ich tun würde, wenn es zum Äußersten kommt. Und es wäre besser, wenn es auch so bleibt. Zumindest daheim wird sein Name nicht mehr ausgesprochen.  
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|CONTENT=Schlimmer geht immer. Carmelina ist eine der wenigen Personen, die meinen Langmut bis zum Endspurt ausgetestet haben, und dabei ist sie in meiner Sicht leider nicht auf die Butterseite gefallen.  
 
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|TARGET=Sherion
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|TARGET=Morkander Desens
 
|DISPLAY=FLAT
 
|DISPLAY=FLAT
|CONTENT=Siehst du meine Augen aufleuchten, wenn ich dich entdecke? Sie tun es selbst dann, wenn ich dir den Rücken zuwende. Es gibt jene, die über deine Unentschlossenheit den Kopf schütteln, aber möge ihnen das ihr Genick brechen! Gerade dass du ein Windbeutel bist, und in einer Jahreszeit dieses lernen, in der nächsten wieder etwas anderes machen kannst, ohne darüber zu zerbrechen, macht dich so faszinierend und anziehend für mich. Ich möchte dich beobachten, bis mir die Augen zufallen. Und ich tue es... spürst du meinen Blick?
+
|CONTENT=Er ist das Werkzeug, das alle anderen Werkzeuge in sich vereint. In Dingen vertrauenswürdig, die ich sonst keiner Menschenseele anvertrauen würde, gelehrt, besonnen, bedächtig und doch bereit zu handeln wenn es nötig werden sollte. Seine Unabhängigkeit macht es schwer, ihn wirklich im Auge zu behalten, aber solche Dinge machen das Leben erst spannend. Und wenn man ihn braucht taucht er auf wie eine Erscheinung, und erinnert mich daran welches Potenzial in ihm verborgen ist.
 
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|TARGET=Sam
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|TARGET=Servok Darkas
 
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|CONTENT=Gute Taten vergilt Mithras sofort! Und man bereut sie für den Rest seiner Existenz... Aber es ist gütig, andere daran teilhaben zu lassen, und es ist nur gut und recht, auch Sam daran teilhaben zu lassen, welche Konsequenzen es hatte, für sie den Hals hinzuhalten. Eines Tages wird die Schuld eingetrieben, auf die eine oder andere Art.
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|CONTENT=Was einmal war, das ist nicht mehr, mit ihm weht kalt der Herbstwind her. Ich weiß nicht ob er mich noch liebt, aber ich denke nicht. Er mag mich, das ist sicher, und er wird sein Wort halten, selbst wenn es das Letzte ist was er tut. Aber wir beide, er und ich, wir sind nicht gut genug darin, nicht effizient genug darin, die Scheiße wegzuschaufeln, die wir abwechselnd zwischen uns aufhäufen. Der Haufen wächst und wächst, und dampft und stinkt vor sich hin, und wir tun unser Möglichstes um ihn einzudämmen und zu ignorieren. Ich weiß nicht mehr was ich noch von ihm halten soll, oder von dem was er sagt. An einem Tag will er mich heiraten, am nächsten liegt er mit einer Frau im Bett und flüchtet wenn er mich nur am Horizont nahen sieht. Ich fürchte mich so sehr vor der Zukunft, dass ich nichts davon direkt anspreche. Ich habe Angst davor, was passieren wird wenn ich es tue.
 
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|TARGET=Ceras
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|TARGET=Ray Darkas
 
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|CONTENT=Seit ich ihn im gehängten Wachmann gesehen habe, wusste ich, dass er im selben Bottich köchelt wie ich. Sowas sieht man einfach! Ansonsten scheint er mir ein seelenguter Mensch, auch wenn ihn das eines Tages Kopf und Kragen kosten wird, nämlich spätestens dann wenn ich es für meine Zwecke nutzen muss. Skurril an unserer Freundschaft ist, dass es keinen großen Moment gab, der uns zu Freunden gemacht hätte. Ich habe es einfach eines Tages beschlossen, und er war gutmütig genug, mir diese kleine Freude zu gönnen. Und inzwischen würden wir füreinander töten, ganz ohne kataklysmische Vorgeschichte. Freundschaften geschehen eben nicht von selbst - manchmal muss man sie einfach für existent erklären. Der Rest ergibt sich von selbst.
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|CONTENT=Er und sein Bruder sind schon ein schrulliges Völkchen. Ray ist äußerst neugierig und wissbegierig, aber er ist auch sehr ungeduldig und schnell damit, etwas misszuverstehen. Es ist seltsam, wieviel Geduld ich für ihn empfinden kann, und wie wenig er mich verärgert, wenn sein Bruder mit gänzlich anderen Angelegenheiten mein Blut aufkochen lässt... Sie sind wie ein Spiegel, in Allem.
 
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|TARGET=Aki Durán
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|TARGET=Elfriede Fuchsenfelde
 
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|CONTENT=Ist es rückgratlos, eher auf den Instinkt als auf den Verstand zu hören? Zumindest gefährlich ist das Spiel, das ich mit Aki treibe, und zwar mehr für mich als für ihn. Seine Brutalität lässt mich etwas zurück schrecken, aber irgendwo darunter ist ein interessantes Flämmchen, das es auszugraben und zu füttern gilt... und zumindest darin bin ich gut. Wirklich gut.
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|CONTENT=Sie war mir schon sympathisch als ich ihr das erste Mal begegnet bin, und dabei war sie nur eine halbe Stunde da. Seit ich erfahren habe dass sie mit Sherion verwandt ist weiß ich aber nicht ob ich vor Nervosität das Atmen vergessen soll, oder erleichtert sein darf, dass sie nicht so eklatant hochnäsig wie meine eigene Verwandtschaft zu sein scheint. Wie heißt es so schön? "Verscheißer es dir nicht mit der Familie!" Nicht gerade eines meiner Talente.
 
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|TARGET=Ansgar Hrafnwulf
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|TARGET=Carl Gustav Jehann
 
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|CONTENT=Vielleicht war es dumm, jemanden von solcher Bauernschläue im Würfelspiel herauszufordern. Und vielleicht war es auch dumm, mehr Geld zu setzen als ich hatte. Und ganz sicher ist es dumm, dass ich noch nicht fortgelaufen bin... aber vogelfrei zu werden ist noch schlimmer, als ein Jahr lang Leibsold abbüßen zu müssen. Es hätte schlimmer kommen können, soviel ist sicher.
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|CONTENT=Man sieht es in seinen Augen, wieviel Gewalt sich in seinem Kopf während jeder einzelnen Sitzung und während jedem Treffen abspielen muss. Es sind die kleinen Gesten, die meine Fingerspitzen kribbeln lassen, und es mir schwer machen, an sein Lächeln und Schmunzeln und die Milde in seiner Stimme zu glauben. Ich frage mich, ob sonst noch jemand das sieht, und ob es sie ähnlich besorgt wie mich.
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|TARGET=Tiberius Eckstein
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|TARGET=Varius Saldor Sasz
 
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|CONTENT=Der Schachspieler ist mein einzig wahrer Verbündeter und Helfer auf dieser Welt. Nun ist es nur noch eine Frage, wie nützlich ich bleiben kann, um seine Gunst nicht zu verspielen.
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|CONTENT=Ich bin mir nicht sicher wie es dazu kam, aber seine schiere Existenz bedeutet für mich Arbeit und Aufwand. Wenn er in einem Raum ist, will man sich größte Mühe geben, alles so darzustellen als sei die Welt in Ordnung und alles perfekt, aber es kostet mich unendlich viel Kraft, das für die Zunft zu tun. Vor allem seit ich beobachtet habe, dass er seinerseits seit dem letzten Jahr verdächtig still ist - ich frage mich, was er ausheckt.
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|TARGET=Aurora Drakenquell
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|TARGET=Gaius Ganter
 
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|CONTENT=Ruhe in Frieden, alte Frau. In einer Zunft voller verrückter, bissiger Waschweiber war die alte Drakenquell das einzige Lichtlein der Vernunft. Ich werde sie vermissen.
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|CONTENT=Alle Eroberer sind einander irgendwo ähnlich in ihren Plänen, in ihrem Geist und Charakter. Dieser Ganter ist der erste Mann seit Langem, der mir das Gefühl vermittelt, es sei Zeit sich nun wirklich anzustrengen. Er erinnert mich fast etwas an meinen Vater, vielleicht schüchtert er mich deshalb so ein.
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|TARGET=Akademie der Hermetik
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|TARGET=Marek Dolan
 
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|CONTENT=Eines Tages werden sie erkennen, wie talentiert ich wirklich bin, und dann werden sie ihren Spott bereuen!
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|CONTENT=Seitdem er mich verraten hat, blicke ich stets über die Schulter, und lasse niemanden mehr zu nahe heran. Man könnte sagen, Marek hat mir den letzten Funken naiver Vertrauensseeligkeit ausgetrieben, und vielleicht sollte ich ihm dafür danken. Die Welt besteht aus schlechten Menschen, die Frage ist nur, ob diese Menschen gerade etwas gefunden haben, das einen Verrat wert ist. Eine Erkenntnis, die meine Mutter verabsäumte mir beizubringen... Aber dafür gibt es ja Menschen wie Marek. Eigentlich sollte ich ja nach seinem Leben sinnen, seltsamerweise ist es umgekehrt. Mithras weiß warum er mir weiter ans Leder will, aber Wissen ist Macht. Noch einmal stelle ich mich nicht so dumm an.
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|TARGET=Kirche des Mithras
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|TARGET=Aygo Altair Vandokir
 
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|CONTENT=Dies sind die einzigen Menschen, die neben mir wissen, wie gesund, gut und sinnvoll es ist, sich jeden Tag mit Wasser (und mehr!) zu waschen. Alleine deshalb schon werde ich ihnen sicher keine Steine in den Weg legen!
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|CONTENT=Ich werde Aygo nie durchschauen, so wenig wie man den Lauf des Herbstlaubs im Wind voraussehen kann. Er ist die Urform des Streuners, und nie lange an einer Stelle. Das macht es schwer, mit ihm irgendetwas anderes als flüchtige Bekanntschaft zu pflegen, aber genau das ist wohl auch seine Absicht.
 
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|TARGET=Silendir
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|TARGET=Sam
 
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|CONTENT=Ein reiches Land, wenn auch kühler als Servano, windiger. Der stetige Wind und die weiten, schier endlosen Kornfelder gaben dem Umland von Guldenach den Spitznamen "das goldene Meer", und dieser Reichtum an Korn und anderen Feldfrüchten ist es auch, der das Lehen nicht nur mächtig, sondern auch verhasst macht. Ich habe aber keine besondere Bindung zu meiner Heimat, immerhin habe ich dort lange genug gelebt um mich zu langweilen. Und der Herzog? Soll er doch machen was er für richtig hält, derjenige, der im Recht ist, wird am Ende auch der Sieger sein.
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|CONTENT=Gute Taten vergilt Mithras sofort! Und man bereut sie für den Rest seiner Existenz... Aber es ist gütig, andere daran teilhaben zu lassen, und es ist nur gut und recht, auch Sam daran teilhaben zu lassen, welche Konsequenzen es hatte, für sie den Hals hinzuhalten. Eines Tages wird die Schuld eingetrieben, auf die eine oder andere Art.
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|TARGET=Ceras
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|CONTENT=Seit ich ihn im gehängten Wachmann gesehen habe, wusste ich, dass er im selben Bottich köchelt wie ich. Sowas sieht man einfach! Ansonsten scheint er mir ein seelenguter Mensch, auch wenn ihn das eines Tages Kopf und Kragen kosten wird, nämlich spätestens dann wenn ich es für meine Zwecke nutzen muss. Skurril an unserer Freundschaft ist, dass es keinen großen Moment gab, der uns zu Freunden gemacht hätte. Ich habe es einfach eines Tages beschlossen, und er war gutmütig genug, mir diese kleine Freude zu gönnen. Und inzwischen würden wir füreinander töten, ganz ohne kataklysmische Vorgeschichte. Freundschaften geschehen eben nicht von selbst - manchmal muss man sie einfach für existent erklären. Der Rest ergibt sich von selbst.
 
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Aktuelle Version vom 12. März 2018, 19:41 Uhr

Vorlage:Character

OrestesWappen.png

The Poison Tree

"Was du nicht willst das man dir tu...
das füg' schnell einem andren zu!"


Es lebe das Laster! Wozu sich mit schnöden, weltlichen Dingen abplagen, wenn das Leben so schön sein kann? Du hast Hunger? Iss! Du hast nichts zu essen? Lass dir etwas bringen! Die Dreisten siegen, die Schönen werden gekrönt, und die Reichen müssen sich nicht ums Geld sorgen. Warum gehörst du nicht zu ihnen? Nimmst du das Leben zu ernst? Dich selbst? Die Lasten des Alltags? Schwere Arbeit ist etwas für jene, die glauben, sie sei notwendig. Wirf ab das Joch, stell die Sense beiseite, lass den Hammer liegen, die Esse auskühlen, und andere schuften.

Mithras propagiert die Ordnung, aber wer befiehlt dir, was dein Platz ist? Der Sonnengott wohl kaum! Nein, es sind seine Diener, die dir einzureden versuchen, an welchem Ort du welchem Tagewerk nachzugehen hast, und wie viel dein Leben wirklich wert ist. Sag "Nein" zu ihnen, ordne dich selbst ein, und unterstütze die Ordnung, indem du sie formst und modellierst. Wie soll man sie auch anders akzeptieren, die Kasten? Wie soll man glücklich sein, wenn man nicht dahin darf, wo man hin will?

Steckbrief

Aussehen

Schlank und schmal, dafür hoch gewachsen, mit einem leichten Hinken am rechten Bein und ein wenig rauher Stimme. \\

Er ist sehr jung, verglichen mit dem Bevölkerungsdurchschnitt, hat volle Lippen die einem Mann nicht zu Gesicht stehen, tiefblaue Augen und rabenschwarzes Haar. Ob Bartwuchs vorhanden ist, sieht man ihm nicht an, da er stets geschniegelt und gestriegelt ist, gepflegt und sauber, mit adretter Kleidung und gekämmtem Haar. Am Kehlkopf hat er eine dicke, wulstige Narbe, die waagrecht verläuft. Die Haut ist ausnehmend blass, als sei er nur selten in der Sonne.

Auftritt

"Freundlich" oder "höflich" sind wohl die ersten Eindrücke, die flüchtige Bekanntschaften von ihm erhalten könnten, denn nach außen stellt er die meiste Zeit den aufrechten, anständigen Einwohner dar. Zum Teil ist es die ordentliche Erziehung, die seine Mutter ihm zukommen ließ, zum größeren Teil ist es auch das Bewusstsein darüber, dass man Verbündete wohl kaum aus Horden misshandelter Antagonisten rekrutieren kann. Dennoch ist er sich des Hierarchiegefüges mehr als bewusst, und auch wenn er darin noch nicht so hoch gestiegen ist, wie er es gerne hätte, so lässt er doch alle, die sich nicht zu benehmen wissen, auch spüren, dass er sich für überlegen hält. Vor allem Landstreicher und Bettler haben ein schweres Spiel mit ihm, und lernen die besser verborgene Seite seines Wesens kennen - bissig, herablassend, egozentrisch und boshaft. Es scheint fast, als würden die Wehrlosen ein perfektes Ziel für seinen stetig brodelnden, inneren Zorn bilden, und wo er sich nicht zurückhalten muss, da tut er es auch nicht.

Alle Handlungen die er tätigt, tut er nur, weil er sich davon etwas erwartet. Im Handel um Waren ist das recht leicht zu durchblicken, aber in weniger materiellen Situationen überrascht er oft mit besonders zuverlässigem, ehrlichem oder heroischem Verhalten, von dem er sich eine Erhöhung seines Ansehens erwartet, die seinem Status hilfreich sein könnte. Freundschaftliche Angebote, die ihm einen Vorteil beschaffen, nimmt er ohne mit der Wimper zu zucken an - je nachdem, wie nützlich sich diese erweisen, revanchiert er sich auch in einem etwas geringeren Maße dafür, in der Hoffnung, weitere Vorteile daraus für die Zukunft zu sichern. Geld hat allerdings keine Bedeutung für ihn, denn gemessen an der Macht von Einfluss, Gefälligkeiten und schlichtem Respekt kann für ihn keine Münze schön genug glitzern, um verlockt zu werden.

"Möchtest du wissen, wohin du dir deine Gulden stecken kannst, Freundchen?"

Herkunft

Hinter all der ordentlichen, sauberen und aufstrebsamen Facade verbirgt sich der Sohn eines Bordellinhabers aus Guldenach, und wäre Orestes' Mutter nicht von seiner Geburt an davon besessen gewesen, ihn mit allen Mitteln in einen höheren Stand zu bringen als den des Bürgers, wäre Orestes vermutlich auch jetzt noch dort, und im Familienbetrieb tätig.

Das Bordell selbst gilt in Guldenach als ordentliches Etablissement, soweit man ein Bordell als ordentlich bezeichnen kann. Preise sind der Leistung angemessen, kranke Angestellte werden aus dem Betrieb entfernt, und junges Fleisch aus aller Herren Länder eingestellt - natürlich gilt dabei der Anschein nach außen als wichtiger, als der nach innen, und letzten Endes ist kein Bordell von internen Zwisten, Verkommenheit und Gewalt gefeit.

Eigenheiten

Orestes leidet an einer Zwangsstörung gegenüber allem, was er persönlich als "unpassenden Dreck" empfindet. Häuser haben sauber zu sein, also ist jeglicher Krümel Straßenstaub ein Weltuntergang. Möbel haben zweckmässig und einladend angeordnet zu sein, also darf nichts herum liegen. Kleidung wurde auf eine spezifische Art genäht, damit man diese auch so trägt, deshalb darf keine Falte falsch liegen. Haare wurden auf eine Art geschnitten, damit sie auch perfekt liegen. Alles, was gegen die dafür vorgesehene Ordnung geht, ist für ihn eine wirkliche Herausforderung, und kann bis hin zu Hysterie, Panik oder Wutanfällen führen.

Ein weiteres Problem ist gerade für Orestes körperliche Hygiene. Er fasst nichts mit bloßen Händen an, ausser es handelt sich um Wasser, Seife oder die eigene Kleidung, und hat sich extra zum Zwecke der Tarnung mehrere Paare von Handschuhen fertigen lassen, die verschiedenen Zwecken dienen. Seine normalen "Alltagshandschuhe" sind sehr dünn und gehen gerade einmal bis zum Handgelenk, während die Fingerkuppen frei sind. Für "Drecksarbeit" hat er allerdings immer auch ein Paar Lederhandschuhe dabei, die er sich bei Bedarf überziehen kann, um so jeglichen Kontakt zu Fremdobjekten zu meiden. Händeschütteln ist für ihn eine gewaltige Überwindung, der er nach Möglichkeit so weiträumig wie möglich ausweicht, und er mag es auch nicht sonderlich, im freundlichen Kontext angefasst zu werden. Dafür wäscht er sich täglich mit Seife, und nimmt Bäder, wann immer seine Geldmittel es zulassen.

Über die Welt

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Tratsch

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