• Dieses Spielerprojekt hat im Juni 2018 ein Ende gefunden und wird nicht länger betreut.
  • Die von Spielern verfassten Texte bleiben unberührt und können weiterhin abgerufen werden.
  • Die Bearbeitung von Seiten ist gesperrt.
  • Die Registrierung von neuen Accounts ist geschlossen.
  • Alle Accounts können sich selbst sperren und damit alle gespeicherten Daten (Emailadresse, Name) entfernen (Spezial:CloseAccount)
  • Die Formulare und Vorlagen wurde entfernt und stehen auf dieser Plattform nicht länger zur Verfügung.

Sam: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ArxWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Von Groll, Geschwätz und Sympathie)
(Gedankengänge und Geschichten)
Zeile 466: Zeile 466:
  
 
== Gedankengänge und Geschichten ==
 
== Gedankengänge und Geschichten ==
 +
{{Box
 +
|TITLE= 07. Hartung 1402, In einem kleinen Zimmer in Hohenquell
 +
|STRUCT=5
 +
|CONTENT=<i>
 +
Dieser Geruch macht mich verrückt. Er schafft es bis in mein Innerstes vorzudringen und in Frage zu stellen warum ich mich vor der Welt verberge.
 +
 +
Gerüche bergen Erinnerungen, die nie gleich und nie vergleichbar waren.
 +
Ich denke dann an eine kleine Küche, an eine verdunkelte Welt hinter einem Umhang, dessen Geruch und Nähe mir stets vertraut war. Ist das Vertrauen, dass ich empfinde? Ist das Geborgenheit? Es ist ein verwirrender Duft, denn wann immer ich vertrauen will, schlägt er um, schlägt er nach mir und ich finde mich auf Abstand wieder. Es kommt mir dumm vor, dass ich immer wieder glaube es würde funktionieren.
 +
 +
Und da ist dieser andere, sterilere Duft aus den Bergen, ebenso vertraut wie der andere, doch viel gefährlicher. Der Ort, an dem die Welt für mich still stand, an der die Ordnung kein Existenzrecht besaß. Ein Geruch, der mich an Leitersprossen erinnert und den Blick nach oben, nicht etwa in den Himmel, nein, nur wieder zu dieser einen Hand führt, die sich eingebrannt hat, wie ein Mahnmal und die ich hassen kann so viel wie ich will.
 +
 +
Dieser eine, sehr viel derbere Duft erinnert mich an Jagd, an den Mond und an pure, wilde Stärke. Sie hat nichts mit klugen Entscheidung und Taktik zu tun. Sie ist rein, frei von Masken, frei von Spielereien und doch nicht frei von Gier. Die Wildheit, die mich in Hohenmarschen empfing und die mir seitdem tröstlich vorkommt. Die Gier, die ich nie fähig war zu kontrollieren, ist im wilden Tanz nur natürlich. Sie würde angenommen werden. Ich würde angenommen werden.
 +
 +
Dieser Gedanke besänftigt meinen Hass nicht, aber ich fühle mich frei. Frei von Moral, frei zu töten, frei zu leben.
 +
</i>}}
 +
{{Box
 +
|TITLE= 03. Ernting 1401, Irgendwo in Hohenmarschen
 +
|STRUCT=5
 +
|CONTENT=<i>
 +
Gier, Unruhe, Hass, Schmerz, Verzweiflung. Es wechselt sich ab. Ich schreie, aber der Sumpf erstickt es, denn die Hütte, in der ich untergebracht bin ist fern jeglicher Zivilisation. Ich quäle mich selbst mit meiner Sucht nach dem, dass mir hier so fern ist. War das wirklich seine Absicht mir vor Augen zu führen wie sehr ich es brauche? Ich bettle mehr als zu beten, denn Mithras ist mir hier noch ferner als die Ordnung, die mich besänftigt.
 +
 +
Die Tage vergehen und ich fühle mich als würde ich sterben. Wer hätte geahnt, dass nichts zu tun, diese bodenlose Stagnation, mich derart erwischen könnte? Jeden Augenblick nagt an mir die Frage warum er mich her geschickt hat. Was wollte er mir damit beibringen? Was soll ich hier wirklich lernen? Abstand? Ist es das? Will dieser verdammte Bastard, dass ich mich aus den Ketten reiße?! In meinen Gedanken töte ich ihn fast täglich und spüre sein Blut zwischen meine Finger rinnen wann immer ich den Dolch in seinen Bauch ramme. Und dann leide ich nur noch mehr, denn ihn zu töten bedeutet auch nie wieder zu bekommen was ich so sehr will.
 +
 +
Die Tage vergehen unendlich langsam und irgendwann spüre ich den Schmerz kaum noch, wird das Verlangen, die Gier, taub. Es ist ernüchternd, dass ich nachts nicht mehr zittere und dass ich ihm nicht länger den Tod wünsche. Ich betrachte alles was geschehen ist unter einem neuen Licht. Jeden Schritt, jedes Wort, jede Handlung. Noch nie habe ich derart klar gesehen, mich derart stark gefühlt. Und dann gehe ich das erste Mal in den Keller, der mir verboten wurde und verstehe, dass in dem Moment der Keim echter Auflehnung geboren ist.
 +
</i>}}
 
{{Box
 
{{Box
 
|TITLE= 01. Wandelmond 1401, Fieberwahn in einer kleinen Hütte
 
|TITLE= 01. Wandelmond 1401, Fieberwahn in einer kleinen Hütte

Version vom 8. Januar 2015, 12:45 Uhr

Vorlage:Character

Was das Auge wahrnimmt

Sam ist ein Mädchen, das deutlich jünger aussieht als sie in Wirklichkeit an Jahren erlebt hat, da die Konturen ihrer Züge noch unausgefeilte Kindlichkeit in sich tragen und ihr Gesicht weich zeichnen.

Sie ist ein Schritt und dreieinhalb Spann hoch gewachsen und von schlanker, sehniger Gestalt. Ihrem Gebahren fehlt die filigrane Anmut damenhafter Attraktivität, was ihr geradliniger Körper noch zu verdeutlichen weiß. Man würde ihr Auftreten zwar nicht direkt als plump abstempeln können, aber öfters ist in Haltung und Gestikulation ihr noch junges Alter anzusehen, wirkt sie doch häufig simpel ungestüm. Auffallen wird wohl aber auch, dass die Schritte weich sind, selbst in höherer Geschwindigkeit ihr Tänzeln nicht aufgeben können, wodurch die Art wie sie durch die Straßen geht Leichtigkeit hervor bringt, als gäbe es nichts was diesen Körper in träge Schwere stoßen könnte.

Der Charakter

Sam ist auf den ersten Blick eine unscheinbare Person, bewegt sich feline und mit Bedacht. Ihre Augen sind auf eine Weise stets wachsam als erwarte sie hinter jeder Ecke oder von jeder Person irgendeine Art des Hinterhaltes. So weicht sie Menschen häufig aus solange sie sie nicht kennt, außer ihre Neugierde lockt sie und sie macht den Mund auf. Sobald das passiert, ist es um ihre Unscheinbarkeit geschehen.

Gerüchte

Das neueste Gerücht ist das ganz oben. Manche Dinge sind offen bekannt, manche erfährt man, wenn man im jeweiligen Viertel ist.

Löwenstein
Sam..? Ist das Sam? Eine Gestalt, die wie Sam aussieht, wie Sam gekleidet ist und genauso selbstverständlich die Straßen Löwensteins adaptiert, wie nur Sam es vermochte, findet sich in Löwenstein ein. Ist das Sam?

Vorlage:Box

Von Groll, Geschwätz und Sympathie

Vorlage:Box

Vorlage:Box

Gedankengänge und Geschichten

Vorlage:Box Vorlage:Box Vorlage:Box Vorlage:Box Vorlage:Box Vorlage:Box Vorlage:Box