- Dieses Spielerprojekt hat im Juni 2018 ein Ende gefunden und wird nicht länger betreut.
- Die von Spielern verfassten Texte bleiben unberührt und können weiterhin abgerufen werden.
- Die Bearbeitung von Seiten ist gesperrt.
- Die Registrierung von neuen Accounts ist geschlossen.
- Alle Accounts können sich selbst sperren und damit alle gespeicherten Daten (Emailadresse, Name) entfernen (Spezial:CloseAccount)
- Die Formulare und Vorlagen wurde entfernt und stehen auf dieser Plattform nicht länger zur Verfügung.
Shae MacLoscann: Unterschied zwischen den Versionen
Vryce (Diskussion | Beiträge) (→Vom Misstrauen) |
Vryce (Diskussion | Beiträge) (→Vom Misstrauen) |
||
Zeile 85: | Zeile 85: | ||
|DISPLAY=FLAT | |DISPLAY=FLAT | ||
|CONTENT=Die Motte sei dein Wappentier, und dein Fluch. Dein Licht ist deine Familie, und wir beide, du und ich, wir wissen, dass jenes Licht nicht der harmlose Wegweis des Mondes ist. Flammen sind es, die dich anlocken, Flammen sind es, die dich verzehren werden, und so oft man dich an deinen filigranen, dunklen Flügeln zurück ziehen möchte, du wirst dem Ruf doch wieder folgen. Oh, jugendliche Torheit... wie sehr ich dich darum beneide! | |CONTENT=Die Motte sei dein Wappentier, und dein Fluch. Dein Licht ist deine Familie, und wir beide, du und ich, wir wissen, dass jenes Licht nicht der harmlose Wegweis des Mondes ist. Flammen sind es, die dich anlocken, Flammen sind es, die dich verzehren werden, und so oft man dich an deinen filigranen, dunklen Flügeln zurück ziehen möchte, du wirst dem Ruf doch wieder folgen. Oh, jugendliche Torheit... wie sehr ich dich darum beneide! | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
}} | }} | ||
{{ | {{ | ||
Zeile 109: | Zeile 103: | ||
|DISPLAY=FLAT | |DISPLAY=FLAT | ||
|CONTENT=Bauernjunge, du glaubst du hast dich aus deiner Haut geschält um etwas Neues zu werden, aber manche Dinge werden wir nie ablegen, du und ich. Reite ich Nachts durch deine Träume, wenn du dich unbeobachtet glaubst? Was siehst du in jenen Momenten? | |CONTENT=Bauernjunge, du glaubst du hast dich aus deiner Haut geschält um etwas Neues zu werden, aber manche Dinge werden wir nie ablegen, du und ich. Reite ich Nachts durch deine Träume, wenn du dich unbeobachtet glaubst? Was siehst du in jenen Momenten? | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
}} | }} | ||
{{ | {{ | ||
Zeile 126: | Zeile 114: | ||
|TARGET=Caletius Axis | |TARGET=Caletius Axis | ||
|DISPLAY=FLAT | |DISPLAY=FLAT | ||
− | |CONTENT=Der Mann, der sich für nichts interessiert, und keine Herzenswärme für irgendein politisches oder religiöses Thema vortäuschen kann. | + | |CONTENT=Der Mann, der sich für nichts interessiert, und keine Herzenswärme für irgendein politisches oder religiöses Thema vortäuschen kann. Ich glaube nicht, dass er noch eine Seele hat, auch wenn ich mir nicht wirklich erklären kann, wann oder wo oder warum er sie verloren haben könnte. Er ist das zarte Gift, das sich in die Adern schleicht und längst seinen Abschied genommen hat, bevor man den Schaden bemerkt. |
}} | }} | ||
{{ | {{ |
Aktuelle Version vom 3. Januar 2017, 15:05 Uhr
Wo Zeitlosigkeit war, ist nun dieses Rauschen, Fließen.
Wo ich war, sind nun andere, hämisch lächelnd, freundlich oder unstet wie der Wind. Was bin ich? Drei Ketten umfassen mich, noch sanft und sicher, doch wenn sie eines Tages beginnen auseinander zu streben?
Grünäugige, niedliche, hübsche Shae, wie fatal doch dein Schicksal ist! Wo ist deine Camouflage geblieben? Warum, wann wurdest du sichtbar, greifbar, verwundbar? Du bist wie sie geworden, du bist wie jene über die du hinweg schrittest geworden, gebunden, eingefangen wie ein besonders abwegiger Gedanke, und nun wirst du immer öfter benutzt werden. Als Vergleich vielleicht, oder als abschreckendes Beispiel...
Ich sah die Zeichen, doch ich schloss meine Augen. Ich hörte die Warnungen, doch ich tat sie lächelnd und blind ab. Oh Mensch, wie verblendet du doch bist! Was geschah, kann ich nicht mehr ungeschehen machen.
Es ist wie es ist.
Ich bin Shae, die Belehrte.
Von den Herzen
Herzen brechen nicht, sie splittern.
Ein Zerbrechen würde für klare Linien sorgen, doch wem das Herz gebrochen wird, der sieht alles andere als deutliche Fronten.
Wenn etwas zersplittert, zerspringt es in hunderte Teile, und Menschen haben die Angewohnheit, die grösseren Teile - so der "Gegenstand" wertvoll war - zuerst aufzuheben und zusammen zu kleben. Die feinen Splitter aber werden oft liegen gelassen und weggeworfen, auch wenn man sie mit viel Zeit, Ruhe und Geduld wieder zusammenfügen könnte.
Den kleinsten Splittern wird selten Beachtung geschenkt, so wie allen kleinen Dingen. Doch deutet eben diese Kleinheit mancher Splitter nicht darauf hin, dass die Zerstörung dort am Grössten war? Wie viel muss ein Mensch verlieren dadurch, dass er die am stärksten zersplitterten Stellen seines Herzens liegen lässt!
Die grösste Schwäche des Menschen ist sein ramponiertes Herz.
Vom Misstrauen
Was versteckt sich hinter einem Lächeln, das gleichzeitig zurückhaltend und doch voller Hunger scheint? Man vermutet meist Boshaftigkeit, wie man sie hinter jeder Handlung vermutet. Es ist fast paranoid, wieviel Böses die Menschen hinter jeder noch so unbedeutenden Geste sehen können, und es ist obszön was sie Personen, die sie nicht kennen, zutrauen. Man mag meinen, dass sich diese Panik, die Angst hintergangen zu werden, legt, sobald sich zwei Menschen besser kennen, doch dem ist nicht so.
Zwanghaft versuchen die Menschen selbst hinter den Handlungen der Personen, die sie lieben, Böses zu finden, und wenn dies zu schwer zu werden droht, werden Worte gedreht und gewendet, falsche Verknüpfungen absichtlich erstellt und das Bild, das der geliebte Mensch darstellt, so lange verzerrt, bis der neu entstandene Eindruck mit der eigenen Angst übereinstimmt.
Selbstzerstörung... das ist der tiefste Instinkt des Menschen.