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Shae MacLoscann

Aus ArxWiki
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Vorlage:Character

ShaesPuppets.png

Wer dem Licht entgegengeht, sieht seinen Schatten nicht.

Wo Zeitlosigkeit war, ist nun dieses Rauschen, Fließen.
Wo ich war, sind nun andere, hämisch lächelnd, freundlich oder unstet wie der Wind. Was bin ich? Drei Ketten umfassen mich, noch sanft und sicher, doch wenn sie eines Tages beginnen auseinander zu streben?
Grünäugige, niedliche, hübsche Shae, wie fatal doch dein Schicksal ist! Wo ist deine Camouflage geblieben? Warum, wann wurdest du sichtbar, greifbar, verwundbar? Du bist wie sie geworden, du bist wie jene über die du hinweg schrittest geworden, gebunden, eingefangen wie ein besonders abwegiger Gedanke, und nun wirst du immer öfter benutzt werden. Als Vergleich vielleicht, oder als abschreckendes Beispiel...
Ich sah die Zeichen, doch ich schloss meine Augen. Ich hörte die Warnungen, doch ich tat sie lächelnd und blind ab. Oh Mensch, wie verblendet du doch bist! Was geschah, kann ich nicht mehr ungeschehen machen.
Es ist wie es ist.
Ich bin Shae, die Belehrte.


Von den Herzen

Herzen brechen nicht, sie splittern.
Ein Zerbrechen würde für klare Linien sorgen, doch wem das Herz gebrochen wird, der sieht alles andere als deutliche Fronten.
Wenn etwas zersplittert, zerspringt es in hunderte Teile, und Menschen haben die Angewohnheit, die grösseren Teile - so der "Gegenstand" wertvoll war - zuerst aufzuheben und zusammen zu kleben. Die feinen Splitter aber werden oft liegen gelassen und weggeworfen, auch wenn man sie mit viel Zeit, Ruhe und Geduld wieder zusammenfügen könnte.
Den kleinsten Splittern wird selten Beachtung geschenkt, so wie allen kleinen Dingen. Doch deutet eben diese Kleinheit mancher Splitter nicht darauf hin, dass die Zerstörung dort am Grössten war? Wie viel muss ein Mensch verlieren dadurch, dass er die am stärksten zersplitterten Stellen seines Herzens liegen lässt!
Die grösste Schwäche des Menschen ist sein ramponiertes Herz.


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Vom Misstrauen

Was versteckt sich hinter einem Lächeln, das gleichzeitig zurückhaltend und doch voller Hunger scheint? Man vermutet meist Boshaftigkeit, wie man sie hinter jeder Handlung vermutet. Es ist fast paranoid, wieviel Böses die Menschen hinter jeder noch so unbedeutenden Geste sehen können, und es ist obszön was sie Personen, die sie nicht kennen, zutrauen. Man mag meinen, dass sich diese Panik, die Angst hintergangen zu werden, legt, sobald sich zwei Menschen besser kennen, doch dem ist nicht so.
Zwanghaft versuchen die Menschen selbst hinter den Handlungen der Personen, die sie lieben, Böses zu finden, und wenn dies zu schwer zu werden droht, werden Worte gedreht und gewendet, falsche Verknüpfungen absichtlich erstellt und das Bild, das der geliebte Mensch darstellt, so lange verzerrt, bis der neu entstandene Eindruck mit der eigenen Angst übereinstimmt.
Selbstzerstörung... das ist der tiefste Instinkt des Menschen.



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