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Stamm des geflügelten Speers

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Geschichte

Frühzeit (ca. 300-400 nach Mithras)

Stammeslegenden besagen, dass der Stamm seinen Ursprung beim Stamm der donnernden Hufe hat. Zu dieser Zeit spaltete sich der Urahn Ganbataar mit einer Gruppe von anderen Stammesmitgliedern ab um einen neuen Stamm zu begründen. Manche Versionen der Geschichte erzählen von Zehn, andere von zwei Dutzend weiterer Juren. Der Grund für die Abspaltung war lediglich die steigende Größe des Stamm der donnernden Hufe und die fehlenden Ressourcen in der Umgebung.

Gründungszeit (bis ca. 700 nach Mithras)

Was in den nächsten Jahren geschah ist in einer Reihe von Legenden und Liedern des Stammes überliefert. Alle diese Liedern erzählen von den Wanderungen des Stammes, die sich generell immer Näher ans Landesinnere annäherten um schließlich mit einem längeren Aufenthalt am Fluss Ashar zu enden. Zwar erzählen wenige Lieder über weitere Wanderbewegungen des Stamms entlang des Flusses in Richtung des Delta, aber die Nähe zum Fluss verblieb.

Etablierung (bis ca. 1200 nach Mithras)

In diese Zeit fällt die feste Etablierung des Stammes in der Juretai. Nicht nur die weiteren Wanderbewegungen in den Westen der Juretai wo sich der Stamm endgültig niederließ gehört hierzu. Auch viele Geschichten über die Entstehung der stammeseigenen Rituale haben ihren Urpsrung in dieser Zeit. Auch erzählen die Geschichten über die Vergrößerung des Stammes durch die Assimilierung zweier kleiner Stämme (Stamm des Steppengras und Stamm des Wüstenwinds), wodurch der Stamm des geflügelten Speers zu einem der größten im Umkreis eines Tagesritts wurde.

Vergrößerung (bis ca. 1400 nach Mithras)

Nach einigen kleineren Niederschlägen und wiederholten Problemen im Nachwuchs bei den Sehern stieg der Einfluss des Stammes weiter an. Viele der örtlichen Wasserquellen wurden vom Stamm kontrolliert und die kleinen Stämme der Umgebung zahlten Tribut an den größeren, stärkeren Stamm.

Zerschlagung (1403 nach Mithras)

Die starke Position des Stammes wurde ihm schließlich zum Verhängnis. Die kleinen Stämme innerhalb eines Tagesrittes schlossen sich unter einem Großkhan zusammen um den Stamm des geflügelten Speers anzugreifen und erfolgreich zu zerschlagen. Viele der erwachsenen Männer und Frauen wurden getötet, die Überlebenden in die Steppe getrieben. Die Seher und Seherlehrlinge wurden auf Grund ihrer besonderen Position besonders berücksichtigt. Viele der männlichen Kinder wurden getötet und die Mädchen an Männer aus den anderen Stämmen verheiratet.


Rituale

Geburtsritual

Nach der Geburt wurden alle Kinder von einem der Stammesseher untersucht. Schwächliche, kranke oder deformierte Neugeborene wurden in der Steppe ausgesetzt. Falls das Kind die erste Untersuchung überstand wurde es erst mit Blut einer frischen Jagd beschmiert und schließlich unter Anrufung der drei Göttinnen mit sauberem Wasser gewaschen. Das Ritual endete mit der rituellen Übergabe des Namens des Kindes.

Initation zum Erwachsenen

Um sich als Erwachsener zu beweisen lebten die jungen Männer und Frauen in separierten Gruppen von bis zu fünf Mitgliedern. Sie folgten weiterhin dem Stamm, mussten sich aber von diesem fern halten und sich selbst versorgen lernen. Während dieser Übergangszeit galten die Jugendlichen als rituell Tot. Nach einem Jahr kehrten die Überlebenden zum Stamm zurück und erhielten zum ersten Mal ihre Kriegsbemalung und befestigen die typischen Raubvogelfedern an ihren Waffen. Über die Verstorbenen wird nicht gesprochen.

Hochzeit

Im Stamm des geflügelten Speers gab es kein festes Hochzeitsritual. Viele Beziehungen orientierten sich dabei auch stärker nach Nutzen und Lust, statt nach Emotionen wie Liebe und Zuneigung. Solche Beziehungen konnten genau so schnell gelöst werden wie gegründet, sowohl von Mann als auch Frau. Nur Kinder hatten zur Folge, dass Paare über einen längeren zeitraum zusammen blieben. Meistens bis das Kind (oder die Kinder falls weitere geboren wurden) acht Jahre alt ist und als verantwortlich für sich selbst galt. Beziehungen waren generell monogam, nur der Khan hat in Geschichten auch öfter mehrere Frauen gehabt.

Bestattung

Bestattungen beim Stamm waren sehr simpel. Nach dem Tod galt der Körper als leere Hülle, er hatte nur so lange Bedeutung wie eine Person am leben war. Nach dem Tod reist laut Stammesvorstellung die Seele zu den Göttinnen und der oder die Verstorbene jagt mit der Wölfin, galoppiert mit der Stute und pirscht mit der Raubkatze. Der Körper hingegen wird in der Trockensteppe zurück gelassen.

Aufnahmeritual

Selten wurden Fremde im Stamm aufgenommen um den Stamm zu vergrößern und frisches, aber vor allem würdiges Blut in den Stamm zu bekommen. Aufgenommen wurden nur Fremde, deren Erziehung und alte Stammeskultur mit denen des Stamm des geflügelten Speers übereinstimmten. Das eigentliche Ritual hatte Ähnlichkeit mit dem Geburtsritual. Im laufe des ersten Jahres musste der Neuling sich wiederholt beweisen um eine Initation als Erwachsener zu durchlaufen und vollwertiges Stammesmitglied zu werden.

Tattoos

Feste Tätowierung der blauen Kriegsbemalung erhielten nur wichtige Personen: Der Khan, ausgebildete Seher, Kriegerführer und Jagdleiter. Wer eine dieser Positionen einnahm bekam zumindest teile seiner Bemalung eintätowiert, lediglich der Khan bekam den gesamten Körper tätowiert.

Mitglieder

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