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Cead Gluin

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Geschichte

Gestrandet, eingeschlossen, heimatlos, abenteuerlustig, seiner Bestimmung folgend oder verschleppt. Der Grund für das jetzige Leben in einer anderen Welt - auf Amhran - hat viele Gesichter, doch haben ihre Schicksale eines gemeinsam: so unterschiedlich sie auch sein mögen, so sind die doch alle Galatier und stecken nun alle in der gleichen Situation – neue, unbekannte Gefilde. So erging es auch Séan, Ailís, Rashka, Lasair, Catheryne und Lysander, um nur einige der Fremdlinge auf Amhran beim Namen zu nennen, aber um welche sich eine weitere Geschichte rankt und welche einen weiteren Faden in die Weberei von Raum und Zeit bringen sollten.

Wie ein jeder in fremden Ländereien, suchten auch sie Möglichkeiten die alten Gebräuche und Sitten ihrer Heimat am Leben zu erhalten. Jene Gepflogenheiten, die unter den Ihren von Kultur, Tradition, Zusammenhalt und Zugehörigkeit sprachen. Jene Rituale und Gewohnheiten, welche ihnen Freude durch Gedanken an die Langhäuser der Heimat spendeten, Kraft gaben und ein Stück weit Heimat enthielten oder gar neu schufen. Gemeinsamkeit, nicht nur ein großes Wort unter Galatiern, sondern vielmehr der tägliche Fluss des Lebens und der tiefe Herzenswunsch eines jeden Galatiers – in der Gemeinschaft zu essen, zu trinken und zu singen, aber auch zu beratschlagen, einander Geschichten zu erzählen und zu helfen. So fassten sie bereits nach wenigen Wochenläufen in dem neuen und unbekannten Land, sowie wenigen Tagen der Gemeinschaft den Beschluss, ein Lager für sich zu errichten, eine neue Heimat zu gründen, ihr eigenes ewig währendes und wärmendes Feuer auf fremden Boden zu entzünden. Nicht nur allein für sich, sondern auch all jene, die in Frieden kommen und ebenfalls auf der Suche nach Gemeinschaft sind. Schließlich, so sagt man, seien diese überwiegend rothaarigen Galatier äußerst gastfreundlich und warmherzig.

Der bunt zusammengewürfelte Haufen von unterschiedlichen Persönlichkeiten bot schließlich die besten Voraussetzungen für einen solchen Neuanfang. Sie hatten mit Ailís und Lasair zwei, für ihre jungen Jahre doch recht erfahrene, Jägerinnen für die Beschaffung von Fleisch und Fellen; eine maritime Ergänzung im Nahrungserwerb erbrachte der alte Seemann Lysander, der sich in Ermangelung eines Schiffs seinen Lebensunterhalt im kriegerischen Milieu der Stadtwache Löwensteins verdiente; mit Rashka einen Schmied, welcher ausdauernd im Schweiße seines Angesichts und für das Vorankommen der Gruppe Tage und Nächte in den Stollen und Minen verbrachte; und mit Séan und Catheryne zwei Holz- und Handelskundige mit einerseits handwerklichem Geschick, andererseits diplomatischer und kaufmännischer Finesse in Wort, Gestik und Mimik. Die Kunde vom galatischen Lagerplatz machte die Runde. Man munkelte in den Tavernen und an den Marktständen davon, die Waschfrauen tuschelten im Waschhaus, die Badefrauen plauschten im Badehaus - viele wussten eine andere Geschichte zu den Galatiern zu erzählen. „Ein stures, aber freies Volk, traditionsbewusst. Folgt unbeirrt dem Glauben der alten Götter. Stets kleine Dinge austauschend und sich dabei Glück wünschend, denn davon könne man ja bekanntlich nie genug bekommen. Sollen vielerlei Amulette und Glücksbringer tragen, um vor den Widrigkeiten des Lebens gewappnet zu sein.“ Wo man sie finden kann, diese Galatier? Dort im Süden, außerhalb Löwensteins, im Flüsterwald. In den Baumhäusern auf jurischem Gebiet - man müsse nur den geschäftigen Lauten folgen, dort, wo es nach gebratenem Fleisch in galatischer Kräuterkruste duftet und die Flammen des Feuers die Gesichter der Rothaarigen erleuchten.




Struktur

Galatier wachsen in Sippen und Familienbanden auf, sie legen viel Wert auf Zusammenhalt und das spiegelt sich in den verschiedensten Gemeinschaften nieder, die auf den Inseln verteilt zu finden sind. Die Gemeinschaft “Céad Glúin ” will die Traditionen wahren - ein Grund, weshalb viel Wert auf eine ursprüngliche Struktur gelegt wird. Teil der Gruppe kann ein jeder Galatier werden, der dies möchte. Am Anfang muss er sich jedoch beweisen ob er zu einem Leben in dieser Gemeinschaft im Stande ist.



Fion’ar / Die Neulinge

Will ein Galatier Teil der Gemeinschaft werden, wird er zu Anfang Fion’ar - oder auch Neuling - genannt. Als solcher muss er einerseits seine Person und dessen Wert für die Gruppe beweisen und erhält andererseits Schutz und Hilfe von allen aus der Gemeinschaft. Er lebt zwar mit der Gemeinschaft, aber ist noch kein vollwertiges Mitglied und als solches darf er zwar an einem Thing teilnehmen und sprechen, wenn man ihm das Wort erteilt, aber er hat keine Stimme, um auf einer solchen Versammlung mit zu entscheiden. Hat er dann seinen Wert bewiesen wird er feierlich aufgenommen und steigt zum vollwertigen Mitglied auf.



Eólach / Die Angehörigen

Ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft hat bereits seinen Wert bewiesen und trägt weiterhin dazu bei, die Gemeinschaft zu unterstützen. Er kann ein Thing einberufen und dort sprechen, wenn man ihm das Wort erteilt. Ein Eólach darf auf einem Thing abstimmen und so eine Entscheidung für die Gemeinschaft treffen, beziehungsweise diese eben maßgeblich mitbestimmen. Es spielt keine Rolle, ob ein Eólach Handwerker, Krieger oder Jäger ist. Sie sind einander alle gleichgestellt. Galatier ehren aber das Alter und die Erfahrung. Das Wort eines erfahrenen oder weisen Handwerkers wird mehr Gewicht haben, als das eines jungen und unerfahrenen Kriegers. Galatier messen auch Taten mehr Gewicht bei, als dem Wort allein. So wird ein Eólach der lange Zeit seinen Wert bewiesen hat, sicher mehr Gehör finden, als einer, der erst seit Kurzem vollwertiger Teil der Gemeinschaft ist.



Éildear

Einer galatischen Sippe oder Gemeinschaft stehen einige Wenige vor. Dabei handelt es sich nicht direkt um Anführer, wohl aber über Einzelne, die Entscheidungen treffen und andere anleiten. Je nach Größe einer Sippe oder Gemeinschaft gibt es bis zu drei dieser Éildear, die sich jeweils um gewisse Bereiche kümmern. Die Éildear werden aus einem Thing bestimmt und können hin und wieder wechseln. Bei kleineren Sippen oder Gemeinschaften ist es zudem der Brauch, dass nur ein Éildear gewählt wird, welcher dann auch mehrere Aufgaben übernimmt. Bei wachsender Größe einer Sippe oder Gemeinschaft werden dann zur Unterstützung weitere gewählt, die sich den Aufgaben widmen:


Cia’Guth / Die Stimme (Diplomat)

Der oder die Cia’Guth ist der Vertreter der Sippe. Ein Sprachrohr, welches alle vor anderen Gruppen repräsentiert. Ein Cai’Guth baut Beziehungen zu anderen Sippen auf und treibt Handel mit ihnen. Gibt es einen Krieg oder Streit, wird er als Vermittler auftreten und die Verhandlungen führen.


Cia’Loach / Erster Krieger (Kriegsherr)

Beim Cia’Loach handelt es sich um einen kampferfahrenen Galatier, welcher im Falle eines Krieges die Sippe oder Gemeinschaft - ähnlich wie ein Kriegsherr - anführt. Zusätzlich kümmert er sich darum, dass die Sippe oder Gemeinschaft wehrhaft ist. So arrangiert er Kampfübungen und sorgt sich um die Ausbildung der Unerfahrenen.


Ionad / Herz (Weise Frau)

In den meisten Sippen ist die Ionad eine ältere Frau, oft eine mehrfache Mutter. Das hat den Grund, dass die Aufgaben der Beiden ähnlich sind. Wie in einer Familie kümmert sich die Ionad darum, dass es Niemandem an etwas mangelt. Sie koordiniert die Sippe, für den Fall, dass Nahrung oder andere Dinge beschafft werden müssen. Bei Streitereien innerhalb der Sippe oder Gemeinschaft hat sie meist das letzte Wort.



Thing / Die Versammlung

Alle größeren Entscheidungen werden auf einer Versammlung getroffen, welche die Galatier Thing nennen. Diese findet immer im Freien statt, damit keiner auf sein Hausrecht pocht. Zu Beginn wird ein Aradh bestimmt, welcher meist aus den Reichen der Éildear kommt. Wenn kein Éildear anwesend ist, dann übernimmt dies normal der älteste Anwesende. Daraufhin werden die Probleme, welche zu einer Entscheidung gebracht werden müssen, vorgetragen. Ein Jeder kann seine Meinung dazu sagen, wenn er vom Aradh das Wort erteilt bekommt. Zum Schluss wird abgestimmt. Jeder, der ein Stimmrecht hat oder eines vom Aradh zugesprochen bekommt, kann abstimmen. Die Entscheidungen des Things sind für alle, die Teil der Gemeinschaft sind oder bleiben wollen bindend.