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Gösselpost 31

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Nummer 31 Tag der Sonne, 08. Wonnemond, 1403 Herausgeber: Gerlach Ganter

Das Wetter

Trotz weitreichender Befürchtungen wird es nicht wieder kälter werden. Auch Behauptungen einzelner Zeitgenossen, dass gar der Winter nahen würde, tun wir von der Gösselpost als kopflose Panikmache ab. Es ist vielmehr der Sommer, der da sonnenreich und mit den ersten reifen Beeren lockend stramm auf uns zumarschiert - genau die richtige Zeit, um an den Flüssen und Tümpeln Amhrans zufällig junge Frauen beim Baden zu sichten.


Historisches Löwenstein
Nachruf: Der Stadtrat von Löwenstein (876 - 1402)

"Binnen eines Jahreslaufes werdet ihr auf Knien darum betteln, dass Euch diese Bürde wieder abgenommen wird!"
So lautet das überlieferte Zitat des Edlen Waldemar Theoderich Friedhelm Waltherr von Löwenstein, dessen Name auf jenem Schriftstück zu finden ist, durch das der Stadtrat von Löwenstein im Jahre 876 in Kraft gesetzt wurde.

Der Edle hätte sich damals gewiss nicht träumen lassen, dass mehr als ein halbes Jahrtausend vergehen sollte, bis die von ihm geschmähte Institution schliesslich ein Ende fand - es birgt zugleich einige Ironie, dass von seinem eigenen Leben abgesehen von jenem Zitat faktisch überhaupt nichts bekannt ist.

In den Jahren zuvor hatte Löwenstein sich einmal mehr am Schopfe aus dem Sumpf der grossen Überschwemmungen von 812 und 815 gezogen - der Aufbau des heutigen alten Hafens und die Eröffnung der Universität im Jahre 844 legten beredt Zeugnis vom Einfluss der bürgerlichen Händler und Handwerker ab, die zwar gern von den Gulden der königlichen Schatzkammern profitiert hatten, nun aber sehr ungern die steigenden Steuern in leere Kassen zurückzahlten.
Immer wieder entluden sich Spannungen in eigenwilligen Zerstörungs- und Sabotageaktionen: Die Ladung ganzer Schiffe wurde kurzerhand in das Hafenbecken gekippt oder verschwand wie von Geisterhand sobald die Zollprüfer eintrafen. Im Gegenzug wurde die Stadtwache aufgestockt, aber der zunehmenden Unordnung in der Stadt tat das keinen Abbruch.

874 betrat Albert Hernan diese angeheizte Bühne und er brachte etwas mit, was die unorganisierten Proteste bis jetzt hatten vermissen lassen: Eine Stossrichtung und Unterstützung: Der in Löwenstein aufgewachsene ehemalige Schuster rief zur Gewaltlosigkeit und Wahrung der Ordnung auf - stets begleitet und bewacht von wachsamen Mitgliedern der Kirche des Mithras.

Der Schulterschluss mit der Kirche verlieh der ganzen Bewegung eine gewisse Legitimität und beschäftigte über die Dauer der folgenden zwei Jahre ungezählte Schöffen und Richter, bis schliesslich König Horik II. dem Treiben 876 durch die Berufung des Stadtrates ein Ende machte - eines Stadtrates, der wohlgemerkt ein wenig anders aussah als in seinen letzten Tagen.

Das ursprüngliche Konzept sah ein Dreigespann vor: Ein Vertreter des Bürgertums. Ein Vertreter des Königs. Ein Vertreter der Kirche des Mithras. Die berühmt-berüchtigte erste Entscheidung des Stadtrates betraf die Abschaffung des bislang von der Krone gestellten Scharfrichters, stattdessen wurde fortan bei jeder Hinrichtung per Los einer der Bürger der Stadt mit jener Pflicht beauftragt. Ebenfalls festgeschrieben wurde in diesem Dekret die zu benutzende Waffe: Der wuchtige Zweihänder Garmelin, 818 geschmiedet von Pandrus Parabur.

Über die Jahre hinweg wurde dieser Entscheid gern genutzt um die Irrwege und Fehler des Rates zu repräsentieren, aber tatsächlich funktionierte das Dreigestirn erstaunlich gut - vermutlich auch, weil die Amtsinhaber nicht in regelmässigen Abständen wechselten.

937 erhielt auf Drängen der Bürgerschaft und unterstützt durch den Vertreter der Krone, die Akademie der Hermetik einen Sitz im Stadtrat - nur wenige Jahre nachdem sie unter das Dach der Universität nach Löwenstein gezogen war.

Bis 1111 gibt es wenig Besonderes zu vermelden, die Wirren jenes Jahres gingen aber auch am Stadtrat nicht ohne Spuren vorüber. Nachdem der Staub sich gelegt hatte, wurde entschieden dass die Interessengruppen der Stadt klarerer Vertreter brauchten. Noch im Jahr 1111 wurden 3 Sitze für die Zünfte der Stadt geschaffen, 1112 folgten noch 3 Sitze für die Vertreter von Altstadt, Marktviertel und Hafen.

1134, 1137 und 1138 wurde die Satzung jeweils in Kleinigkeiten geändert, 1152 kam ein Sitz für den neuen Hafen hinzu. Um 1200 herum waren die Strukturen um den Stadtrat herum recht adelsähnlich geworden: In den regelmässig stattfindenden Wahlen wurden immer die gleichen Namen bestätigt und sah den Aufstieg von Familien wie den Silberbergs oder den Patirn, die stets mehr den eigenen Interessen folgten, als denen der Stadt.

1283 verlor Leuthold Gambacher seinen angestammten Posten als Sprecher der Altstadt - es folgte ein beispielsloses Schauspiel. Seine Gönnerin, die Edle Sybilla von Rosenfeld, liess kurzerhand einige notdürftige Quartiere aus dem Boden stampfen und die Ärmsten der Armen dort ansiedeln, erzwang dann die Aufnahme jenes neugeschaffenen Stadtviertels in die Stadt und damit die Einrichtung eines neuen Sitzes im Rat. Eines Sitzes, den niemand anderes als der zuvor geschasste Leuthold Gambacher erhielt.

Die Freude ist von kurzer Dauer: Mit der Statutenänderung des gleichen Jahres wird die Anzahl der Viertelsprecher auf höchstens drei begrenzt. Bei der folgenden Wahl nur zwei Jahre später gelingt es Leuthold Gambacher nicht, einen dieser drei Plätze zu erwerben.

Damit kann er sich vermutlich noch glücklich schätzen: Als die Türen des verriegelten Tagungssaales am Morgen nach der zweiten Sitzung des Jahres 1290 aufgebrochen werden, kann nur noch der Tod aller anwesenden Räte festgestellt werden. Alle Fenster sind unversehrt, alle Eingänge waren verschlossen - rasch wird gemunkelt, dass ein Dämon die Räte geholt habe. Trotz aller Anstrengungen von Kirche, Königshof und Akademie bleibt dieses Rätsel jedoch ungelöst, mit dem Ausbruch der Hexerkeuche von 1300 gab es dann endgültig wichtigere Aufgaben. Dennoch soll die Akte auch heute noch geöffnet sein.

1320 gab es eine weitere Anpassung der Regel des Stadtrates, die die unaufhörliche Arbeit von Joram Berning belohnte: Drei zusätzliche Sitze im Rat wurden für einflussreiche Familien und Gemeinschaften geschaffen und die Bernings blieben bis 1382 einflussreich genug um ständig im Rat vertreten zu sein - danach verloren sie ihren Sitz an das Handelshaus Kraenach und die Ereignisse von 1396 tilgten schliesslich den Namen Berning gänzlich aus der Stadt.

Das neue Aufflammen der Hexerkeuche ab 1399 sollte den Anfang vom Ende des Rates einläuten: War er schon zuvor ein schwerfälliges Instrument persönlicher Interessen gewesen, so hatten sich diese Interessen zumindest der Stadt Löwenstein und ihrer Geschichte verbunden gefühlt. Als ab 1400 dann zahllose Flüchtlinge in die Stadt strömten und jene Plätze einnahmen, die zuvor von Opfern der Keuche eingenommen gewesen waren, verlor sich der Rat endgültig in einem Gewirr absurder Entscheidungen und persönlicher Eitelkeiten. Einzelne Stimmen der Vernunft und Tatkraft blieben ungehört in einer Diktatur der Mehrheiten.

1403 schliesslich, immerhin 527 Jahre nach dem Wunsch des Edlen Waldemar Theoderich Friedhelm Waltherr von Löwenstein, findet die Institution schliesslich ein Ende. Die Ernennung des Vogtes Orestes Caetano von Löwenstein markiert das Ende einer Ära.

Der Stadtrat hatte seine grössten Zeiten ganz zu Beginn, als er - weitgehend unbelastet und schlank - seiner Arbeit nachgehen konnte.
In gewisser Weise ist die neue, gestraffte Struktur auch eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Werte.

Ob die heutigen und kommenden Vogte ebenfalls einmal auf über 500 Jahre zurückblicken können, wird sich aber noch zeigen müssen.


Merkwürdige Moden: Der Bärenfellrock
Ein Kommentar von Lavinia Löwenherz

Eine neue Mode ist aus einem gewissen Lotterlehen im Osten in unser sonniges Servano geschwappt und wurde von manch ahnungslosem Servanoer unbedacht angenommen. Es kann gewiss nur ein Ravinsthaler Rabaukenschneider, dem statt der Daumen Zehen angenäht wurden, auf die greuliche Idee gekommen sein, aus einem Bärenfell einen Rock zusammenzuschustern. Da, wie allgemein bekannt ist, das scheußlich schmutzige Ostlehen schrecklich unter Dreck und Armut leidet, ist die Erfindung eines solchen Schnitts ausgerechnet dort keine große Überraschung. Wie dem Aasfresser seine Lieblingsnahrung nicht vorgeworfen werden kann, kann auch denen, die im Schmutz ihr kümmerliches Dasein fristen, kein Vorwurf gemacht werden, wenn sie ihre ausgemergelten Leiber mit schlecht zusammenstückelten Fellfetzen bedecken.

Die Gösselpost möchte jedoch das Servanoer Volk ausdrücklich warnen und klärt hiermit die mündigen Modeaficionados über die Gefahren derartig kruder Kleidungsstücke auf:

Geruch: Bärenfell neigt dazu, schon von sich aus einen starken Eigengeruch aufzuweisen. Bärenfleisch selbst ist kaum genießbar. Warum, bei unserem maßlos gütigen Herrn Mithras, der im Übrigen immer tadellos gekleidet war, sollte man das Fleisch vermeiden und sich das Fell um die Schultern legen? Es nimmt schon nach kürzester Zeit jeden Geruch auf, dem sich der Träger aussetzt.

Schnitt: An der Passform zeigt sich ganz besonders, wie schleißig der Schlaumeierschneider, der das Muster ersann, gearbeitet hat. Nicht nur lässt sich mit dem gängigen Schnittmuster kein wenigstens leidlich passender Sitz fertigen, nein!, das dichte Fell verhindert auch noch ordentliche Nähte. So rutschen die Hemden, verschieben sich die Mieder, verdrehen sich die Blusen. Eines mithrasfürchtigen Menschen ist das liederliche Luderkleidungsstück nicht würdig!

Gesundheitliche Beschaffenheit: Zu guter Letzt sei auf das schlimmste Attribut der felligen Scheußlichkeit hingewiesen. Es bietet fiesem Flohgetier eine geradezu paradiesische Heimat. Ungehindert kann sich die sprungfreudige Plage im Bärenhaar vermehren und dem Träger das Leben schwermachen. Auch hört man munkeln, es hat sich schon so mancher eine heimtückische Krankheit eingefangen, gemeinhin bekannt als Thalweider Waldbrand. Sollte Euch ein unerträglicher Juckreiz in der Leistengegend befallen, sucht schleunigst die nächste Heilerstube auf.

Schüzt eure Wälder! Seid nicht Teil der Bärenfellbagage! Fallt nicht auf die Fellversuchung herein! Tragt Servanoer Qualitätsmode!


Bestimmung ohne Ziel - Ein Stand auf der Suche nach dem Sinn

Bis zum heutigen Tage kann niemand erklären, was einen gewöhnlichen Menschen schlussendlich zu einem Magier macht. Woher rührt diese Gabe? Ist sie Fluch, Aufgabe oder Geschenk?

Kein Zweifel kann daran bestehen, dass sich mit jener Frage seit jeher einige der klügsten Köpfe der Gesellschaft beschäftigt haben und auch heute noch zieht die Akademie der Magier gewitzte Geister und scharfsinnige Denker an. Umso erstaunlicher, dass die Magie - wie überragend ihr Schatten auch erscheinen mag - dann im Leben vieler dieser Menschen keine wirklich relevante Rolle zu spielen scheint. Statt ihre Geisteskraft, ihre Erfahrungen und ihre Ausdauer für die Fortschritte bei der Zaubererei zu gebrauchen, suchen sie sich lieber sinnvolle Pflichten und Berufungen, wirken an Stellen an die man genauso gut auch einen Nichtzauberer setzen könnte.

Das ist nicht etwa eine Eigenheit der heutigen Tage, sondern zieht sich durch etwas, was man kaum "Magiergeschichte" nennen kann, ohne ausgelacht zu werden: Ein paar Wortgefechte hier, ein paar Meinungsverschiedenheiten dort. Nur zweimal brachten die Zauberer sich mit einem Knall in das Gehör der Stadt und da knallte es dann auch wirklich: Einmal als Zauberer die Universität und bei der Gelegenheit gleich die halbe Stadt abfackelten. Dann vor nicht einmal zwei Dekaden als die Akademie in Flammen aufging.

Gewiss, so könnte man nun einwenden: Die Magier, stets nie sonderlich gut gelitten, wirken eben im Verborgenen, setzen die Arbeit jenes Dornenpaktes fort, der im Untergrund Löwensteins besiegelt wurde und achten darauf nicht aufzufallen, während sie leben, leiden und sterben wie jeder andere auch.

Vielleicht ist das sogar besser so, denn wer möchte schon Magier an die grosse - aber kurze - Tradition der Löwensteiner Feuerwacht anknüpfen sehen, die beim Umgehen mit dem Klingelbeutel stets ihren bevorzugten Spruch brachte: "Hübsches Haus haben sie da. Wäre ja schade, wenn das in Flammen aufgeht."

Wo ist die Bestimmung, die mit dieser Gabe verbunden ist?
Wo die Vision, die den Zauberern den Weg weist?

Ein wenig scheint es, als wären sie in der Tristesse des Alltags verblasst.

Gebt uns Magie, die diesen Namen verdient!
Zeigt uns ein Wunder, das die Grenzen des Gewöhnlichen sprengt!


Gespräch im Wonnemond: Die Harpyie

Obgleich die Harpyienzuwanderung im Südwald seit Neuestem zu Versiegen zu kommen scheint, ist es der Gösselpost doch noch gelungen, eines der Vogelweiber auszumachen und zum Gespräch zu bitten, welches da von unserem heldenhaften Pratikanten geführt und von uns aus respektvoller Entfernung aufgezeichnet wurde.






“Mein edles Fräulein, darf ich’s wagen, Arm und.. ARGH!”

“KRAH! KRAH!”

“Nicht! AU! So wartet doch! So...AU! AUA!”

“KRAH!”

“Verdammtes Biest! Dein letztes Stündlein hat geschlagen!”

“KRAH! KRAH! KRAH!”

“Sie hat mein Schwert! Sie hat mein Schwert! Bei den Göttern, so helft mir doch!!!”


Gerüchte und Neuigkeiten

Im sonst so friedlichen Candaria sollen sich wohl finstere Dinge zusammenbrauen. So soll es vor wenigen Tagen plötzlich unmöglich gewesen sein, an einem anderen Orte als einem geweihten Schrein Feuer zu entzünden oder zu tragen - ein alarmierender Umstand, der jedoch die Baronie Greifanger verschont haben soll. Auf unsere Nachfragen bei einem greifangener Einwohner, welchen Grund dies wohl hätte, steckte sich dieser die Hände in die Taschen und ging pfeiffend von dannen.
“Ängste halte ich hier jedoch für verfrüht,” so das Ehrenmitglied der Löwensteiner Feuerwacht und Experte für Brandstiftung Darius Zebol. “Es besteht immer die Möglichkeit, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen das mit dem Feuer machen als zu kompliziert empfinden. Candarier könnten unter Umständen solch eine Bevölkerungsgruppe sein.”

Womöglich im (fehlenden) Lichte dieser Ereignisse finden die Gläubigen Candarias nun angeblich zu einer geschlossenen Front zusammen und sollen seit Neuestem ihre Schreine mit dem jeweils anderen Glaubenszeugnis teilen. Vor allem die Seite der Mithrasgläubigen tut sich in diesem Anliegen hervor - an den Schreinen des Sonnengleichen helfen neuerdings freundliche Legionäre bei etwaigen Opferungen Gebeten, oder auch bloß beim Fackel Anzünden. “Das macht ja Sinn, die ham ja Erfahrung darin, Leut… äh Dinge in Brand zu stecken,” so ein wohlwollender Bauer.

In Servano sieht es leider auch nicht allzu ruhig aus, wenn hier auch nicht seltsame Lichtspiele, sondern gemeingefährliche Verbrecher in Süd- und Flüsterwald ihr Unwesen treiben. Zwei ruchlose Verbrecher haben Berichten zufolge erst vor kurzem eine alte Dame in ihrem eigenen Heime überfallen und sie um ihre Vorräte erleichtert. Die Gösselpost warnt abgeschieden lebende Lehensbewohner eindrücklich vor den geschickten Räubern, die sich gern für ein im dunklen und bitterkalten Wald verirrtes Geschwisterpaar ausgeben.

In kompromissloser und vorauseilender Reaktion auf diese beunruhigenden Ereignisse hat man in Zweitürmen derweil angeblich den Hauptmann der dortigen Miliz Arthar Hohenwacht entlassen - jener soll unbestätigten Gerüchten zufolge den Worten des edlen Barons von Zweitürmen nicht enthusiastisch genug zugestimmt und auf diese Weise Unruhe und Zweifel in der Bevölkerung gesäht haben.

Allein in Löwenstein scheinen angenehmere Dinge zu passieren - vor allem in Liebesbelangen. Nicht nur soll sich hier zwischen dem edlen Lehensritter Serbitar Morgenstern von Löwenstein und Hochwürden Eylis von der Sonnenlegion eine heimliche Romanze anbandeln, auch die edle Vogtin scheint endlich ihr Glück gefunden zu haben. Letztere wurde angeblich mit Wundarzt und dem ältesten Bewohner Löwensteins und womöglich der ganzen bekannten Welt Wahnfried Weckberger dabei beobachtet, in frivol naher Weise beieinander gestanden zu haben.
Die Gösselpost gratuliert den glücklichen Paaren!


Die Königsgarde sucht Euch!
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Seid Ihr reinen Herzens und von sicherer Hand? Habt Ihr schon immer geahnt, für mehr bestimmt zu sein, als bloß täglich Brot zu verdienen? Ihr wollt eine Chance, in den vordersten Reihen für Reich und Seine Majestät zu streiten?

Dann seid Ihr es, den die Königsgarde sucht! Kommt und stellt Euch in den direkten Dienst Seiner Majestät, trotzt an der Seite heldenhafter Recken den Intrigen Silendirs, beschützt Euer Heim, Eure Lieben, Eure Heimat!

Freiwillige melden sich bei der edlen Eirene Kerlow von Löwenstein-Südwald, Vogtin von Löwenstein, Baronin von Südwald, oder dem edlen Ritter Gotmar Ering Seysbald.

Lang lebe der König!


Praktikant gesucht!
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Die Gösselpost sucht einen neuen Praktikanten. Dieser sollte sich durch Mut, Ehrgeiz, Folgsamkeit und eine stabile Konstitution auszeichnen. Eine gewisse Lese- und Schreibfähigkeit wäre ebenso begrüßenswert. Keine Bewerber aus Silendir erwünscht. Symbolischer Lohn inbegriffen.

Bewerbungen mögen an G. Ganter geschickt werden.