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Gösselpost 34

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Nummer 34 Mondtag, 31. Gilbhart, 1403 Herausgeber: Gerlach Ganter


Das Wetter

Der Herbst hat endgültig Einzug gehalten, und für die nächsten Woche haben wir Stürme, Sturzregen, und dichten Nebel zu erwarten - manchmal sogar gleichzeitig. Besondere Warnung sei an die Anwohner des Schuldenturms sowie des Glockenturms gegeben: Kundigen Stimmen zufolge werden diese Beiden die nächsten Sturmböen nicht aushalten und zusammenstürzen. Rettet Euer Leben, tragt Helme des Bundes der Händler und Handwerker!


Der gestandene M. aus T.

M aus T.jpg
Wenn der Schnee fällt und die dünne Schicht der Zivilisation abblättert, dann ist Schluss mit den weinerlichen Mannsbildern die schon zetern, weil sie eine siebenbeinige Spinne sehen und vor einer Handvoll Strassendreck auf den nächsten Stuhl flüchten.

Das ist die Zeit, an der wir uns der Qualitäten echter Männer erinnern: Haarig genug für einen ganzen Teppich, so stark, dass sie unter jedem Arm eine Frau wegtragen können und so trinkfest, dass der Frost sich nicht einmal in ihre Nähe wagt.

Solch ein Kerl ist der gestandene M. aus T., der keine Sekunde zögert den Beweis anzutreten, dass er dank grosszügiger Speckschichten auch einen langen Winter nicht zu fürchten braucht.
"Lasst die Waschlappen doch Vorräte sammeln. Ein echter Mann weiss, wo er dann zugreifen muss!" Und auch daran lässt M. keinen Zweifel. Um unsere Schillinge ärmer, aber eine grosse Erfahrung reicher geben wir zurück in die Hauptstadt. So lassen wir uns gern zeigen, wo der Hammer hängt!


Borstige Beine
Ein Kommentar von Lavinia Löwenherz

Am letzten Tag des Gilbhart beschäftigt uns das Thema Diebstahl. Wer kennt die folgende Situation nicht? Eine Freundin, die in der Kleiderauswahl ein nicht nur unsicheres, sondern geradezu unglückliches Händchen besitzt, sucht bei der modeaffinen Löwensteinerin mit Zweitsitz Neustadt und Erstsitz Landgut in Südwald Rat. Sie ist ein Geschöpf, an dem noch das maßgeschneiderte Abendkleid aussieht wie ein von Raben besudelter Kartoffelsack, der dazwischen drei Jahre in der Erde verbuddelt wurde. Ihr Teint ist fahl wie alte Eiersuppe und ihre Röcke sind immer eine Handbreit zu kurz. Weil Mithras uns die Nächstenliebe lehrte, erbarmen wir uns dieses hilflosen Geschöpfs aus dem Alptraum jeder Modekolumnistin.

Und dann der Schock. Wir haben dem unbedarften Wesen Tür, Tor und Kleiderschrank geöffnet und wie dankt es uns diese Mildtätigkeit? Es kopiert uns. Es trägt nicht nur dieselben Farben, nein, es sucht denselben Schneider auf und merkt sich, wie jede Locke unserer mühsam hochgesteckten Frisur sitzt, nur um das Haarkunstwerk beim Barbier schildern zu können. Wir sehen uns plötzlich einer schlechten Kopie gegenüber. Das, werte Leser, ist aber noch nicht das Ende vom Lied. Der Skandal, der Amhran in seinen Grundfesten erschüttert, ist der ruchlose Diebstahl aus einer Ecke, die bisher durch Modeinteresse kaum auffiel. Ich spreche von der werten Männlichkeit.

Von wenigen hellen Lichtern am dunklen Männermodehimmel wie dem vielgeschätzten Irik Schönberg einmal abgesehen, ist der männliche Griff in den Kleiderschrank meist eher der Kategorie „Hose, Hemd, Stiefel … hrm, kalt.. Umhang… hrm, warm… kurzärmliges Hemd“ zuzuordnen. Aber nun hat eine neue Mode Löwenstein erreicht. Irgendwo, irgendwann, muss ein Mann, und es ist zu vermuten es war ein Galatier, in den Kleiderschrank seiner Holden, Schwester oder Mutter gegriffen und einen Rock herausgezogen haben. Die Vermutung liegt nahe, dass jener erste Unbekannte mit seinem glaronsgegebenen Körper nicht zufrieden war und sein Beinkleid abstreifte, um die Welt des Femininen zu erkunden. Er brachte uns die Kiltmode.

Wäre ein Männerbein ein schöner Anblick, bei dem Damen reihenweise in Ohnmacht fielen und mit Riechsalz wiederbelebt werden müssten, so läge die Sache anders. Doch quält man nun das empfindliche Auge mit haarigen Stampfern allerorten. Auch für eine wohlgeformte Wade hat ein Damenauge etwas übrig, jedoch sind es leider ausschließlich gedrungene und wadenformbenachteiligte Herrschaften, die sich entschließen, uns des Rocks zu berauben. Ich sage Nein!

Die Gösselpost empfiehlt, den nächsten Kiltträger zu fragen, wo seine Strumpfhose, Federhütchen, sein Rosenparfüm und sein Haarschmuck sei. So soll gemeinsam dieser unsäglichen neuen Mode Einhalt geboten werden. Löwenstein darf nicht Galatia werden!


Historisches Löwenstein und Umgebung
Der Flüsterwald

Die Baronie Südwald vor den Toren Löwensteins kennt schon seit vielen Generationen den Hunger der Hauptstadt. Ob Gerste, Steine oder Holz - die Bedürfnisse all der Adeligen, Bürger und Freien kennen kaum eine Grenze. Es ist daher kein Wunder, dass die Baronie zu den am besten erschlossenen Regionen des ganzen Reiches zählt und das schließt angesichts des Wirrwarrs um verlorene Kanalisationspläne durchaus die Hauptstadt selbst mit ein.

Und dann ist da der Flüsterwald, dessen urwüchsige Wildheit weder von Axt noch von Feuer gezähmt wurde. Versuche dafür gab es mehr als genug. Umso erstaunlicher ist, dass der Flüsterwald als solcher gar nicht so alt ist, wie man glauben möchte.

Tatsächlich beginnt die interessante Geschichte um das Jahr 780. Damals war der Landstrich, der heute allgemein mit dem Flüsterwald in Verbindung gebracht wurde, das Herrschaftsgebiet des Ritters Vladislaus Antorer von Königsfluren. Erst 20 Jahre zuvor war diese Ritterschaft durch König Medard II. persönlich begründet worden. Es sind noch Berichte erhalten, die beschreiben wie er höchstpersönlich einen Pflug durch ein Feld zog und unter einem Stein schliesslich sein eigenes Schwert Garbenfal als Garant für Wacht und Schutz zur Ruhe bettete.

Während Löwenstein spätestens seit der Fertigstellung des Mithrastempels im Jahr 612 als Leuchtfeuer des Glaubens galt, sah es auf dem Land anders aus: Die Grundsätze von Einheit, Führung und Ordnung wurden gerade von den Adeligen gern gegenüber den leibeigenen Bauern hergebetet, aber im Geheimen huldigte man doch gern den alten Göttern.
Im Frühjahr 797 machte der Ritter von Königsfluren das bislang Verborgene öffentlich und bekannte sich in einer Geste, die Löwenstein als Akt offenen Verrats empfand, zu den Einundzwanzig.

Medard II. mochte ein Freund des Ritters gewesen sein, seine Tochter Königin Midja I. hatte den Mann toleriert, Sendar Tay I. allerdings, der ihr im Jahre 791 auf den Thron nachgefolgt war, hatte nichts für derlei ungebührliches Verhalten übrig. Eine Strafexpedition wurde ausgesandt um den Ritter und seine Getreuen zu ergreifen, verschwand aber vollkommen spurlos.
Nur um es in Erinnerung zu rufen: Zu dieser Zeit gab es keinen Flüsterwald in diesen Landen, nur hübsch bestellte Felder, durchbrochen von sorgsam gezogenen Kanälen und umfriedetem Weideland. Hätte es eine Schlacht gegeben, der Lärm wäre sicher noch bis Löwenstein gedrungen, aber es gab einfach .. Nichts.

Eine zweite Expedition unter der Führung des Lehensritters Markus Dergenbach von Servano durchquerte noch den grössten Teil der Baronie Südwald, aber sobald Königsfluren erreicht wurde, wurde er auch nicht mehr gesehen.

Mittlerweile schrieb man das Jahr 798 und im Volk kursierten allerhand Gerüchte: Dass der alte König selbst zurückgekommen sei, um seinen Schwur zu erfüllen, dass der Ritter Vladislaus sich mit Hexerei eingelassen habe und die Verlorenen nun für alle Zeiten durch ein nebeliges Tal des Nirgenwo zu irren hätten.

Der Gesichtsverlust für König Sendar Tay I. war beträchtlich: Wenn er nicht einmal einen aufsässigen Ritter in der direkt anliegenden Baronie zur Verantwortung ziehen konnte, wie fest mochte da der Griff um das Reichsschwert und die Krone überhaupt sein?
Also brach er schliesslich persönlich auf, um den schwelenden Konflikt zu beenden. Das Jahr 799 ist in den Büchern seither als jenes verzeichnet, in dem der Thron in der Löwenwacht verwaist stand: Ganze zehn Monde gab es kein Zeichen des Regenten, bis er schliesslich, gerade mit dem ersten Schneefall, wieder vor den Toren Löwensteins stand, bei sich die Reste einer abgerissenen Schar einst strahlender Recken und Streiter.

Niemand sprach darüber, was während dieser zehn Monde geschehen war, aber die Schreiber notierten für die Nachwelt mit aller Akribie, dass das zuvor kräftig braune Schopfhaar des Königs in diesem Jahr alle Farbe verloren hatte.

Es war in dieser Stimmung, dass der Gesandte des Indharimer Reiches anbot, das Problem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen. Es ist nicht genau überliefert, was dann geschah. Verschiedene Berichte sprechen davon, dass über Südwald binnen dreier Tage so viel Regen niederging wie sonst in einem ganzen Jahr und der folgende Sturm pflügte das Land um, riss Hütten mit sich und machte nicht einmal vor den fest gefügten Steinen des Wehrgemäuers halt, in dem Ritter Vladislaus sich verschanzt hatte.

Als der Sturm vorüber war gab es keine Burg mehr.
König Sendar Tay I. hielt sein Wort: Den Inhdarimern wurde gestattet, was zuvor noch niemand erlaubt hatte: Sich auf dem Boden des Reiches niederzulassen unter dem Schutz des Königs selbst.

Es dauerte nicht lange, bis die fleissigen Hände erbarmungslos angetriebener Sklaven einen hübschen Vorposten dort errichtet hatten, wo einst die Antorerburg gestanden hatte, und in den kommenden Jahren sollte von hier aus der grösste Teil der stetig schwierigen Handelsbeziehungen zwischen Amhran und Indharim abgewickelt werden.
So wirklich zur Ruhe kam die Region jedoch nicht: Als würde das Land selbst sich gegen seine neuen Bewohner wehren, wuchsen Kraut und Unterholz mit atemberaubender Schnelligkeit, überwucherten die verlassenen Kanäle und die viel besser gepflegten Strassen. Wo sich die Felder befunden hatten, marschierte nun eine regelrechte Armee von Bäumen, eine Armee, die jedes Jahr dichter wurde und jedem Rohdungsversuch standhaft trotzte.

Nicht, dass es nicht versucht worden wäre: Die Indharimer Zauberpriester sangen und priesen ihre Götter, legten Feuer an die Wurzeln der Bäume und trieben ihre Sklaven mit Peitschen an Äxte und Sägen, aber es half nichts: Vielleicht liess sich dem Vormarsch Einhalt gebieten, aber zurückzudrängen vermochten die Indharimer den Wald nicht.
814 - da war Königsfluren bereits dicht überwuchert, wurde dann das erste Mal von jenem Flüstern berichtet, das schliesslich den Namen prägen sollte: Ferne Echos hallten zwischen den Bäumen und verfolgten bisweilen Wanderer weit über die Grenzen des Waldes hinaus. Der Flüsterwald war geboren.

Die Legenden kamen ganz von allein: Die Geschichte der Geschwister, die durch das Wasser eines Brunnens in Tiere verwandelt wurden, die Mär jenes Holzfällers, der selbst zu Holz wurde und unablässig an seinen immer nachwachsenden Gliedern sägt und die Sage des Mithraspriesters, der selbst als Leichnam weiter durch das Dunkel des Waldes wandert, immer auf der Suche nach dem wahren Segen seines Herren.

Die Indharimer, beständig belagert durch die Macht des Waldes, verlegten sich auf dunkle und dunkelste Künste, um ihre Stellung zu behaupten: Schon bald begnügten sie sich nicht mehr damit die Lebenden zu versklaven, sondern zwangen auch die Toten noch in ihren Dienst - seelenlose Geschöpfe ohne Verstand, deren einzige Aufgabe es war, mit rostigen Sägen gegen den Wald zu kämpfen.

Während die Jahre verstrichen und das Flüstern des Waldes längst zum geflügelten Wort in ganz Servano geworden war, wurde der Strom von Handelswaren geringer und geringer. Niemand verliess mehr die belagerte Siedlung der Hexenpriester und es scheint, als würde der Wald niemanden mehr den Weg dorthin finden lassen.

1300 schliesslich versuchten die Indharimer ein letztes Mal mit aller Gewalt den Zorn des Waldes abzuschütteln und ersannen ein mächtiges Ritual, um ganz nach dem Vorbild der von ihnen erhobenen Widergänger die lebende Kraft des Flüsterwaldes in das Gegenteil zu verkehren. Zwei Wochen lang hingen dichte schwarze Wolken über Königsfluren, zwei Wochen lang regneten Schwefel und Salpeter hinab und fraßen schreckliche Wunden in den Wald. Dann versiegte die Kraft der Hexenpriester, als der Letzte von ihnen starb und sich selbst in eine untote Abscheulichkeit verwandelte.
Der Flüsterwald aber lebte, wenn auch gezeichnet, und das ätzende Gift floss ab um andernorts die Menschen zu vergiften. Noch vor dem Ende des Jahres begann, was wir seitdem als die Erste Hexerkeuche zu bezeichnen lernen.

Der Preis, den die Amhraner bezahlten, war schrecklich, es dauerte beinahe zwei Generationen, bis aus purer Verzweiflung Zorn geworden war. Unter der Führung der Mithraskirche stiess schliesslich ein Trupp Tapferer bis zu den längst verfluchten Mauern vor und übergab die wandelnden Leichen dem reinigenden Feuer. Die Grundmauern wurden zerstört, die Opferstätten mit Salz gereinigt.

Seit damals ist das Flüstern des Waldes ruhiger geworden, sein Drängen schwächer. Es scheint, als würde er ruhen nach all den Jahrhunderten des Kampfes gegen einen unerbittlichen Feind. Und doch wagt sich nur selten jemand unter das grüne Dach, denn die Legenden sind nicht vergessen und welche Magie auch immer den Flüsterwald einst schuf: Sie hat nicht vergessen.


Der Lich aus dem Flüsterwald
Eine Geschichte voller Heldentaten, Grausamkeiten, und chaotischer Herumstolperei

Geister in den Straßen und Ankleidezimmern - Der Schrecken nimmt seinen Anfang

Wir schreiben den Scheiding im Jahre 1400. Löwenstein wird von der Hexerkeuche heimgesucht, die Grenzen sind verschlossen, die Zeiten düster, doch die Stadtbewohner voller Hoffnung und Tatendrang - Keuche oder nicht, es gilt, die Ernte vor dem Winter einzuholen.
In diese Atmosphäre todesverachtender Geschäftigkeit mischt sich nun ohne jede Vorwarnung ein schriller Klang. Innerhalb kürzester Zeit tauchen Geister kürzlich Verstorbener auf in den Gassen auf: Namen wie Bauer Hinnerk, Lucius Veltenbruch, Bürgerstocher Gloria Ganter werden dem ein oder anderen Leser noch geläufig sein.
Damit nahm das Unheil, das heute nur noch als die Flüsterwald-Katastrophe bekannt ist, seinen Lauf.

Die Toten zeigten sich zumeist unfreundlich, gar angriffslustig, und bald wurden der Erscheinungen, allen Mühen der Hohen Kirche und unseres Experten für Geister- und Schädlingsbekämpfung Darius Zebol zum Trotze, nur mehr und mehr. Erste Ungläubigkeit schlug rasch in Panik um, war man doch alsbald nicht einmal mehr im eigenen Hause sicher.


Vom Grabraube, der nicht stattfand - ein erstes Opfer wird gefordert

Es sollte gute zwei Wochen dauern, bis man schließlich auf den ersten ursächlichen Faden für die Erscheinungen stieß - Stimmen wurden laut, die auf eine erst kurze Zeit zurückliegende Expedition der Akademie der Hermetik in den Flüsterwald hinwiesen. Dabei anwesende Söldner wussten von einem grausigen Leichenfund in den alten Ruinen zu berichten; vertrockene Überreste, in Ketten eingewickelt, von einem ominösen Gegenstand begleitet, den die damalige Magierschaft unbestätigten Gerüchten zufolge prompt entwendet haben sollte.

Tatsächlich tauchten alsbald giftig anzusehende Nebelschwaden und Donnerwolken über dem Flüsterwald auf, und bald bestand kein Zweifel: Die Hermetiker von Löwenstein hatten in ihrem Übereifer eine dunkle Macht erweckt, die sich nun auf grausame Weise für die Störung ihrer Ruhe rächte. Die Freude über diese erste Antwort auf viele nicht gestellte Fragen wurde jedoch prompt von dem ersten Opfer des Fluches überschattet - Sonnenlegionär Carlos Igneel fiel bei einem Erkundungsgang der Legion im Flüsterwald einer spontanen Explosion zum Opfer.
Mit diesem ersten Toten stand fest, dass dringlichst etwas passieren musste. Da die Akademie nicht in der Lage (oder, wie gemunkelt wurde, auch nicht Willens) war, den gestohlenen Gegenstand wieder herauszugeben, beschloss man heldenmutig, keine weitere Zeit mehr mit Nachforschungen zu verschwenden, sondern dem Schrecken im Flüsterwald ein für alle Mal den Garaus zu machen.


Ein Mob zieht los - wenn Fackeln und Mistgaben versagen

Eine beispiellose Koalition von Stadtwache, Waffenverbünden, den großen Familien Löwensteins und Zweitürmen tat sich zusammen, um, angeführt von der Hohen Kirche in Gestalt des damaligen Sonnenlegionärs und unerreichten Frauenschwarms Garion Inverick in den Wald vorzustoßen. Fahnen wehten, Fanfaren bliesen, Magier, Waffenträger, Priester, Schaulustige, und eine zufällig in den Mob geratene Ziege zogen los, das Übel zu bekämpfen.

Der Flüsterwald empfing unsere Helden mit düsteren Wolken und geisterhaften, warnenden Stimmen. Doch man ließ sich nicht beirren und kämpfte sich voran durch den Wald, in die Ruinen hinab, bis hin zur Grabkammer der mythenumwobenen Leiche, während sich Untote aus den Wänden schälten und Decken über den Kämpfenden zusammenzubrechen drohten.
Irres Gelächter dröhnte durch die Gänge, je weiter man sich vorankämpfte, nur gestört von den Rufen einer anderen Geisterstimme, die so tückisch wie eindringlich davor warnte, weiterzugehen. So fand man schließlich in eisiger Dunkelheit die Grabstätte des Gefesselten wieder. “Befreit mich, meine Sklaven”,lachte es dröhnend und grausig über den Köpfen der Helden.
Mit solchen Mätzchen hätte man nun jeden schrecken können, jedoch nicht die tapfere Priesterschaft Mithras’: Jene zögerte nicht lange und zerschlug flugs die Ketten, um den Leichnahm dann in Brand zu setzen.

In einer Wendung jedoch, die keiner hätte kommen oder ahnen können, sollte sich dieses Vorgehen sogleich als keine allzu gute Idee erweisen. Unglaublicherweise hatten die warnenden Stimmen nicht gelogen, und das Verbrennen der Ketten hatte nicht etwa ein Ende des Übels zur Folge, sondern eine Befreiung des untoten Indharim-Lichs mit dem Namen Ephathehal. Damit konnte nun wirklich niemand rechnen.


Wir werden alle Sterben - von Panik und Blut in den Straßen

Was folgte, war blutiges Chaos. Explodierende Bürger, Untote auf den Straßen Löwensteins, die noch lebende Bevölkerung machtlos und ängstlich im Tempel Mithras’ zusammengepfercht. Der Lich erklärte Servano zu seinem Reich und ließ es sich nicht nehmen, respektierte Oberhäupter der Familien Ganter und Jehann zu seinen Sklaven zu erklären und mit Brandmalen an den edlen Stirnen zu traktieren. Die Mauern der Stadt wankten, Dunkelheit verbarg die Sonne, und sogar der Königshof schickte eine pikierte Note des Protests. Es war in jenen dunklen Tagen, da Hochwürden Inverick sein Auge verlor und die heutige edle Vogtin zu Löwenstein, damals einfache Heilerin Eirene Kerlow, mit ihrer aufopfernden Arbeit im Angesicht der Gefahr in den Fokus der Öffentlichkeit rückte. Doch trotz allen Heldenmutes, trotz aller Aufopferung, trotz vager Hinweise der Akademie der Hermetik auf Dinge, die sie vielleicht oder auch nicht unter gewissen Umständen aus dem Grab mitgenommen haben könnte, fand sich keine Lösung.

Die Untoten kehrten Nacht für Nacht wieder, der Lich spazierte lachend durch die Straßen, und ein jeder weiterer Tag zog weitere grausame Tode nach sich. Die Lage schien verloren, und Löwenstein zum Ende hin über 30 Tote zu beklagen.


Ein Ende mit Schrecken - oder Schrecken ohne Ende?

Was hat die Stadt nun gerettet, wird sich an dieser Stelle manch ein später zugezogener Leser fragen? Hier muss die Gösselpost fest und kompromisslos feststellen: Wir haben keine Ahnung. Eines Tages stieß plötzlich eine riesige Feuersäule in den Himmel über dem Flüsterwald, und ein grausiger Schrei war überall in Servano zu hören. Bürger, die darauf zum Wald eilten, fanden Frieden und zirpende Vöglein vor, wo vor wenigen Stunden noch schwarze Gewitterwolken und klagende Totenbilder ihr Unwesen trieben.
Der Lich schien besiegt, und niemand wusste, warum.

Im Lichte heutiger Ereignisse muss man nun feststellen, dass die damalige Freude wohl verfrüht war. Offensichtlich handelte es sich hierbei nicht um eine endgültige, ja, womöglich gar eine absichtlich vorgetäuschte Vernichtung, der das ausgezehrte und verängstigte Volk nur zu gern auf den Leim ging. Was für Lehren können wir daraus ziehen? Was für Schrecken können wir in Zukunft erwarten?
Die Gösselpost hat hierauf keine Antwort, werte Leserschaft. Eines jedoch weiß unser Experte für Grabpflege und Autor von “100 dumme Ideen, die Ihr nicht nachmachen solltet” Darius Zebol sicher zu sagen:
“Wenn Ihr eines Tages irgendwo eine in Ketten geschlagene Leiche findet, wäre es fast immer empfehlenswert, diese nicht zu befreien. Nicht einmal dann, wenn eine irre lachende Stimme Euch dies befiehlt.”


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Maßnahmen zum Maß nehmen
Maßregeln vom Schmied ihres Vertrauens

Die Kolumne zum Gilbhard handelt vom Maß nehmen. Dabei handelt es sich schlicht und ergreifend um die Tätigkeit, mit einem Maßband den Körper auszumessen und den jeweiligen Bereichen Ziffern zu geben. Für gewöhnlich wird dabei der Umfang der Körperregion als Verhältnis genutzt, um Schnittmuster zu fertigen. Da der geneigte Gösselpostleser bekanntermaßen wohlhabend, körperbewusst und gut gekleidet ist, muss ich nicht erwähnen, dass maßgefertigte Ware ein gutes Sümmchen Silber erfordert. Denn der Schneider kann nicht sein übliches Schnittmuster nutzen, um ein Hemd anzufertigen. Nein, er muss den individuellen Kunden genauestens unter die Lupe beziehungsweise das Maßband nehmen. Das erfordert Zeit, Konzentration und tatsächlich auch Können. Man muss mit den Maßen umzugehen wissen, um sie richtig zusammenzufügen und umzusetzen. Nicht, dass am Ende die Ärmel eines Hemdes den Umfang der Oberschenkel haben und Hosen zu einer Strumpfhose umfunktioniert werden.

Für gewöhnlich kann man sich einmal im Jahr beim Handwerker seines Vertrauens vermessen lassen und dessen Notizen bei jedem beliebigen maßregelnden Vorhaben wieder verwenden. Außer man wird plötzlich fett oder schwanger, wohl gemerkt. Jedoch will nicht jeder Vermesser die Freuden des Maßnehmens bereitwillig übertragen. Denn wenn jeder so handelt, sind schließlich nur noch wenige auserkoren, genussvoll das Maßband um einen wohlgeformten Körper zu legen.

Es gab einst eine Schneiderin in Löwenstein, nahe der Altstadttaverne, die sich beim Vermessen auf ihre eigene kühne Methode stütze. Sie benutzte geknotete Seile, wobei die Abstände zwischen den Knoten so beliebig waren, dass sie selbst damit überfordert war, und rechnete Längen in Knoten um. Ähnlich ist es mit Fingerbreiten oder Unterarmlängen, die bei jedem Handwerker deutlich variieren. Trotzdem ist es eine hoch geschätzte Geste, auf diese Weise Maß zu nehmen, denn es erhält auch anderen die Freude, da niemand etwas mit solchen Maßtabellen anfangen kann, nicht einmal die Schneiderin, die diese Methode wählte, selbst.

In diesem Zusammenhang möchte ich einen Aufruf an alle Frauen starten, sich nicht immer nur beim Schneider vermessen zu lassen. Auch Schmiede sehnen sich sehnsüchtig nach dieser Möglichkeit, ihre Kunden näher kennen zu lernen. Vor allem die gutaussehenden Damen mit großen Brüsten sollen sich in die Hände eines geübten Schmiedes geben. Er weiß die Partien, auf die es beim späteren Kleidungsstück ankommt, viel besser in Ziffern zu fassen. Womöglich kann auch der ein oder andere fachmännische Griff augenöffnend sein für die Materialwahl. Denn an besonders zuwendungsbedürftigen Stellen soll nichts drücken, reiben oder zwicken. Zumindest kein Stoff, Wolle, Leder oder Metall! Zudem verfügen nur Männer über ein zusätzliches Werkzeug, nämlich die Messlatte, die zuverlässig einschätzen kann, wie eng ein Kleid um die Brust sitzen darf und wie tief das Dekolleté angemessen ist.

Zuletzt möchte ich meiner Kollegin Lavinia Löwenherz anbieten sie kostenlos zu vermessen. Ich bin mir sehr sicher, ohne vermessen klingen zu wollen, dass sie eine neue Bluse benötigen kann.

Es grüßt,
der Schmied ihres Vertrauens


Ein Gedicht
Leserbrief

Rabenstein, ein Fleck im Osten,
stinkend, dreckig, Außenposten
Dort nimmt die Geschichte ihren Lauf
Spitz die Ohren, pass gut auf.

Fürst L. aus R. ist noch nicht wach
er schnarcht ganz friedlich in den Tag
Doch da scheppert der Nachttopf,
dort zetert ein Weib
Fürst L. schrickt auf
schwitzt am ganzen Leib
Ihm träumte ein Löwe fräße den Raben
Fürst L. aus R., das kannst du haben!

Der Löwe ist ein stolzes Tier,
das prangt auf Schildern schön zur Zier
Der Rabe jedoch diebisch nur
stiehlt links und rechts, stiehlt Schal und Uhr.

Rabenstein, Rabenstein,
so dreckig und schlecht,
Rabenstein, Namensdieb,
das ist nicht recht.

Der Vogel macht vor gar nichts halt,
er stiehlt auch Namen, flink und kalt!
Verschlagen, schwarz, ein schrecklich‘ Tier,
Gefieder so dunkel, getrieben von Gier

Rabenstein, Rabenstein,
so dreckig und schlecht,
Rabenstein, Namensdieb,
das ist nicht recht.

Oh Löwenstein, ganz ohne Tadel
Seit Mithras‘ Zeit regiert der Adel
Mit Rabenstein nicht zu vergleichen
Ein Bild wie Bäumchen gegen Eichen.

Rabenstein, Rabenstein,
so dreckig und schlecht,
Rabenstein, Namensdieb,
das ist nicht recht.

Ein Name sollte Spiegel sein,
von Lügen frei, von Heucheleien,
Und weil Verwechslung die Gefahr ist,
Und weil das „Stein“ so gar nicht wahr ist,
Und weil der Stein zum Löwen passt,
wirf ab die Last, wirf ab die Last!

Rabenstein, Rabenstein,
so dreckig und schlecht,
Rabenstein, Namensdieb,
das ist nicht recht.

Nenn dich doch Schlammdorf oder Pfütze,
Misthaufenhausen oder Drecksgrütze
Leg ab den Namen, der nur lügt,
schwindelt, flunkert und betrügt.

Rabenstein, Rabenstein,
so dreckig und schlecht,
Rabenstein, Namensdieb,
das ist nicht recht.


Gerüchte und Neuigkeiten

Die vergangenen Tage waren von allerlei schrecklichen Ereignissen bestimmt. Als erstes Zeichen der nahenden Apokalypse tauchte ein gewisser Raubritter, der sich selbst “Rabe” nennt, in Südwald und später in Zweitürmen auf. Der Vagabund verbreitete Hetzschriften und versuchte die Bauern erfolglos zur Revolte anzustiften, ehe er die Öffentlichkeit mitten in der Nacht mit grausigen Gesängen schreckte. “Ich stand im Bett und war überzeugt, mein letztes Stündlein hat geschlagen. So konnte nur eine Banshee jaulen!” klagt ein ansässiger Baron, der gern ungenannt bleiben möchte. Berichten zufolge hat der Mann ein wildes, graubehaartes Auftreten, eine Vorliebe für harte Getränke, und ein widerliches Muttermal auf der Nase. Die Gösselpost mahnt zur Vorsicht.


Zweitürmen indes hat es auch ohne den selbsternannten Raubritter nicht leicht dieser Tage. So wurde die dort neu eröffnete Taverne “Zum Roten Hirschen” jüngst von einem Rudel Wölfe angegriffen. Die Tiere verhielten sich angeblich vollkommen untypisch, indem sie versuchten, den Bau zu stürmen - allerdings ohne Erfolg. “Zum Zwecke einer erfolgreichen Tavernenbelagerung empfehle ich für das nächste Mal einen mittleren Rammbock, Enterhaken, oder aber einen Säckel mit mindestens 10 Schilling darin mitzubringen,” so Experte für Belagerungstechniken und Militärparaden Darius Zebol.


Wie man es richtig macht, zeigte kurz darauf die ravinsthaler Söldnertruppe, die sich ironischerweise ebenso Grauwölfe nennt. Als zahlende Gäste getarnt verschafften sie sich erfolgreich Zugang zum “Hirschen”, um drinnen rasch zur Tat zu schreiten und die Einrichtung vor den Augen des edlen Barons von Zweitürmen höchstselbst zu demolieren. Inwiefern die beiden Wolfsangriffe auf die Taverne miteinander in Verbindung stehen und ob das angebliche Wolfsrudel nicht etwa trunkene Grauwölfe auf allen Vieren waren, bleibt noch zu klären. Bis dahin empfiehlt die Gösselpost herzlichst, den für Raubtiere und Söldner offensichtlich zu provokanten Namen der Taverne in etwas unverfänglich-patriotisches umzuändern. Die Redaktion schlägt “Zum hängenden Herzog” vor.


Geführt wird die leidige Taverne übrigens seit Neuestem von der aus Löwenstein bekannten “schönen Lys”. Diese gesellige Dame zweifelhaften Rufes soll fluchtartig die Hauptstadt verlassen haben, nachdem ihr ein gewisser G. Ganter (voller Name der Redaktion bekannt) einen überraschenden Heiratsantrag gemacht habe. Seit dem pilgern regelmäßig sämtliche Junggesellen Löwensteins nach Zweitürmen, und auch G. Ganter soll bereits auf dem Wege sein. Eine baldige Vermählung des Fräuleins mit einem der Galane ist insofern offensichtlich in Bälde zu erwarten. Die Gösselpost wünscht eine gute Wahl und reichen Kindersegen!


Einen plötzlichen Kindersegen gab es indes in jüngster Zeit in Rabenstein. Kurz nacheinander kamen die Edle Carmelina Tartsonis von Rabenstein sowie die Fräuleins Cahira Mendoza und Shae MacLoscann nieder, Letzere gar mit gesunden Drillingen. Als Vater sämtlicher Kinder hat sich der berühmte Barde und Salonlöwe Cois Mártainn herausgestellt, der zusätzlich zu seinen Künsten auf der Harfe ganz offenkundig auch über besonders zeugungsfreudige Lenden verfügt. Die Gösselpost gratuliert!


Grund zur Freude gab es demletzt schließlich auch in Löwenstein. Die gesamte Verwaltung der Baronie Löwenstein-Südwald hat unter der trinksicheren Führung der edlen Eirene Kerlow von Löwenstein-Südwald einer ausgelassenen Feier in der Altstadttaverne beigewohnt. Die Feier wurde kundigen Quellen zufolge von allerlei erlesenem Speis und Trank begleitet, angerichtet von halbnackten Männern zur Freude der bekanntermaßen größtenteils weiblichen Belegschaft der Vogtei. Einer der dienstbarren Herren soll die Vogtin schließlich auf Händen in ihr Heim zurückgetragen haben - natürlich nur um sie vor herbstlichen Pfützen zu bewahren, und nicht etwa, weil die Edle nicht mehr hätte zwei Schritte geradeaus laufen können.


Tatsächlich hat die Verwaltung der Stadt allen Grund, die Zügel lockerer schleifen zu lassen und sich eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen. Nicht nur dass die Stadtwache Löwensteins einen neuen Aufschwung erlebt und gleich zwei ehemalige Hauptmänner - namentlich Lysander O’Domhnaill und Darius Savaen - in ihren Reihen willkommen heißen darf, sondern es hat sich gar ein neuer Ordnungshüter in der Stadt eingefunden. Herr Justan Schumann, ehemals stolzes Mitglied der Sonnenlegion, ehemals Südwaldjäger, hat es sich zur Aufgabe gemacht, allerlei dunklen Gestalten und finsteren Nachtmahren auf den Grund und an den Kragen zu gehen. Schumann und Partner, so der Name der neuen Organisation, werden nunmehr stets zur Stelle sein, wenn ein aufrechter Bürger davon überzeugt sein sollte, dass sein Nachbar seinen Rasen zu vergiften trachtet oder ein zartes Fräulein einen finsteren Geist im Klosett spuken sah. Und tatsächlich wurden erste Erfolge bereits eingefahren - erst vor einigen Tagen hat Herr Schumann die wehrlose Schreiberin der Vogtei vor einem ganzen Rudel Wölfe retten können.


Als weitere Aufgabe könnten sich Schumann und Partner derweil am gleich die neuesten Geistersichtungen der Stadt vornehmen. Wie schon vor drei Jahren, als der finstere Lich Löwenstein zum ersten Male zu überfallen trachtete, tauchen nun nicht mehr nur unbekannte Geistergestalten, sondern auch Geisterbilder neulich Verstorbener auf. So berichten gleich mehrere Augenzeugen davon, dass der Geist des im Kampfe gefallenen Arthar Hohenwacht umgeht. Er wurde sowohl in Löwenstein wie auch in Zweitürmen dabei gesichtet, wie er geschäftig umging und die braven Bürger mit finsterer Miene und unfreundlichem Auftreten schreckte. Die Gösselpost ruft zur Achtsamkeit auf - vergesst nicht, der finsteren Erscheinung mit einer guten Handvoll groben Salzes zu begegnen, am besten gleich ins grausige Angesicht geworfen!