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Skaskar Sturmschlag

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Kinder von Nortgard, Erben von Ulgard! Erhebt Euch, denn ihr seid Wölfe unter den Schafen.

Song of Durin - Reignite - Frozen - Warriors of the World

Vorlage:Character

Erscheinungsbild

Der Mann aus Nortgard ist mit seinen 185 Fingerbreit zwar nicht der größte Vertreter seiner Landsmänner aus dem Norden Amhrans, allerdings deuten breite Schultern und ein insgesamt trainiertes Erscheinungsbild bereits auf schwere körperliche Arbeit hin. Ihm ist deutlich anzusehen, dass schwere, körperliche Arbeit seinen Muskeln den Vorzug vor einer drahtigen Erscheinung gegeben hat. Sowohl das Rüstzeug wie auch der Streiter selbst machen einen gepflegten Eindruck, und scheinen Ausdruck der vielbesungenen Nortgarder Disziplin, die sich auch in der aufrechten Haltung und der volkstyptischen Reserviertheit zeigt, so man ihn nicht näher kennt.

Beinahe ständig wird man ihn in seinem schweren Rüstpanzer antreffen, den er - unabhängig von Wind und Wetter - trägt, als sei es die einzige Alternative zur Nacktheit. Skaskar, die Rüstung und die schwere Bewaffnung scheinen miteinander verwoben, wie der Schmied mit seinem Schmiedehammer. Trägt er den Panzer jedoch einmal nicht, ist er zur Überraschung derer, die ihn nur als Krieger kennen, vollkommen anpassungsfähig sowie Willens und in der Lage, sich auch in hochwertiger Kleidung zu zeigen.

Heimat

Skaskar entstammt einer kleinen Siedlung am Fuße der Zwillingsberge, unweit Hammerhalls. Eisenheim genannt, hat die Siedlung eine lange Tradition an Metallförderung, Verarbeitung und Schmiedehandwerk. Die wenigen, dort als Gemeinschaft ihr Leben bestreitenden Familien, zeichnen sich durch ihren Zusammenhalt und die Treue zu ihrem Lehen aus, trotz der relativen Selbstständigkeit der kleinen Enklave.

Von Generation zu Generation wird die Gründungsgeschichte weitergegeben, in der ein Drache die ersten Siedler Eisenheims um ihre erstgeborenen Kinder zu bringen versucht hat und nachdem er an diesem Ort erschlagen wurde, aus dessen Bauch die heute noch geförderten Erze dieses Teils der Zwillingsberge stammen. Auch wenn die Geschichte vermutlich mehr Sage als Tatsachenbericht ist, beharren die Eisenheimer stoisch darauf, dass es sich so zugetragen hat. Und meist erzählen sie die Geschichte auch so, als seien sie direkt dabei gewesen. Überhaupt ist die Liebe zu guten Geschichten, vor allem aber auch zu den Mythen und Sagen Nortgards so verwurzelt und konzentriert, wie kaum an einem Ort im Lehen.

Darüber hinaus zeichnet die Eisenheimer, wie an vielen anderen Orten Nortgards auch, der Stolz um ihre Heimat aus - wie auch das Bedauern um die eigene Unabhängigkeit vor vielen Jahren. Wenngleich Skaskar ein besonders starker Vertreter dieser Ansichten ist, gibt es nicht wenige in Eisenheim, die sich die Zeiten des Ulgard Imperiums zurückwünschen, mindestens aber wieder militärische Unabhängigkeit. Mehr noch: Einige dort glauben, dass der Konflikt zwischen dem Truchsess und dem Fürsten von Silendir eine Möglichkeit sein könnte, eben diese Zeit wieder aufleben zu lassen.

Familie & Symbolik

Die Familie ist im Hause Sturmschlag wichtig und der Zusammenhalt der Sippe kommt nicht zuletzt durch das lange, traditionsbewusste Schmiedehandwerk der Familie. Ein weiterer Teil jedoch, warum die Familie in sich so homogen wirkt, ist die Tatsache dass der Vater, Hrothgrim Sturmschlag, seinen Söhnen und Töchtern letztlich keinen Weg verbieten würde, wenn er denn aufrichtig und im Einklang mit den Tradtionen der Heimat steht. Es ist ein tiefes, inneres Verständnis, welches die Familie durchzieht und sie wie ein elastisches Band zusammenhält - egal wo man sich gerade befindet. Die meisten Mitglieder der Familie ziehen es allerdings vor, in Eisenheim zu bleiben und das zu hegen, was die Sturmschlag Sippe sich bereits aufgebaut hat.

Die Einberufung vieler Nortgarder Krieger zum Krieg in Indharim und der daraus erwachsende Bedarf an neuen Kämpfern und vor allem Waffen und Rüstungen hat der Familie darüber hinaus auch finanziell einen erheblichen Auftrieb gegeben, wenngleich das starke Zusammengehörigkeitsgefühl der Sippe, gepaart mit einem starken Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Heimat auch dazu führte, dass ein nicht unerheblicher Teil der daraus erwirtschafteten Gelder in den Erhalt des Dorfes floss. Die Familie hat viele Grundsätze und einer davon ist: "Um zu verlangen, musst du zuerst geben." Bislang hat sich dieser Spruch auch in Eisenheim stets bewahrheitet, denn auf harte Arbeit folgte in der Regel immer ein gutes Ergebnis.

Bei näherer Betrachtung der Familie wird jedoch zudem recht schnell klar, wie handwerks- oder kampfbetont die gesamte Sippe ist. Die einzige Instanz, die hier aus der Art schlägt, ist die Mutter Skaskars, welche als Bardin im ansässigen Druidenzirkel tätig ist und nicht zuletzt der Ansprechpartner in Glaubensfragen der kleinen Enklave ist.
Die Waffe der Wahl der Sturmschlags war seit jeher der Rabenschnabel. Tatsächlich ist dieser Umstand nicht den Eigenschaften der Waffe, sondern vor allem dem Namen und der Form der Waffe geschuldet. Wenn es um Symbolik geht, ist sind die Sturmschlags schon immer eine Sippe von zwei Symbolen zur gleichen Zeit gewesen: Während der Rabenschnabel die spitze, die aggressive und tief ins Fleisch vordringende Seite hat, hat er auf der anderen Seite die flache, hammerartige und im Gegensatz zum anderen Ende, beinahe friedensträchtige Seite.

Die Waffe steht somit für mehrere Grundprinzipien:

- Kampf und Handwerk,
- Bereitschaft im Krieg und im Frieden und

- Aggressivität und Passivität gleichermaßen.

Wenngleich in Teilen widersprüchlich, finden sich alle Merkmale irgendwo in der Familie. Den einzelnen Mitgliedern der Sippe obliegt es, sich in Aspekten dieser Symbolik wiederzufinden. Hrothgrim und Lirae leben diese Dualität perfekt: Während der Vater, der Schmied trotz seines Handwerks die treibende, führende Kraft der Familie ist, ist die Mutter, die Bardin, die Gläubige, die passive, zurückhaltende Macht der Familie. Sie wahrt den Frieden in der Sippe, während der Vater, die kämpferischen Bemühungen nach außen unterstützt, so es erforderlich ist. Es ist ein sehr komplexes und gewachsenes Konzept innerhalb der Familie und vermutlich wird man es einem Aussenstehenden nie wirklich begreiflich machen können, wenn er sich nicht selber darauf einlässt, Zeit im Schoße der Sturmschlag Sippe zu verbringen.

Die Familie selbst hat eine oberflächliche Form eines Waffenkults für sich entdeckt: Jedes Familienmitglied erhält seine eigene, ihm zugedachte Waffe und in nahezu allen Fällen ist die erste Waffe, die ein Mitglied erhält, ein Rabenschnabel. Die Waffe erhält einen Namen und gilt in der Familie als Träger der Geschichten, die ein Familienmitglied in seinem Leben erlebt. Auch wenn ein Krieger der Familie mitunter andere Hauptwaffen für den Kampf wählt, so findet sich meist doch die persönlich zugeordnete Waffe mit am Gurt, als sei es erforderlich, dass sie jede Kampfhandlung miterlebt. Es gibt sogar die grundsätzliche Möglichkeit, dass ein Sturmschlag später eine neue Waffe sein eigen nennt, doch meist ist es ein langer Prozess bis dahin, der in aller Regel auch von einem Schlüsselereignis begleitet wird. Stirbt ein Familienmitglied, so wird dessen Waffe in die Ahnengalerie des Hauses mit aufgenommen und die Geschichten der Waffe und des Trägers gehen in die Geschichtserzählungen der Familie mit ein.

Kommentare & Gedanken

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