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Er tat, was seine verquere Überzeugung ihm … Er tat, was seine verquere Überzeugung ihm vorgab. Pochte da ein Herz in seiner Brust? Ich zweifle und ahne, da war nur noch ein Stein. Was er Blasphemie nannte und doch nur Widerworte waren, die er nicht ertragen konnte, scheint das einzige zu sein, was sein Blut in Wallung zu bringen vermochte. Floss überhaupt noch Blut durch seine Adern? Wenn ja, so muss es kalt wie Gletscherwasser gewesen sein. Liebte er etwas außer Mithras und seine dreimal verfluchte Logik? Wer weiß. Ich kann ihn nicht mehr fragen. Unser Verhältnis war ein gänzlich zerrüttetes und nun fühle ich mich vor allem betäubt von der Nachricht seines abrupten Ablebens. Ich warte auf ein Gefühl, das ich fassen kann.warte auf ein Gefühl, das ich fassen kann. +
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