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Einst erzählte mir mein Großvater die Gesc … Einst erzählte mir mein Großvater die Geschichte eines Galatiers, der in die Ferne auszog und sich in eine Dienerin des Waldes, ein Fabelwesen, eine Dryade verliebte. Seine Mannen, die ihn begleitet hatten, dachten, dass er verhext sein müsste, da er nicht in seine Heimat zurückkehren wollte und erschlugen das Fabelwesen, um den Fluch zu brechen. Statt jedoch mit seinen Mannen zurückzusegeln, umfing den Galatier eine große Trauer über den Verlust seiner Liebe. Die Trauer war so groß, dass noch am gleichen Tag sein Herz zu schlagen aufhörte, als er den Leib der Verstorbenen beweinte und die aus dem Körper weichende Wärme seiner Liebe das letzte war, was sein scheidender Geist spüren sollte. Wenngleich diese Geschichte viele Facetten hat und ungleich länger ist als hier erzählt, so fand ich schon damals, dass im Verlust eines geliebten Menschen keine Poesie und auch nichts nobles liegt. Das Band jedoch, das zwischen jenen entsteht, die wahrhaft entscheiden füreinander da zu sein, schreibt die größten Gedichte, malt die schönsten Gemälde und erzeugt die leuchtensten Farben. Und meine Welt ist darob nicht mehr farblos. Du bist mein Hafen, meine Heimat.farblos. Du bist mein Hafen, meine Heimat. +
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